Schlaf gut...

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Als die Zeiger auf Christians Rolex sich langsam aber sicher der zwölf annäherten wurde es für Robert Zeit, seine eigenen vier Wände aufzusuchen.
Christian brachte ihn zur Tür und verabschiedete sich indem er Robert in eine Umarmung zog. Robert war zwar erst überrascht, erwiderte sie dann aber gerne. "Schlaf gut", Robert trat in den Aufzug und die Türen schlossen sich.

Draußen umhüllte ihn die kühle Nachtluft, Robert liebte es im Dunkeln draußen zu sein, alles war so still und man war quasi der einzigste Mensch auf der Welt. Naja, heute waren er und Christian die einigen auf der Welt, denn der Liberale ging Roberts einfach nicht mehr aus dem Kopf.
Zu Hause angekommen schmiss sich Robert ohne größere Umwege direkt ins Bett, er wollte heute schließlich etwas früher schlafen.
30 Minuten lang lag er nun schon da und starrte an die Decke seines Schlafzimmers, das mit dem erholsamen Schlaf konnte er sich wohl in die Haare schmieren.

Immer wieder lies er die vergangenen Stunden vor seinem inneren Auge Revue passieren - diese Blicke. Diese Blicke, die Christian ihm zugeworfen hatte, er konnte nicht aufhören daran zu denken.
Das war doch nicht normal gewesen - so schauten sich normale Freunde jedenfalls nicht an. Stand Christian wirklich auf Frauen, beziehungsweise NUR auf Frauen?
Die Umarmung war zweifelsohne von ihm ausgegangen, Robert hatte sich "nicht wehren können". Eigentlich hätte er gerne länger die Nähe von Christian gespürt.
Zudem war Christian jetzt single, Mahhhn Robert!! Er biss sich auf die Lippe, gedanklich nahm er das sofort wieder zurück. Es hatte Christian mehr mitgenommen, als er hatte zugeben wollen und es war falsch so über ihn zu denken. Robert hatte wirklich aufrichtig Mitleid mit ihm.
Mit dem Gedanken an ihre Umarmung schlief er dann doch irgendwann ein.

-"Schlaf gut" Robert trat in den Aufzug, aber gerade als sich die Türen schlossen schob er seine Hand dazwischen und trat wieder heraus. Er ging langsam auf Christian zu ohne seinen Blick von ihm abzuwenden. Völlig perplex stand Christian da und konnte sich nicht wehren als Robert ihn bestimmt in die Wohnung schob und gegen die Wand drückte.
Diese blauen Augen fokussierten ihn, sie ließen nicht von ihm ab und sie spiegelten pures Verlangen wieder. Roberts Gesicht kam dem seinem immer näher, bis sich ihre Nasen streiften und er Roberts Atem spüren konnte.
Christian konnte sich nicht bewegen, er konnte sich weder wehren, Robert wegstoßen, noch konnte er ihn näher heranziehen. Roberts Lippen kamen seinen immer näher, sie waren kurz davor sich zu berühren, doch-

"I'm bringing sexy back, them other..."


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Verbotene Liebe im BundestagWo Geschichten leben. Entdecke jetzt