Sam by MusicalGirl200
Ich hatte deutlich Lexis und Joes Gespräch hören können. Ich seufzte tief aus und fuhr mir mit der Hand angestrengt durch mein braunes Haar. Ich hatte selbst ordentliches Temperament, das wollte ich gar nicht leugnen aber als Eltern war es nun mal unsere Pflicht, dass wir uns in der Gegenwart unseres Sohnes zügelten. Wieso wollte sie das nicht verstehen?
Ich betrachtete Nate, der endlich eingeschlafen war. Ich war doch nur mit ihm hoch, damit er sich beruhigte und sich hinlegen konnte. Er war noch so klein, aber er spürte deutlich, wenn etwas nicht stimmte. Er war nicht dumm, deshalb hatte er sich fast nicht mehr beruhigt.
Vorsichtig lehnte ich mich zu Nate hinunter und gab ihm einen Kuss auf den Kopf, ehe ich in die Küche zu Joe und Lexi ging. Joe kratzte sich am Kopf und Lexi trank gierig ein Glas Bourbon. Ich musterte sie eingehend und nahm ihr dann die Flasche weg und räumte sie dann wieder auf.
Ich sah meinem Bruder an, dass er sich gerade fehl am Platz fühlte. „Joe würdest du Lexi und mich bitte alleine lassen?", bat ich ihn und er nickte. „Ja klar, ihr solltet sowieso reden. Wenn was ist, meldet euch", entgegnete er und war weg. Dann sah ich Lexi eingehend an, die den Blick zu mir mied.
„Ich habe Nate nur nach oben gebracht, damit er sich wieder beruhigt. Er hat deutlich gespürt, dass was nicht stimmt. Bist du jetzt wirklich wütend auf mich, weil ich dir gesagt habe, dass wir vor Nate unser Temperament zügeln sollen? Das hat rein gar nichts mit Cassy zu tun. Sie ist mir egal, aber du und Nate nicht", sagte ich ruhig zu meiner Ehefrau.
Lexi rieb sich angestrengt ihre Stirn und schien nicht weiter darüber sprechen zu wollen. Aber so konnten wir es nicht stehen lassen.
"Das weiß ich, Sam. Aber du hast mir das Gefühl gerade gegeben als würdest du glauben mir wäre die Sicherheit unseres Sohnes nicht so wichtig ist wie dir. Und es hat mich verletzt, wie du mich angegangen bist.So hast du mit mir noch nie gesprochen. Das Erscheinen dieser Frau hat dich mehr durcheinander gebracht als du zugeben magst", erklärte sie mir bitter und trank den letzten Schluck Bourbon aus.
Ich konnte nicht glauben, dass Lexi mir da vorwarf. Außerdem war ich sie nicht angegangen. Ich habe ihr das alles nur in einem ernsten Tonfall erklärt. „Das ist nicht fair Lexi. Du unterstellst mir Sachen, obwohl du es gar nicht weißt. Mir ist es egal, was Cassy will. Zum Teufel soll sie fahren und ihre Masche ist mehr als dreist.
Und ich habe nie gesagt, dass du eine schlechter Mutter bist, ich wollte einfach nur, dass du einen Gang runter fährst verdammt nochmal. Und ich habe dich nicht angefahren, ich habe dir das nur erklärt. Aber klar, ich bin hier der Böse", sagte ich gefrustet.
Dann ging ich zum Kühlschrank und schnappte mir zwei Blutbeutel. „Ich bin auf der Terrasse", brummte ich und ging im Wohnzimmer durch die Schiebetür auf die Terrasse, wo ich begann gierig meinen ersten Blutbeutel zu trinken.
Ich brauchte diese kleine Auszeit, um mich zu sammeln. Dieser Streit führte doch zu nichts. Nach ungefähr einer Stunde kam Lexi plötzlich zu mir nach draußen und setzte auch in die Hollywoodschaukel neben mich.
"Ich habe es ja eingesehen, Sam. Ich hätte nicht so reagieren sollen, für unseren Sohn. Ich kann es doch nicht mehr ungeschehen machen, also was erwartest du von mir? Ich war überfordert und panisch. Als ich gehört habe was sie gesagt hat, sind mir die Sicherungen durchgebrannt.
Aber willst du mich jetzt wirklich dafür strafen? Ich liebe unseren Sohn genauso wie du. Niemals würde ich wollen, dass ihm was geschieht. Es hat einfach weh getan das von dir zu hören. Und von Joe. Du hast doch auch schon genug Scheiße angerichtet in deinem Leben. Können wir die Sache nicht einfach abhacken und gut ist?", fragte mich meine Ehefrau verzweifelt und begann gegen ihre Tränen zu kämpfen, doch erfolglos.
Ich seufzte aus und zog Lexi auf meinen Schoß und wischte zärtliche ihre Tränen weg. „Ich wollte doch gar nicht, dass das so ausartet Liebes. Und ich strafe dich nicht, ich wollte mich einfach nur sammeln. Und wenn einer weiß, wie sehr du Nate liebst, dann ich.
Aber bitte glaube mir auch, dass ich nur dich liebe und das mir das Erscheinen von Cassy egal ist. Ich hasse es, wenn wir streiten", sagte ich zu meiner Ehefrau ganz sanft und vergrub mein Gesicht in ihrem Haar und atmete tief ihren Duft ein.
"Natürlich glaube ich dir. Das habe ich die ganze Zeit, Sam. Und ich hasse es auch mit dir zu streiten. Ich liebe dich so sehr", antwortete sie mir leise und nahm mein Gesicht in ihre Hände, um es zu ihrem zu ziehen und dann drückte sie mir einen festen, sehnsüchtige Kuss auf die Lippen.
Ich erwiderte Lexis Kuss und war froh, dass dieser blöde Streit vorbei war. „Und ich liebe dich Lexi, für immer", hauchte ich ihr zu und küsste sie gleich wieder. Ich schob meine Hände unter ihre Schenkel und hob sie hoch, um sie schnell in unser Schlafzimmer zu tragen.
Ich legte sie auf unserem Bett ab und lehnte mich über sie. Ich küsste verlangend ihren Hals und drückte meinen Körper fest an ihren. Ich wollte nicht mit ihr streiten. Wir waren doch so ein perfektes, unschlagbares Team.
Wir hatten schon viel Sex miteinander gehabt, aber Verwöhnungssex hatten wir zum ersten Mal und ich freute mich sehr darauf Lexi wieder nahe zu sein.
Sehr schnell hatten wir uns unserer Klamotten entledigt und Lexi stöhnte laut auf, als ich ihre wohl geformten Brüste liebkostete und gleichzeitig mit meinen Fingern ihre Mitte massierte.
"Trink von mir, Sam. Und dann nimm mich", forderte sie mich keuchend auf. Es war immer wundervoll zu sehen, wie sehr sie sich nach mir verzerrte. Aber bei mir war es nicht anders. Ich liebte sie über alles.
Den Gefallen erfüllte ich ihr nur allzu gerne. Ich zog meine Finger wieder aus ihrer Mitte und ließ meine Zähne erscheinen. Ich fuhr kurz mit meinen Zähnen über ihre Pulsschlagader, ehe ich zubiss und ihr köstliches Blut in meinen Mund drang.
Dann positionierte ich mich richtig und drang auch schon in meine Ehefrau. Wir keuchten beide auf und ich trank noch einige Schlucke, ehe ich meine Frau hingebungsvoll küsste. Auch wenn der Streit schrecklich war, so gut war der Versöhnungssex.
DU LIEST GERADE
Cursed Beings - Family Secrets I
FantasyAlles könnte so schön sein. Noah und Ruby sind endlich verlobt, Lexi, Sam, Nate und Joe leben sich in Angel Lake ein und genießen das friedliche Leben. Doch der Schein trügt. In diesem Buch werden Gehemisse gelüftet, alte Feinde tauchen wieder auf...