Kapitel 6

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Carlos:

Meine Augen klebten förmlich an dem Spiegel der knapp über uns hing. Ich war fasziniert von dem Bild was Harry und ich abgaben. Wie perfekt sich die Schwingungen der Hängematte seinen tiefen Stößen anpasste. Wie er mich an der Hüfte festhielt, wenn er noch tiefer in mich vorzudringen nur um sich dann fast wieder gänzlich aus mir herauszuziehen. „Oh Fuck."; stöhnte ich verzückt auf, als Harry seinen Winkel änderte und genau meinen empfindlichsten Punkt anstieß. Im nächsten Moment klapste mir Harry auf den Hintern was mir ein erschrockenes Stöhnen entlockte. Der Schlag war nicht wirklich fest gewesen, aber sanft war er auch nicht. „Nimm nicht so schmutzige Wörter in den Mund...", stöhnte Harry und rieb sanft über die sicherlich von seinem Schlag eben gerötete Haut, was mich nur zufrieden Seufzen ließ. „Aber du fluchst doch auch...", stöhnte ich und quiekt im nächsten Moment wieder auf als Harry mir auf die andere Pobacke ebenfalls einen Klaps verteilte, nur um dann wieder sanft darüber zu streichen. Langsam begann mir das zu gefallen. „Nur weil ich etwas tue, heißt das nicht das du das auch darfst.", er nahm die Leine wieder auf und allein das leicht ziehende Gefühl an meinem Halsband, ließ meinen Körper erzittern und mich in die Hängematte kommen. „Oh Gott mein kleines Schweinchen...", auch Harry spritzte ab. 

Ich konnte sein Glied in mir zucken fühlen und ihn ein paar letzte Stöße in mich machen spüren, bevor er völlig außer Atem auf mir zusammenbrach. Lächelnd legte ich mich ganz in die Hängematte, und zog Harry mit mir unter die Decke, die ich über mich geworfen hatte. Schweigend strich ich ihm lächelnd durch die feuchten Haare. „Na?", er grinste mich immer noch etwas neben sich an. „Na?", erwiederte ich lächelnd seinen Gruß. „Ich hab dein Lächeln vermisst...", flüsterte er und streichelte mir liebevoll über die Wange. Ich schloss meine Augen und lehnte mich in die sanfte Berührung. Das hatte ich gebraucht. Harrys Nähe, Harry ganz für mich allein. Es war schon fast ungewohnt den ganzen tag mit ihm zu verbringen ohne dass seine Schwestern oder einer seiner Freunde in unserer Nähe waren. „Ich hab dich auch vermisst.", murmelte ich leise und döste vor mich hin. Aber auch nur bis wir die lauten Schritte an Deck hörten. „Harry? Carlos?", rief Umas Stimme nach uns und Harry schwang sich seufzend aus der Hängematte und zog sich hastig an. Es klopft an der Tür, aber zu ihrem Glück blieb Harrys Freundin vor der Tür stehen. 

„Hey ihr zwei, wollt ihr heute auch noch mal rauskommen? Gil und ich dachten wir grillen noch mal bevor ihr morgen fahrt. Diego kommt auch also, wenn ihr noch was zu essen abhaben wollt, würde ich mich an eurer Stelle beeilen.", man hörte wie sich ihre Schritte von der Tür entfernten. „Ich warte oben auf euch.", rief sie noch mal in unsere Richtung bevor sie wohl gänzlich aufs Deck ging. Harry schnaufte genervt und drehte sich zu mir um. Ich spielte mit der Leine, die immer noch an meinem Halsband befestigt war und sah lächelnd zu Harry auf. Dieser griff grinsend nach dem Stück Leder und zog mich daran, zu sich heran, um mir sanft seine Lippen aufzulegen. „Für heute ist es genug..."; flüsterte er und löste das Band um meinen Hals und ich sah fast wehmütig dabei zu wie er es in das Nachtkästchen neben seinem Bett legte. Nachdem ich es heute fast den ganzen Tag getragen hatte, fühlte ich mich jetzt, wo es ab war, fast ein bisschen nackt. 

„Na komm Babe. Lass uns noch zu den anderen zum Grillen und dann früh schlafen gehen. Wir wollen schließlich morgen zeitig los und heute war auch ziemlich anstrengend."; schmunzelnd stand ich also auf und zog mich ebenfalls an. Als ich zur Tür ging und diese öffnete, gab mir Harry einen Klaps auf den hintern. „Von dir krieg ich einfach nicht genug."; raunte er mir dunkel ins Ohr, was mich tiefrot anlaufen ließ, bevor ich hastig hinter ihm die Treppe an Deck hochlief. „Mensch da seid ihr ja endlich. Hätte euer Schiff nicht noch dagestanden, hätten wir damit gerechnet das ihr schon losgesegelt wärt.", tadelnd sah Uma uns an. „Mit eurem Schäferstündchen hättet ihr auch noch warten können, bis ihr weggewesen wärt.", feixte sie und ich sah verlegen zur Seite. „nur kein Neid Seemonsterchen.", schubste Harry sie und legte seinen Arm um meine Hüfte, während wir den Weg zu Gil einschlugen.

Unexpectedly 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt