Marks POV:
Als Jaemin Jeno und Donghyuck mit sich mit zog, kam mir das irgendwie komisch vor. Aus einem Bauchgefühl heraus folgte ich ihnen, obwohl Taeyong versuchte mich davon abzuhalten.
Sie schienen sich zu unterhalten, doch den Anfang ihres Gespräches hörte ich nicht. Irgendwann war ich nah genug dran und hörte Jaemin nur zu Donghyuck sagen: „Naja, Jeno hat mich gefragt, ob ich die Wahrheit gesagt habe oder ob ich ein wirklich schlechter Schauspieler bin, deshalb habe ich ihn aufgeklärt und ihm gesagt, dass du Haechan bist... Er hat es auch noch nicht Mark gesagt!"Mir blieb der Mund offen stehen. War Donghyuck, den ich Jahre lang fertig gemacht habe, wenn auch aus gutem Grund, wirklich die Person, die mir die letzten Wochen so ein Kopfzerbrechen bereitet hat? War er wirklich LostSun, der mir mit seiner Musik jahrelang geholfen hat?
Ich war einfach nur überfordert, weshalb ich vergaß, dass die drei ja nicht wussten, dass ich hier war. „WAS?", fragte ich recht laut und alle drehten sich zu mir um. „Mark?", fragte Donghyuck oder sollte ich sagen Haechan leise.
Ich ignorierte ihn gekonnt. „Sag mir, dass das nicht stimmt Jeno.. sag mir du wusstest nichts oder es stimmt einfach nicht...." man bemerkte die Verzweiflung in meiner Stimme.
Jeno schüttelte nur leicht den Kopf. „Warum zur Hölle hast du mir dann nichts gesagt? DU bist mein bester Freund und gerade das hättest du mir sagen können... Du weißt doch wie mich das ganze beschäftigt und anstatt mir zu helfen verschweigst du sowas...", meine Verzweiflung wandelte sich ein wenig in Wut um, was die anderen drei bemerkten, weshalb alle außer Donghyuck ein Stück zurück gingen.
„Mark... Es ist nicht Jenos Schuld... und ist es denn so schlimm, dass ich Haechan bin?", versuchte Donghyuck sanft auf mich einzureden, während er vorsichtig einen Schritt auf mich zu kam.
„Halt dich da raus , Donghyuck!", sagte ich bedrohlich, „Du bist nicht besser! Du wusstest die ganze Zeit wer ich bin und hast mein Unwissen einfach ausgenutzt... Ich dachte wirklich ich könnte dir vertrauen, aber das hat sich ja jetzt auch erledigt."
Ich wandte mich zum gehen. Ich war sauer, enttäuscht und auch irgendwie verwirrt. Das Ganze war einfach zu viel für mich.Donghyuck hielt mich am Arm fest. „Vielleicht habe ich dir meine Identität verschwiegen, aber ich habe dir doch geholfen oder es zumindest versucht... und... und ich habe auch alles für mich behalten.. Was ist jetzt dein Problem?", sagte er immer noch sanft, aber seine Stimme klang leicht brüchig.
„Lass mich los, Donghyuck!", sagte ich bestimmt, aber er hielt mich weiter sanft fest und setzte erneut zum Reden an. Er versuchte wirklich mich zu beruhigen, aber das ganze wühlte mich nur noch mehr auf. Ich riss meinen Arm los.
„ICH HAB GESAGT LASS MICH!", sagte ich laut und bestimmt und klatschte Donghyuck eine, bevor ich mich umwandte und ging. Keiner sagte mehr etwas.
Ich lief an Johnny und Taeyong vorbei, die mir nur verwirrt hinterher sahen. Auch sie wussten, dass man mich in so einem Zustand besser in Ruhe ließ, wenn einem seine eigene Gesundheit am Herzen lag, denn wenn ich so aufgewühlt war, war ich unberechenbar.
Auf dem Heimweg liefen mir einige Tränen die Wagen runter. Ich wusste selbst nicht so genau, warum ich so extrem reagiert hatte und vor allem bereute ich es Donghyuck geschlagen zu haben. Von Jeno war ich trotzdem sehr enttäuscht. Diese kleine aber wichtige Information hätte wahrscheinlich einiges verändert.
Zuhause angekommen schmiss ich mich auf mein Bett und begann die alten Chats mit Haechan durchzulesen. Einiges war mir nun klar. Trotzdem verwunderte es mich, dass er mir, obwohl ich ihn jahrelang so fertig gemacht hatte, im Chat so nett, schon fast liebevoll behandelt hatte. Er hatte mir zugehört und sich um mich gesorgt.
Und da war es wieder. Dieses komische wohlig warme Gefühl, wenn ich daran dachte wie Haechan zu mir gewesen war. Ich begann dieses Gefühl zu hassen und ich begann Donghyuck dafür zu hassen, dass er mich so fühlen ließ. Ich habe immer versucht ihn durch mein Verhalten zu schützen und das ging jetzt alles den Bach runter.
Ich handelte ohne zu denken.
Es tut mir leid...
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Ja[x] Nein [ ]Nachdem ich das getan hatte, legte ich mein Handy beiseite, nahm mir eine Flasche Bier und setzte mich auf dem Balkon. Meine Gedanken kreisten und ich trank einfach, um sie wenigstens für eine Weile auszustellen.
~Raven
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Lover: Unknown
FanfictionPartnerstory mit @hobi_Ihatesnakeuuu Lee Donghyuck, auch Haechan genannt, wird von Mark Lee und seinen Freunden schikaniert. Haechan führt einen anonymen Instaaccount, auf dem er selbstgeschriebene Songs hochlädt. Mark ist ein großer Fan von Lost_Su...