"Tut mir leid" erwiderte Christian mit glasigen Augen. Robert schüttelte verständnisvoll den Kopf, drückte Christian auch noch einen zarten Kuss auf den Mund, bevor er dann sagte: "Das muss es nicht... Ich denke aber ich sollte jetzt lieber gehen, wir müssen morgen ja auch wieder früh raus." Robert war verwundert über sich selbst, klar wollte er Christian auf keinen Fall verletzen und sorgte sich sehr um ihn - bedeutete er ihm schon so viel?
Christian nickte, zwar fand er es schon etwas schade, aber es war wohl für den Moment die schlauste Entscheidung, sie hatten schließlich auch schon eine gute Menge Alkohol intus. Er begleitete Robert noch zur Tür, wo der sich gerade seine Schuhe anzog. "Du, wollen wir noch Nummern austauschen?" es war nahe zu lächerlich wie aufgeregt Cristian war, er hatte die Frage bestimmt schon Tausende Male an alle möglichen Frauen gestellt. Aber das mit Robert, das war irgendwie anders.
Robert war sichtlich erfreut und diktierte ihm gleich seine Nummer. Sie verabschiedeten sich noch mal mit einem zärtlichen Kuss. "Komm gut heim!" sagte Christian noch, bevor sich die Aufzugstüren schlossen und Robert verschwand.Christian schloss seine Wohnungstür und lehnte sich von innen dagegen "Wow, was für ein Abend." meinte er zu sich selbst und schlug die Hände vor sein Gesicht. Er glühte förmlich, ob das an Robert lag oder am Alkohol?
Die gelben Schmetterlinge, die im seinem Bauch wild umher flatterten standen definitiv nicht in Verbindung mit dem Alkohol. Ein breites Lächeln nahm Christians Gesicht ein, als er noch die Gläser aufräumte bevor er sich bettfertig machte.
Das halbaufgeknöpfte Hemd tauschte er gegen ein Dortmund-Trikot, das schon seit Jahren als sein Schlafanzug diente.
Er lag auf dem Rücken und starrte die Decke an, an Schlaf war jetzt unmöglich zu denken. Uhh, aber er konnte Robert eine Nachricht schicken, er musste nicht lange überlegen, schnell hatte er den Text eingetippt. Moment, Robert war ja gerade erst gegangen, er musste schon noch etwas Zeit verstreichen lassen, nicht dass Robert dachte er sei ein Freak. Geduldig wartete er noch zehn Minuten, jetzt war Robert bestimmt schon in seiner Wohnung angekommen, Christian drückte auf 'Senden'.Tief atmete er ein und die angenehm kühle Nachtluft erfüllte seinen ganzen Körper, Robert machte sich höchst zufrieden auf den Heimweg. Eilig hatte er es nicht, seine Gedanken kreisten ununterbrochen um Christian und die vergangenen Stunden. Endlich hatte er Gewissheit, dass seine Gefühle auf Gegenseitigkeit beruhten, zwar war Christian noch etwas unsicher und konnte sich noch nicht vollständig hingeben, aber sein Geständnis war schon mal ein guter Schritt - richtig und wichtig, dachte sich Robert.
--- Was denkt ihr, was als nächstes passieren wird? ;)) ---
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Verbotene Liebe im Bundestag
FanfictionChristian Daddy Lindner und Robert Habeck führen ein normales Leben als Politiker, bis... Habeck ist es leid seine wahren Gefühle zu unterdrücken... Uploads: Dienstag, Donnerstag, Samstag