Nächtliches Erwachen...

347 34 10
                                    

~immer noch Roberts POV~

Ich krümme mich auf dem dreckigen, kalten Boden und fange an zu wimmern. Ich friere und zittere am ganzen Leib, wie gelähmt lasse ich die Schikane völlig hilflos über mich ergehen. Christian, der einige Schritte weiter hinten steht ist auch total gelähmt, ich habe ihm sowieso befohlen, er solle sich nicht einmischen, nicht eingreifen. Das könnte ich mir nicht verzeihen, Christian darf nichts passieren, ich muss ihn beschützen.

"Nein! Lass mich endlich in Ruhe! Nein!" rufe ich, meine Magengrube schmerzt unerträglich. Achim grinst nur schadenfroh: "Betteln bringt bei mir nichts du Memme. Wenn du nicht langsam zur Vernunft kommst, muss ich mir wohl mal deinen Lover vorknöpfen. Da kann ich dir aber nicht versprechen, dass dein Christian danach noch alle Zähne hat..." Dabei geht er auf Christian zu und packt ihn am Kragen.
Sofort schiesst neue Energie durch meinen gesamten Körper - Ich muss ihn schützen, er darf ihm nicht wehtun - wie elektrisiert von Kopf bis Fuß springe ich in die Höhe und stelle mich beschützerisch vor Christian:
~

"NEIN! Nicht Christian! Lass Christian aus dem Spiel!"

schrie Robert mit einer fast schon weinerlichen Stimme.
Christian schreckte aus dem Schlaf auf, verwirrt sah er zu Robert, der sich neben ihm im Bett wand und um Hilfe rief.
"Heyy... Robert?" Christian versuchte Robert wach zu rütteln, was garnicht so einfach war, denn er schien völlig in seinem Traum gefangen zu sein. Umständlich befreite er sich aus Roberts festem Handgriff und lief kurzerhand ins Bad, um dort ein Glas Wasser zu holen und es Robert ins Gesicht zu schütten.

Plötzlich beginnt es zu regnen, ein Wolkenbruch, Robert kniff die Augen zusammen und schaute zum Himmel...

und sah Christian.
"Hey, du hast nur schlecht geträumt" er umarmte Robert fest, um ihm zu zeigen, dass das wieder die Realität war und er für ihn da war.
'Aber das war doch so real gewesen?? Um Himmels Willen, zum Glück ist Christian nichts passiert' Es dauerte einen Moment, bis Robert zwischen Realität und Traum differenzieren konnte, einige Tränen sprangen über seine Wangen: "Er... er wollte dir auch was antun..." "Was ist denn los?" hakte Christian verwirrt nach. "Achim! Also er wollte dir wehtun!" "Shh das war nur ein Traum ok? Es ist alles gut, hier kann uns nichts passieren, hörst du?" versuchte er Robert zu beruhigen. Nicht wirklich überzeugt lies dieser sich in eine Umarmung ziehen, schnell merkte er aber wie gut es doch tat, Christians Nähe zu spüren.


--- ;) ---

Verbotene Liebe im BundestagWo Geschichten leben. Entdecke jetzt