60. Kapitel

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Noah by MusicalGirl200

Heute war der größte Tag meines endlosen Lebens. Ich würde Ruby Green zu meiner Ehefrau machen. In wenigen Augenblicken würde sie für immer Ruby Michaels heißen. Wir gingen gemeinsam den nächsten großen Schritt und als Nächstes wollten wir Eltern werden. Aber erstmal eines nach dem anderen.

Ich war furchtbar nervös und das schon seit gestern. Lucas und auch Ric konnten das bezeugen. Lucas war schon fast verzweifelt mich zu beruhigen. Könnte ich noch schwitzen, würde mein Anzug triefen. Ich würde in einer großen Pfütze stehen.

Meine Eltern waren für unser Hochzeit extra angereist und wollten diesmal eine ganze Woche bleiben. Das war einfach unglaublich und es bedeutete mir eine Menge. Doch im Moment hatte ich nur Augen für meine süße, wunderschöne Ruby. Meinen Engel. Sie sah zauberhaft aus.

Ich hörte nicht einmal, was der Pastor sagte und als mich dann alle erwartungsvoll anstarrten, war ich erst ganz verwirrt. „Das Eheversprechen", hörte ich durch mein sehr gutes Gehör dann Lucas Stimme. Oh, wie peinlich. Ich hatte wirklich meinen Einsatz für das Eheversprechen verpasst.

Ich räusperte mich und legte dann los. „Ruby, mein Engel. Es war damals in der Bibliothek Schicksal gewesen, dass wir uns begegnete sind. Du bist das Beste, was mir jemals im Leben hätte passieren. Und obwohl ich ein verpeilter Schussel bin, liebst du mich und ich liebe dich so sehr.

Ich möchte dir die Welt zu Füßen legen und dich mit allem, was ich habe glücklich machen. Ich will der Ehemann sein, den du verdienst. Niemals werde ich dir von der Seite weichen und ich werde alles dafür tun, dir eine Familie zu schenken. Ich liebe dich Ruby mein Engel und bin für immer dein", sprach ich strahlend meine Worte.

Dann sahen alle ganz gespannt zu Ruby. Jetzt war mein wundervoller Engel dran mit ihren Worten. Im Augenwinkel sah ich Mum, wie sie sich mit einem Taschentuch die Augen trocken tupfte. Dad legte ihr liebevoll seinen Arm um. Es tat gut die beide so stolz zu sehen.

Ruby schienen meine Worte sehr zu rühren und nun konnte sie es offensichtlich nicht mehr verhindern, dass ihr eine einzelne Träne runter lief, die sie sich schnell weg wischte. Sie schloss kurz ihre Augen und sah mich dann voller Liebe an.

"Noah Michaels. Bevor ich dir begegnet war, war ich ein anderes Mädchen als ich heute bin. Zusammen haben wir viele Hürden gemeistert und du hast mich so unglaublich stark gemacht. Deine Liebe gab mir immer die Stärke weiter zu machen und heute weiß ich, dass genau das es ist, was mich besonders macht, weil du besonders bist.

Wir waren von Anfang an füreinander bestimmt und ich liebe dich über alle Maßen. Meine Zukunft kann ich mir nur mit dir an meiner Seite vorstellen, denn du machst mich erst vollkommen. Und egal was die Zukunft auch bringt, ich weiß das wir auch weitere Prüfungen bestehen werden, gute sowie schlechte, wenn wir nur zusammen sind", sprach Ruby ihr Ehegelübte und ich wusste, dass sie jedes Wort aus tiefsten Herzen meinte und ich war davon sehr berührt.

Meine Ruby brauchte keine große Macht, um etwas besonderes zu sein. Sie brauchte nur unsere Familie unsere Freunde, mich und die Liebe, die wir füreinander empfanden.

Der Pastor machte mit seiner Rede weiter und dann kam die letzte Frage an uns beide, die wir sofort mit einem Ja beantworten und wir steckten uns gegenseitig die Ringe an. Dann küssten wir uns und es war wirklich vollbracht.

Ruby und ich waren nun Mann und Frau. Sie hieß von nun an wirklich Ruby Michaels. Als erstes liefen Ric, Aria und meine Eltern auf uns zu, um uns herzlich zu gratulieren. „Aww Noahbärli. Das hast du gut gemacht. Wir sind ja so stolz auf dich", sagte Mum schniefend und küsste meine Wange.

Ich lachte leicht. „Mum, ich bin kein kleines Kind mehr. Du kannst mit dem Noahbärli auch aufhören", meinte ich schmunzelnd. „Du wirst immer unser Noahbärli bleiben", setzte sie dagegen und umarmte ganz fest meine nun Ehefrau. „Ich freue mich ja so für euch. Ich könnte mir keine bessere Schwiegertochter wünschen", schwärmte Mum weiter und wollte Ruby gar nicht mehr los lassen.

Meine Eltern liebten Ruby seit dem sie sie kennenlernt haben. Jetzt konnte Ruby endgültig ihre Tränen nicht mehr zurück halten und dabei verlief dabei auch etwas ihr Make Up. Aber das war doch egal. Es waren Tränen der Freude und so etwas war bei der eigenen Hochzeit doch normal.

"Herzlichen Glückwunsch. Ich bin so stolz, auf euch beide", erklärte dann Ric, Rubys Dad und umarmte Ruby und mich ebenfalls, genau wie ihre Tante und mein Dad. Ja, heute war der glücklichste Tag in unserem Leben.

Unsere Eltern traten dann etwas zur Seite als Serafina und Lucas uns ebenfalls gratulierten und anschließend all unsere Freunde und Verwandten. Es war wirklich schön, dass alle gekommen waren.

Etwas später gingen wir alle zusammen zurück zum Schloss, wo im großen Festsaal alles für die Feier her gerichtet war, inklusive Buffet. Die drei kleinen Kinder liefen herum und spielten aufgeregt, während Musik erklang. Dann war es auch schon Zeit für den ersten Tanz als Mann und Frau und Ruby schmiegte sich fest an mich, während wir langsam über die Tanzfläche schwebten. Glücklicher als jetzt, konnten wir gar nicht sein. Alles war perfekt.

Nachdem Ruby und ich unseren Tanz beendet hatten, tanzte ich mit ihrer Tante Aria, während Ruby mit meinem Dad tanzte. Dann wurde Aria von meiner Mum abgelöst und Ruby bekam immer mehr Tränen in den Augen als sie mit ihrem Dad tanzte. Aber ich sah ihr an wie glücklich sie war und das war für mich heute das schönste Geschenk.

Kaum zu glauben, dass ich Noah Michaels, der größte Tollpatsch mit Mädchen oder sonst was, wirklich geheiratet hatte. Da war es egal, dass ich ein Hybrid war. Bis ich Ruby getroffen hatte, hatte es das Schicksal bei mir mit Frauen nicht gut gemeint. Aber jetzt war ich Ehemann und es fühlte sich gut an.

Doch jetzt stand das nächste Highlight an. Ruby würde gleich den Brautstrauß werfen. Wer würde ihn wohl fangen? Freya? Niara? Aria? Elena? Sienna? Oder wieder Shia?

Fortsetzung folgt...

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