25. Kapitel

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Keno by LuanaWhite

Freya sah mich mit riesigen Augen an. Der Schock war ihr förmlich ins Gesicht geschrieben. Doch ich konnte nicht sagen ob das an dem Vampir lag, oder weil sie gesehen hat wie meine Augen geleuchtet hatten und ich Magie anwandte.

"Freya? Ist alles in Ordnung?" fragte ich sie besorgt und legte meine Hand an ihre Wange um sie beruhigend zu streicheln.

"Du bist ein Hexer. Ich kann es gar nicht glauben." kam es ihr vollig überwältig über die Lippen und meine Augen wurden ganz groß.

Freya wusste also Bescheid. Also wusste sie bestimmt auch was es mit ihrem Armband auf sich hatte. Ja, ich war völlig überrascht, dass sie Bescheid wusste, da dieses Wissen für Menschen sehr gefährlich sein könnte. Aber gleichzeitig war ich auch erleichtert, denn so müsste ich diese Aufgabe nun nicht übernehmen.

"Ja, in der Tat. Das bin ich. Und du weißt bescheid. Ich war mir nicht sicher, wegen deines Armbands." erklärte ich ihr und streichelte etwas über ihre Wange ehe ich meine Hand wieder senkte und zu dem Vampir sah.

"Wir sollten hier schnell weg, bevor die nächsten auftauchen. Ein Vampir kommt selten allein." erklärte ich Freya und sah wieder zu ihr.

"Komm, gehen wir in meine Wohnung. Mit einem Zauber ist sie gegen Vampire geschützt." antwortete mir Freya, nahm meine Hand wieder in ihre und zog mich mit sich, was ich mir nur allzu gerne gefallen ließ.

Im Wohnhaus stiegen wir die Treppen nach oben in den zweiten Stock und als wir Freyas kleine Wohnung betraten, sah ich mich neugierig um. Sie hatte es hier wirklich gemütlich. Das war natürlich viel besser als ein Hotelzimmer.

"Darf ich dir einen Drink anbieten?" fragte diese unglaubliche Frau mich und hing ihre Jacke auf, ehe sie aus ihren Schuhen schlüpfte.

Ich war ein wenig verirrt. Freya steckte den Angriff des Vampirs ja locker weg. Kam das etwa öfter vor? Hatten ihre Freunde ihr deshalb das Armband gemacht und auch ihre Wohnung geschützt? Wer waren bloß diese Hexenfreunde?

"Ähm, ja danke. " antwortete ich ihr und setzte mich auf ein kleines Zweiersofa.

"Wie lange weißt du schon vom Übernatürlichen? Hast du viele Hexen als Freunde?" erkundigte ich mich bei ihr, als sie mir ein Glas Whiskey reichte, welches ich dankend annahm.

"Äh, seit etwas über zwei Wochen. Meine Freundin ist ein Wertier und wir wurden damals von Vampiren angegriffen. Daraufhin hat sie mir die Wahrheit gesagt. Auf ihren Wunsch hin habe ich auch das Armband bekommen und diesen Schutzzauber über meine Wohnung.

Und naja Hexen kenne ich eigentlich mit dir jetzt drei, außer du zählst den Sohn meiner Freundin mit, dann vier. Aber naja, eigentlich ist ihr Mann ein Vampirhexer. Das ist alles noch etwas kompliziert für mich, entschuldige." erklärte sie mir und schien nun doch etwas durch den Wind zu sein, aber bei weitem nicht so wie ich.

Was sagte Freya da? Das konnte gar nicht sein. Das wäre wirklich zu verrückt. Oder? Aber meinte sie mit Vampirhexer wirklich Sam? Dann wäre er verheiratet und hätte ein Kind? Das konnte nicht stimmen. Nein...

"Vampirhexer?" fragte ich Freya noch mal ungläubig nach. Sie nickte und ich war regelrecht geplättet. Daher stand ich auf und konzentrierte mich. Der Zauber um dieser Wohnung könnte tatsächlich von einem Green stammen. Die Magie war stark. Unglaublich stark.

"Freya, du sprichst hier aber nicht gerade von Samuel Green, oder?" fragte ich sie hoffnungsvoll, wogegen sie mich irritiert ansah.

"Ja, wieso? Kennst du ihn?" fragte sie mich völlig verwirrt aber dann schien ihr wieder einzufallen warum ich eigentlich in Angel Lake war.

"Moment, ist Sam diese Vaterfigur, die du suchst? Er ist immerhin schon so alt. Warte bist du dann auch schon über 500 Jahre alt?" fragte Freya mich völlig geplättet.

War sie sich überhaupt im klaren was das für mich bedeutete? Ich hatte ihn endlich gefunden! Endlich! Ja, jetzt wusste ich dass es wirklich Schicksal gewesen war, dass ich dieser unglaublichen Frau begegnet war.

"Nein, also ganz so alt bin ich nicht, aber etwas über 200 Jahre habe ich auch schon auf dem Buckel." erklärte ich überglücklich und kniete mich zu ihr nieder und nahm ihre Hand in meine.

"Freya. Ich suche Sam bereits seit über 150 Jahren. Er ist meine Familie. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie glücklich mich das macht, ihn so gut wie gefunden zu haben. Meinen Vater." erklärte ich ihr überwältigt und sah ihr dabei tief in ihre wunderschönen, grünen Augen, woraufhin sie mich sanft anlächelte.

"Ich freue mich für dich, Keno. Ich kann Lexi, meine Freundin, ja morgen mal anrufen, ob wir vorbei kommen können, wenn du möchtest?" bot sie mir sofort an und ich nickte glücklich lächeln.

"Das wäre wirklich toll, Freya. Du bist wirklich toll. Dieser Abend heute, ist durchdrungen von magischen Momenten und du bist der Auslöser." erklärte ich ihr sanft und rückte immer näher zu ihr hin um sie wieder erneut zu küssen.

Endlich machte mein Leben einmal eine glückliche Wendung und das hatte ich nur dieser unglaublichen Frau zu verdanken. Diese Frau, die zunächst von meinen Kuss überrumpelt schien, doch dann erwiderte sie meinen Kuss, genau wie zuvor in der Stadt.

Ohne unsere Lippe voneinander zu lösen, stellte ich ihr Glas auf den kleinen Glastisch vor uns ab und zog sie noch fester an mich. Freya schien sich das nur allzu gerne gefallen zu lassen und diese magische Anziehungskraft zwischen uns, war in jeder Berührung merkbar. Langsam wurden unsere Küsse immer leidenschaftlicher und unsere Zungen begannen zärtlich miteinander zu spielen.

Mich schien das Glück gerade völlig zu überwältigen und Freya zu küssen fühlte sich an, als wäre sie genau die Frau, die für mich bestimmt war. Ohja, ich verliebte mich hoffnungslos in sie und mein Verstand stellte sich komplett aus.

Ich ließ mich nur noch von meinen Gefühlen leiten und drückte dieses bezaubernde Wesen in dem kleinen Sofa sanft zurück. Meine Lust auf sie stieg unweigerlich in die Höhe und so kam es, dass meine Hände sich an ihrer Hüfte unter ihr Shirt schoben.

Ich hielt einen kurzen Moment inne, ob Freya mich aufhielt und es ihr vielleicht zu schnell ging, aber es schien als würde sie es auch wollen und so, zog ich ihr das Shirt über den Kopf. Ich betrachte sie kurz in ihrem BH, und war wieder von ihrer unglaublichen Schönheit fasziniert. Dann küsste ich sie erneut und mit meiner Magie begann ich ihre Hose zu öffnen und sie ihr runter zu schieben, während ich begann ihre Brüste langsam mit meinen Fingern durch den Stoff hindurch zu massieren.

Cursed Beings - Family Secrets IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt