42. Kapitel

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Joe by MusicalGirl200

Dieser Abend mit Niara war einfach wundervoll gewesen. Sie war eine ganz besondere Frau, das konnte ich deutlich spüren. Ich lächelte sie an und betrachtete sie ein wenig. Sie war wirklich wunderschön von innen und außen. Sie war die erste Frau mit der ich ausgegangen war seit Akiras Tod.

Niara brachte mich zum Lachen und das tat mehr als gut. Als ihr eine blaue Strähne ins Gedicht fiel, lehnte ich mich zu ihr vor und strich sie ihr hinters Ohr, dabei streichelte ich sanft mit meiner Hand ihre Wange. „Danke für den wundervollen Abend Niara. Du glaubst gar nicht, wie lange es her ist, dass ich mit einer Frau wieder ausgegangen war", sagte ich zu ihr ehrlich.

Niara lächelte mich an und ihre Wangen  färbten sich auch etwas rot, was aber auch an dem Alkohol liegen könnte. Aber das glaubte ich ehrlich gesagt nicht und ich fand es süß, wie sie rot wurde.

"Ich fand den Abend auch sehr schön. War also doch eine gute Idee, dass ich nackt baden gegangen bin", scherzte sie etwas und ich musste darüber leise lachen. Aber sie hatte damit auch recht. Es war fast schon Schicksal gewesen.

"Ich weiß, du bist ein Gentleman, Joe, aber ich würde mich wirklich freuen wenn du noch mit rein kommen würdest. Ich meine, ich mag dich wirklich", rutschte es ihr dann raus.

Ich sah Niara mit großen Augen an, als sie das sagte. Sie fühlte also auch, dass da etwas zwischen uns war. So etwas hatte ich zuletzt bei Akira gefühlt. War es möglich, dass ich doch nochmal die Chance hatte eine Seelenverwandte zu finden? Akira würde wollen, dass ich glücklich war. Also wollte ich mich darauf einlassen.

„Ich würde sehr gerne noch reinkommen und ich mag dich auch sehr gerne Niara", entgegnete ich ihr und sie begann zu strahlen. Dann sperrte sie die Haustür auf und ich folgte ihr in ihre Wohnung.

Niara wirkte glücklich darüber, dass ich rein kommen wollte. In ihrer Wohnung stellte sie erstmal ihre Handtasche auf der Kommode neben der Tür ab. Eigentlich war es gar keine richtige Wohnung, sondern nur ein etwas größeres Zimmer mit einer Kochnische, einem Bett und einer Couch mit Tisch. Mehrere Springbrunnen standen verteilt herum.

Es gab nur eine Tür, die wahrscheinlich zu einem kleinen Badezimmer führte.
"Ich weiß, es ist klein, aber für mich reicht es", sagte sie zu mir, als ich mich neugierig umsah.

Ich lächelte Niara sanft an. „Solange du hier glücklich bist, ist es doch egal, wie groß es ist und die Springbrunnen sind wirklich nett", entgegnete ich ihr. Dann sah ich in ihre schönen Augen und trat etwas näher auf sie zu. Wie von selbst legte sich dabei meine Hand an ihre Wange und sie schmiegte sich noch etwas mehr an meine Hand.

Ich war mir inzwischen sicher, dass Niara meine zweite Chance auf Glück war. Sie musste meine Seelenverwandte sein. Anders konnte ich es mir nicht vorstellen. Dann lehnte ich mich zu ihr vor und legte meine Lippen auf ihre, um sie zu küssen. Ich hatte nach meinen Instinkten und Gefühlen gehandelt und das war genau richtig.

Niara erwiderte meinen Kuss und langsam öffneten sich auch unsere Münder und unsere Zungen begannen sich sachte zu streicheln. Schon so lange hatte ich keine Frau mehr geküsst oder angesehen wegen Akira. Doch jetzt mit Niara war es, als würde ich aus einem langen Schlaf erwachen.

Genießend schlang Niara ihre Arme um meinen Hals und drückte sich noch ein wenig fester an mich. Das hier mit Niara fühlte sich genau richtig an, als würde ich hierher gehören.

Langsam lösten wir uns wieder voneinander und sie begann sich ihre Jacke auszuziehen und ging zum Bett, wo sie offensichtlich auf mich wartete. Ich zog mir ebenfalls meine Jacke aus und kam zu ihr, wo ich sie sachte auf die Matratze drängte und sie erneut küsste. Langsam begann Niara ihre Hände unter mein Shirt zu schieben, als unsere Lippen sich erneut streichelten.

Ich ließ Niara gewähren und sie zog mir mein Shirt über den Kopf. Dann wand ich einen kleinen Zauber an und befreite Niara dadurch ebenfalls von ihrer Kleidung und auch meine Hose und Boxershorts waren verschwunden.

Sehnsüchtig drückten wir unsere Körper aneinander und ich konnte es kaum noch erwarten mit dieser wundervollen Frau eins zu sein. Sie hatte mich völlig in ihren Bann gezogen und ich wollte nicht länger alleine sein. Niara war meine Zukunft. Ich konnte es fühlen.

Ich positionierte mich über ihr und küsste sie weiter zärtlich, als ich mich langsam in ihn versenkte. Wir stöhnten beide leicht auf, doch ich wollte meine Lippen nicht von ihren lösen.

Niara hob ihr Becken hoch und schlang ihre Beine, um meine Hüften, wodurch mein Glied noch tiefer in sie rutschte. Als ich begann mich in ihr zu bewegen, fühlte es sich einfach nur perfekt an. Zwischen uns beiden wurden unglaubliche Gefühle entfacht. Doch dabei ging es nicht nur um Lust und Leidenschaft, sondern um Hingabe und Liebe. Niemals hätte ich geglaubt, dass je wieder zu fühlen.

Wir gehören zusammen. Ich fühlte es in jeder Berührung, in jeder Bewegung. Wir harmonierten perfekt miteinander. Niara begegnet zu sein, war ein wahres Geschenk.

Nach kurzer Zeit bereits erlebten wir beide einen unglaublichen Höhepunkt. Doch wir wollte noch nicht, dass es vorbei war und so drückte Niara mich unter sich, um nun mich zu reiten und bescherte mir dadurch ordentliches Glück. Wir küssten uns beinahe durchgehend und stöhnten voller Begierde in unsere Münder. Diese Nacht war einfach nur magisch und sie sollte niemals enden.

Niara hatte es tatsächlich geschafft solche Gefühle in mir wieder zu erwecken. Ich wollte keinen Tag mehr ohne sie sein. Sie war meine Zukunft. Durch sie konnte ich wieder glücklich werden. Nach all der Zeit der Trauer, brachte sie mir Hoffnung.

Wir liebten uns einige Zeit weiter, bis wir Arm und Arm einschliefen. Diese Nacht war magisch gewesen und hatte mir deutlich gezeigt, dass mein Platz an der Seite dieser wundervollen Frau war. Ich liebte sie und ich würde sie nicht mehr los lassen. Ich würde nicht nochmal meine Liebe verlieren.

Cursed Beings - Family Secrets IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt