Zu dritt betraten sie also die Kantine, Annalena ging in der Mitte und erzählte Christian ununterbrochen von den Vorteilen des Tempolimits. Mehr aus Höflichkeit diskutierte er etwas mit, im Grunde interessierte ihn dieses grüne Geschwätz einen feuchten Kehricht.
Der einzig attraktive Punkt der Grünen war Robert.
Was? Woher kamen schon wieder diese anstößigen Gedanken? Christian musste schlucken, eigentlich wollte er lieber mit Robert reden als mit der Baerbock. Deshalb stellte er endlich seine Frage: "Robert, wie hast du das eigentlich vorhin gemeint mit..."
Robert schien sichtlich erfreut, dass Christian ihn ansprach und dann auch noch eine so detaillierte Frage, er hatte wohl echt aufmerksam zugehört. So hatte er garnicht ausgesehen, Robert musste das ja wissen, er hatte Christian ja schließlich während der Konferenz nicht aus den Augen gelassen.
Sachlich beantwortete er die Frage und Christian bedankte sich für die Antwort.Annalena ergriff wieder das Wort, die beiden hatten sich schon wieder geduzt: "Jetzt muss ich doch mal nachhaken: Ihr seid schon beim 'Du'?" sie zog eine Augenbraue hoch und streckte Christian ihre Hand hin, "Naja, wenn das so ist, ich bin Annalena."
Christian war merklich überrascht und wie in Trance schüttelte er ihre Hand. Sein Blick traf den von Robert, beide hatten wohl den selben Gedanken gehabt: 'Geduzt? Hatte Annalena etwas bemerkt?'
Als sie endlich mit ihrem Essen einen Platz in der vollen Kantine gefunden hatten, entschuldigte sich Annalena kurz, um auf die Toilette zu gehen.
Jetzt waren sie alleine, endlich?Mehr oder weniger ungewollt berührten sich ihre Beine unter dem Tisch, sie strichen vorsichtig aneinander, aber keiner wich zurück. Zögerlich begannen sie zu füßeln, Christian wusste keine Erklärung, irgendwie begann er langsam mit seinem Fuß an der Innenseite von Roberts Bein entlang zu gleiten. Sie tauschten dabei wieder diese Blicke aus, bei denen Christian die Luft weg blieb.
"Und, gehts dir wieder etwas besser?" erkundigte sich Robert wie nebenbei, er versuchte seine Erregung über Christians Berührungen so gut es ging zu verbergen - sie saßen immerhin mitten in der Kantine.
Christian nickte, wie könnte es ihm auch schlecht gehen wenn er in diese magischen Augen blicken durfte. Robert schien froh darüber und fragte direkt weiter: "Was hattest du denn heute früh eigentlich mit der Weidel zu besprechen? Muss ich mir etwa Sorgen machen?"Die zweite Frage war zwar rhetorisch und eher als Scherz gemeint, aber Christian fand es dennoch unglaublich süß von Robert. Er schmunzelte: "Sie hat mir erst den Parkplatz geklaut und dann sind wir nur zufällig nebeneinander gelaufen." Er zuckte mit den Schultern und fügte hinzu: "Sie war erstaunlich nett heute."
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Verbotene Liebe im Bundestag
FanfictionChristian Daddy Lindner und Robert Habeck führen ein normales Leben als Politiker, bis... Habeck ist es leid seine wahren Gefühle zu unterdrücken... Uploads: Dienstag, Donnerstag, Samstag