7. Kapitel

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Sean by LuanaWhite

Es war drei Uhr Morgens und in einer halben Stunde erwarteten uns Lucas und Serafina in ihrer Schlusswohnung. Die nächste Woche würden Clary und ich dort wohnen, da mein Schwager und meine Schwägerin in die Flitterwochen flogen. Zuerst hatten wir überlegt die Zwillinge mit in unser Haus zu nehmen, aber im Schloss hatten sie ihre Betten, ihr Spielzeug, und es war schon schlimm genug dass sie ihre Eltern vermissen würden, da wollten wir sie nicht auch noch aus ihrer gewohnten Umgebung reißen.

Doch noch hatten meine bezaubernde Frau und ich eine halbe Stunde Zeit und diese Zeit genossen wir in vollen Zügen. Ich streichelte mit meinen Fingern über ihren wunderschönen Rücken und verteilte darauf lauter Küsse, während sie mich langsam ritt und ich dabei ihre Brüste knetete. Sie hatte so wundervolle Brüste, alles an ihr war wundervoll. Und dann entlud ich mich heftig in ihr.

"Oh Clary!" stöhnte ich auf und biss ihr vor lauter Erregung in den Nacken und begann ihr köstliches Blut zu trinken, welches langsam meine Kehle befeuchtete und meinen Hals runter lief.

Clary keuchte auf und wurde etwas schneller mit ihrem tun, ehe sie mir folgte. Es war so wundervoll ihr so nahe zu sein. Wenn wir auf die Zwillinge aufpassten, würden wir erstmal darauf verzichten müssen, aber das würden wir schon aushalten.

"Oh Sean." stöhnte meine Frau meinen Namen was wie Musik für mich war und dann drehte ich mich unter sie und Clary strahlte mich verliebt an. Zärtlich streichelte sie mit ihren Fingern durch mein blondes Haar.

"Ich liebe dich Sean, ich liebe dich über alles." hauchte sie mir zu und zog mein Gesicht zu ihrem, um mich wieder voller Liebe zu küssen.

Wir gaben uns noch etwas unseren Küssen hin und obwohl alles in mir schrie einfach weiter zu machen, war es Zeit allmählich aufzuhören.
"Wir sollten uns anziehen und rüber ins Schloss gehen." meinte ich zu meiner wunderschönen Ehefrau und strich ihr eine Strähne hinters Ohr.

Clary nickte und sie ging kurz ins Badezimmer um sich das Restblut von ihrer Haut zu waschen ehe wir uns beide anzogen und unser kleines Haus verließen.

Als wir den Flur zur Schlosswohnung von den Turners entlang gingen, stieß auch Dominic zu uns. Er wollte sich wohl noch mal von seiner Schwester verabschieden und was sprach dagegen? Wir drei hier waren die einzigen Geschöpfe in diesem Schloss die nicht schlafen konnten. Clary und ich vergnügten uns fast immer, aber was machte wohl mein Erschaffer wenn seine Frau und sein Mann schliefen? Langweilte er sich nicht?

Als wir dann bei Lucas und Serafina ankamen, schloss Clary ihren großen Bruder fest in ihre Arme.
"Ich werde euch vermissen. Wir schicken euch wie versprochen jeden Tag Bilder von Isabella und Aiden." sagte sie zu Lucas und wandte sich dann an Serafina, um auch sie zu umarmen.

"Vergiss nicht mit Serafina auf den Eiffelturm hoch zu fahren." erinnerte sie meinen Schwager und er lachte leicht.

"Ja, mach ich Clary." entgegnete er und umarmte dann mich.
"Danke, dass ihr auf unsere Kinder aufpasst und extra hier wohnt." bedankte er sich und klopfte mir anschließend freundschaftlich auf die Schulter. Es war schön, dass wir uns inzwischen so gut verstanden und er mir sogar seine Kinder anvertraute.

"Klar. Kein Thema." entgegente ich Lucas. Es würde uns sogar Spaß machen, schließlich waren Aiden und Isabella richtige Engel und es war auch eine gute Übung für uns, denn hoffentlich würden wir bald selbst Eltern sein.

"Ich helfe euch noch mit dem Gepäck." meinte dann Dominic und meinte wohl eher Serafina's Gepäck. Sie hatte schließlich keine Vampirstärke mehr und es waren wirklich viele Treppen nach unten und Lucas konnte die nicht alle allein runter schleppen.

"Danke Bruderherz." antwortete Serafina und sie ging zusammen mit ihrem Mann noch mal in die Kinderzimmer um sich von ihren schlafenden Kindern zu verabschieden. Es schien beiden richtig schwer zu fallen sich von ihnen zu trennen, auch wenn es nur eine Woche war.

Nachdem Lucas und Serafina sich ausgiebig von ihren Kindern verabschiedeten, gingen sie und Dom war so lieb und fuhr die beiden zum Flughafen, während Clary und ich bei Isabella und Aiden blieben. Leider wurden sie wach und weinten zuerst etwas, weil ihre Eltern wegfuhren, aber wir konnten sie wieder beruhigen, bis sie wieder einschliefen.

Lächelnd betrachteten wir die kleinen Lieblinge und ich legte Clary meinen Arm um. Hoffentlich hatten wir auch bald das Glück Eltern zu sein. Bis dahin wollten wir die beste Tante und der beste Onkel sein.

"Ich hatte überlegt, ob wir nicht vielleicht heute mit den kleinen in den Zoo gehen. Das Wetter ist gut und vielleicht lenkt sie das auch ab?" schlug meine Ehefrau mir vor.

Ich hielt das für eine gute Idee. Die Kinder würden gar keine Zeit haben ihre Eltern zu vermissen, aber da kam mir noch eine Idee.

"Wir können ja Seth und Ryder fragen ob sie mit wollen. Seth geht es wegen Shia immer noch nicht so gut. Ryder versucht zwar ihn auf andere Gedanken zu bringen, aber ich denke das klappt nicht so richtig." schlug ich nun meiner Frau vor und wir gingen zusammen ins Wohnzimmer wo wir uns auf die Couch setzten.

Die beiden Wölfe waren schließlich meine besten Freunde und ich wollte dass es ihnen gut ging. Und vielleicht trafen sie im Zoo ja auf süße Mädels.

Clary nickte lächelnd und lehnte ihren Kopf an meine Schulter.
"Das klingt schön. Es ist schlimm Seth so traurig zu sehen. Shia leidet auch immer noch unter der Trennung. Wenn sie Seth so gerne mag, hätte sie es ihm sagen müssen.

Sie traut sich gar nicht Seth anzurufen und ihn zu fragen, wie es ihn geht, weil es zu schmerzhaft ist. Die beiden wären so ein schönes Paar gewesen." seufzte sie und drückte mir einen Kuss auf die Wange.

Ich nickte und seufzte ebenfalls traurig. Da hatte Clary wirklich recht. Ich würde Seth und Shia gerne irgendwie helfen, damit sie doch zusammen sein konnten, aber auf die Entfernung war das schwer. Seth würde niemals in die Karibik gehen und umgekehrt war es auch so. Da hatte Seth endlich mal ein Mädchen gefunden, und dann das. Das war echt fies.

Aber umso mehr wusste ich mein Glück zu schätzen. Ich hatte eine bezaubernde Ehefrau und hoffentlich bald auch mit ihr ein Kind. Niemals hätte ich glauben können dass ich eines Tages mal so ein Leben haben würde, aber Clary hatte es wahr gemacht, und dafür war ich ihr unendlich dankbar.

Cursed Beings - Family Secrets IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt