Gerade machte sich Robert am Gürtel des jüngeren Mannes zu schaffen, als...
Klackkk, die Türe öffnete sich -
Annalena stand mit offenem Mund auf der Schwelle.
Sie wusste zwar schon davon, dass da zwischen den beiden was lief, aber sie nochmal so zusehen - so vertraut, das versetzte sie doch in eine kleine Schockstarre. Schnell schloss sie die Tür, um die beiden vor ungewollten Blicken zu schützen, und räusperte sich.
Christian hob den Kopf, der schlagartig die Parteifarbe der SPD annahm, verlegen stand er auf und strich sich erstmal sein Hemd glatt. Von unten schielte Robert ihn bedröppelt an, dem war das offensichtlich noch unangenehmer.
"Annalena..." begann dieser, aber die Angesprochene winkte nur ab. "Da habt ihr meine Abwesenheit ja effektiv genutzt" zwinkerte sie, bevor sie sich auf Christians Platz fallen lies.Notgedrungen saß der FDPler jetzt in der Mitte und wusste nicht so recht was er jetzt tun oder sagen sollte.
Gerade eben waren sie sich noch so nah gewesen und jetzt? Ja, jetzt waren sie eben nicht mehr allein, aber unangenehm war ihm die Sache eigentlich nicht wirklich. 'Warum auch? Annalena weiß ja Bescheid' Christian wusste, dass sie vollkommen hinter ihnen stand und sie sich vor ihr nicht verstecken oder verstellen mussten. An ihrer Liebe war ja auch nichts Verwerfliches, 'So normal wie die unsichtbare Hand des Heiligen Marktes!' erinnerte er sich. Trotzdem ließ ihn das Gefühl nicht los, dass Robert das nicht so leicht nahm. Der Ältere kam ihm fast wie ausgewechselt vor, ganz anders als vor gut zwei Minuten noch... 'Bin ich ihm peinlich?'Annalena bemerkte Christians unsicheren Blicke und setzte mit ernster Stimme an: "Ihr seid so unglaublich süß zusammen und ich gönn euch das wirklich von Herzen... Nur ich denke, ihr solltet euch etwas zurücknehmen, also vor allem hier und in der Öffentlichkeit. Was wäre wenn nicht nich reingekommen wäre...? Zum Beispiel die Storch?" Christian lief allein schon bei dem Namen ein kalter Schauer über den Rücken, instinktiv griff er daher nach Roberts Hand um sich etwas zu beruhigen. "Ich will mich ja auch garnicht groß einmischen" fuhr sie fort: "aber den Artikel haben wir ja alle gelesen..." Das war Christians wunder Punkt, er sah mit traurigen Augen zu Robert rüber. 'Es tut mir doch so leid...' Der lächelte aber nur leicht und drückte Christians Hand etwas fester...
"Also Jungs, 30 Minuten noch, dann müssen wir unseren Lösungsvorschlag bei Olaf präsentieren" Annalena blickte von Robert zu Christian und wieder zu Robert. "Ich kann die Präsentation machen, ihr versteht meine Notizen eh nicht. Aber nur wenn ich jetzt noch ein bisschen Hilfe bekomm?!"
Das war ein fairer Deal, auf den man sich einlassen konnte.--- Können wir bitte über meine krassen Photoshop skills reden?🏃🏼♀️😂 ---
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Verbotene Liebe im Bundestag
FanfictionChristian Daddy Lindner und Robert Habeck führen ein normales Leben als Politiker, bis... Habeck ist es leid seine wahren Gefühle zu unterdrücken... Uploads: Dienstag, Donnerstag, Samstag