Sam by MusicalGirl200
Ich schlug meine Augen auf und schmeckte Lexis Blut an meinem Mund. Ich leckte es auf und setzte mich dann langsam auf, wobei mir Lexi erleichtert um den Hals fiel. Mein Kopf dröhnte noch und meine Knochen taten auch noch etwas weh. Aber das war nichts, was in den nächsten Stunden und mit etwas Blut nicht vergehen würde.
Leider hatte ich keine andere Möglichkeit gesehen, um Alexander und Patrick auszuschalten. Da war das hier ein kleiner Preis, denn ich tragen würde. Ich rieb mir etwas den Kopf und sah mich um. Wo waren Joe und Niara? Hatten sie es geschafft? „Wo sind Joe und Niara?", fragte ich und verzog nur ein wenig das Gesicht, weil mein Kopf schmerzte.
Dann stand ich langsam auf, wobei Dom und Seth mich etwas stützten, weil ich noch wackelig auf den Beinen war. Naja, kein Wunder. Mein Körper war sowieso schon fleißig am heilen, aber es würde dauern.
Trotzdem sah ich meiner geliebten Lexi die Erleichterung deutlich an, weil ich wieder bei Bewusstsein war. Diese Aktion war wirklich gefährlich gewesen, aber ich hatte keine Wahl gehabt und ein Vampir hielt schon einiges aus.
"Die beiden sind oben im Gästezimmer. Alles ist soweit in Ordnung. Naja bis auf die Tatsache, dass die Vampire wirklich viel Blut von ihr getrunken haben. Wie es mit dem Baby aussieht, weiß ich nicht", erklärte Lexi mir traurig und wischte sich ihre Wangen trocken.
Ich schloss einen Moment erschöpft meine Augen, ehe ich sie wieder öffnete. „Joe wird bestimmt schon nachgesehen haben. Würde es beiden nicht gut gehen, hätte er Bescheid gegeben", versuchte ich meine Frau zu beruhigen. Dann kam auch Keno zu uns aus der Küche.
„Geht es dir gut Dom? Ich habe keinen Ausweg mehr gesehen, als die Decke einstürzen zu lassen. Immerhin hat das Alexander und Patrick ebenfalls ausgeschaltet. Und danke an wen von euch auch immer fürs rausziehen. Das wird noch etwas dauern bis mein Schädel nicht mehr dröhnt", sagte ich und schenkte allen ein kleines Lächeln, um ihnen zu zeigen, dass es mir wirklich gut ging.
Freya drückte sich fest an Kenos Seite und Sienna gesellte sich zu Seth und Shia. Aber es war gut, das Nate nicht hier im Wohnzimmer war. Alle voll Blut sollte er nun wirklich nicht sehen.
Dominic hatte Patrick leider etwas unterschätzt. Auch wenn ich Patrick hasste, war er nun mal älter und auch stärker als Dom und das hätte ihn fast das Leben gekostet.
"Mir fehlt nichts, außer, dass mein Ego etwas angekratzt ist. Keno hat mir geholfen dich raus zu ziehen und hat uns alle dann von dort weg gebracht", erklärte mein Freund mir.
"Das war selbstverständlich, also kein Ding", meinte Keno. Dann meldete sich auch Lexi wieder zu Wort.
"Ich gehe mal nach Nate sehen. Dom, vielleicht wäre es nicht schlecht wenn du Niara noch etwas Blut geben könntest bevor ihr aufbrecht?", schlug meine wundervolle Frau vor und Dom nickte. Dann ging Lexi nach oben.
„Lexi, gib Nate einen dicken Kuss von mir", rief ich meiner Ehefrau noch hinterher und atmete tief durch. Dann sah ich dankend zu Keno. Ich war so froh, dass er wieder in meinem Leben war. „Danke Keno. Ich bin froh, dass wir uns wieder gefunden haben", bedankte ich mich bei dem Hexer.
Dann fragte mich Seth, ob er sich vielleicht das Blut vom Körper waschen durfte und natürlich sagte ich, dass das kein Problem war. „Ich hole dir einen Blutbeutel", meldete sich dann meine Schwester Sienna zu Wort und eilte in die Küche, während Ruby zu uns hinunter kam.
Ich lächelte meinte Verwandte. „Hey Kleines, danke, dass du dich um Nate gekümmert hast", sagte ich zu ihr und nahm von Sienna dankend den Blutbeutel an.
Ruby lächelte nur leicht. Ich wusste das sie immer kommen würde, um zu helfen und jetzt wo sie auch mit der Uni fertig war, hatte sie auch mehr Zeit und dann gab es da auch noch die bevorstehende Hochzeit.
"Nichts zu danken. Ich bin froh dass ich etwas tun konnte. Nate wird übrigens immer besser mit seiner Magie. Er hat mir vorhin tatsächlich ein Kissen an den Kopf geworfen und lauthals dabei gelacht, als er mein Gesicht dabei gesehen hatte", erzählte Ruby mir und ich schmunzelte. Ich war Ruby mehr als dankbar für die kleine Ablenkung.
Nate war ein kluger Kerl. Er war so jung und doch schon so mächtig. „Das passt zu Nate", meinte ich lächelnd und leerte meinen Blutbeutel. Sienna gab mir daraufhin gleich noch einen und ich merkte, wie mich das Blut stärkte.
Dann wollte ich aufstehen, doch Shia drückte mich gleich wieder zurück aufs Sofa. „Ach komm schon Shia. Ich will nach Joe, Niara und meinem Sohn sehen. Mir geht es schon wieder gut. Ich bin hart im nehmen", sagte ich zu ihr ganz ruhig, auch wenn ich die Sorge von allen hier sehr schätzte.
"Oh ich denke wir alle wissen was für ein harter Brocken du bist, Samuel Green. Du bleibst sitzen und ich mache dir jetzt erstmal einen meiner berühmten Tees. Und für Joe und Niara mache ich auch gleich einen mit. Und das ohne Widerrede", erklärte Shia mir bestimmend und ich gab mich geschlagen.
Ruby und die anderen grinsten ein wenig, aber so war Shia nunmal und daran war ich nicht ganz unschuldig. Sie nahm ihre Pflichten nun mal sehr ernst und kümmerte sich um ihre Freunde und Familie.
Das war einfach Shia und dafür liebten wir sie alle. Und dann kam Lexi mit unserem Sohn im Arm nach unten. Es tat so gut ihn zu sehen, auch wenn es erst wenige Stunden her war. „Papa", sagte er sofort und ich nahm ihn in meine Arme. Für meinen süßen Sohn würde ich immer Kräfte haben.
Liebevoll drückte ich ihm einen Kuss auf den Kopf. „Ich habe schon gehört, du hast Tante Ruby mit deiner Magie ein Kissen ins Gesicht geworfen", sagte ich zu ihm Nate lachte. Damit zauberte er uns allen ein Lachen aufs Gesicht.
Lexi musste leise lachen als sie das hörte. Nate sorgte immer wieder dafür, dass wir einen Grund zur Freude hatten. Er war einfach unser Goldschatz.
Nach einer Weile kam Shia mit einem Tee für mich zurück und Dom brachte die Tassen für Joe und Niara hinauf, um der Wassebändigerin noch etwas Blut zu geben. Dann verabschiedeten er, Liam und Ruby sich und teleportierten sich zurück nach Broken Hills.
Dann gingen auch Keno und Freya, danach Sienna, Seth und Shia. Ich war wieder etwas fitter und als Nate in meinen Armen eingeschlafen war, brachten wir ihn in sein Bett und ich ging zu meinem Bruder und seiner Freundin.
Joe erzählte mir, dass es Niara und dem Kind gut ging. Sie war noch etwas müde, aber das würde nach einer ordentlichen Portion Schlaf wieder gehen. Ich war wirklich froh, dass alles gut ausgegangen war. Joe wollte Niara auch ein Armand am machen, wodurch sie ihn oder mich zu Hilfe rufen konnte.
Ich sagte meinem Bruder, dass er mit Niara so lange bei Lexi und mir bleiben konnte, wie er wollte und dann ging ich zu meiner geliebten Ehefrau. Ich wollte jetzt einfach nur noch unter die Dusche und entspannen. Leider würde uns Alexander wohl noch öfters auf Trab halten.
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Cursed Beings - Family Secrets I
FantasyAlles könnte so schön sein. Noah und Ruby sind endlich verlobt, Lexi, Sam, Nate und Joe leben sich in Angel Lake ein und genießen das friedliche Leben. Doch der Schein trügt. In diesem Buch werden Gehemisse gelüftet, alte Feinde tauchen wieder auf...