In aller Herrgottsfrühe...

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Robert hatte sich dazu entschieden keine Träne mehr um Christian zu vergießen. 'Warum auch? Wenn er nicht will ist er selber schuld... aber dann soll er wenigstens sehen was er da verpasst.' Innerlich war er aber nach wie vor ein gebrochener Mann, es tat einfach unglaublich weh so abserviert zu werden.
Trotzig legte sich Robert noch eine Krawatte um und band sie, so gut er es eben konnte.
Nachdem er sein Frühstück verhaftet hatte und sich dann nochmal im Bad rausgeputzt hatte war er ready to go.

Mit seiner Ledertasche über der Schulter öffnete er die Wohnungstür.
Er stolperte ad litteram über Christian, der Länge nach knallte er auf den Holzboden. "Ouch." Robert rieb sich den Kopf.
Christian schreckte auf: "Was?" er schnappte nach Luft: "Was ist los?"
Nachdem er sich die Augen gerieben hatte, konnte er wieder deutlich klarer sehen und erkennen, wer ihn da geweckt hatte.
"ROBERT!" Christians Stimme überschlug sich fast, es war schwer zu sagen ob Erleichterung oder Freude in ihr überwog. Er schlang seine Arme um den verwunderten Robert, so fest als wolle er ihn nie wieder loslassen. "Robert..." flüsterte Christian "Zum Glück geht es dir gut..."
"Bitte, ich krieg ja keine Luft!" Langsam konnte sich Robert wieder aus dem Klammergriff befreien - er musste sich eingestehen, dass er Christians Nähe trotz allem sehr genoss, aber irgendwie war es auch komisch, wenn er an ihren Disput dachte.

"Christian was redest du denn da? Warum sollte es mir nicht gut gehen? Und was machst du hier in aller Herrgottsfrühe vor meiner Wohnung - in den Klamotten?" fragte Robert in neutraler Stimme nach, mit ausladenden Handbewegungen versuchte er seine Worte zu untermalen, aber es war mehr ein Rumgefuchtel was ihn unsicher wirken ließ. Was er auch war, das stand außer Frage, Christian so nah zu sein warf ihn ganz eindeutig aus der Bahn.
Robert räusperte sich und stand auf. 'Nicht, dass die Nachbarn uns hier noch sehen...'
Christian tat es ihm gleich, ohne die Augen auch nur eine Sekunde von Robert zu lassen, kaum stand er wieder auf den Beinen, hatte er Robert schon wieder in eine Umarmung gezogen. Der größere legte eine Hand an Roberts Hinterkopf und zwang ihn so, ihn anzuschauen. "Ich hatte solche Angst um dich... du hast nicht auf meine Nachrichten und Anrufe reagiert... ich- ich dachte dir ist was passiert..." seine Stimme war ganz dünn, als würde sie jeden Augenblick zerbrechen, jetzt musste Christian einigen Tränen den Weg über seine Wange gewähren.

"Ach Christian..." Robert biss sich auf die Lippe 'Jetzt bloß nichts falsches sagen Rob! Er hat sich ja wirklich Sorgen gemacht, versau das jetzt nicht gleich wieder...'

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📣ANKÜNDIGUNG📣
Kurz & schmerzlos: ich werde meine Uploads reduzieren, ab jetzt wird "nur" noch dienstags, donnerstags und samstags ein neues Kapitel kommen.
Seit Anfang Januar schreibe hier an der Story und hab seitdem (fast) täglich hochgeladen, an dieser Stelle möchte ich mich mal bei jedem bedanken der quasi von Anfang an dabei ist💛💛
Es macht mir auch ein riesen Spass, es fällt mir auch nicht wirklich leicht, aber es geht leider nicht anders. Die Golfsaison hat wieder angefangen und jetzt geht mehr Zeit für trainieren & Turniere drauf, weil ich ja Mannschaft spiele (Christian wäre stolz😏)

Ich will einfach nicht abends das Kapitel für den nächsten Tag auf Krampf schreiben müssen, wenn ich noch so viel anderes um die Ohren hab. Ich denke mal die drei Uploads in der Woche bekomm ich auf die Reihe, (vielleicht mach ich die Kapitel dann auch mal etwas länger, jenachdem) wir werden sehen...
Also, danke fürs Lesen & bis Samstag💛

Verbotene Liebe im BundestagWo Geschichten leben. Entdecke jetzt