Kapitel 23

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Jeno POV:

Ich lief gerade deprimiert in die Küche, um mir noch ein Bier zu holen, da ich die Hoffnung bereits aufgegeben hatte, dass Jaemin noch kommen würde. Als ich auf dem Rückweg mit einem jetzt vollen Glas an der Haustür vorbei lief, öffnete sie sich plötzlich und mein Herz blieb stehen.

In der offenen Tür stand Jaemin und sah einfach umwerfend aus. Ich öffnete meinen Mund und schloss ihn wieder. In mir brach ein Chaos aus und es dauerte eine Weile, bis es schaffte etwas zu sagen. Jaemin hatte die ganze Zeit nervös auf den Boden geschaut.

Ich hätte nicht gedacht, dass du wirklich kommst", sagte ich und setzte dann noch ein wenig mutiger nach, Du siehst umwerfend aus! Hier hast du ein Bier." Ich gab ihm mein Glas und beschloss mir selbst gleich einfach noch eins zu holen. Er schaute nun endlich hoch und unsere Blicke trafen sich. Mein Herz blieb kurz stehen.

"D-danke", sagte der sonst so selbstbewusste Junge stotternd, "du siehst heute noch besser als sonst." Er errötete leicht und ich ebenso. Dieser Junge brachte mich früher oder später noch um meinen Verstand. Wir gingen in die Küche und ich holte mir selbst noch ein Bier, bevor wir uns auf den Weg ins Wohnzimmer machten.

Wir setzten uns mit unseren Getränken aufs Sofa und redeten einfach, wobei ich mich nicht konzentrieren konnte, da mein Blick immer wieder zu seinen Lippen wanderte. Diese wunderbaren Lippen...

"Was zur Hölle macht der Loser denn hier?", fragte plötzlich eine Stimme hinter mir. Es war Yuta. Ich schrak aus meinen Gedanken hoch. Ich atmete kurz durch, bevor ich mit fester Stimme antwortete: "Ich hab ihn eingeladen! Wenn du ein Problem damit hast, dann verpiss dich! Ist schließlich mein Geburtstag!" Yuta schaute mich nur wütend an, öffnete den Mund und schloss ihn direkt wieder. Dann drehte er sich um und ging.

"Ich glaube ich sollte besser gehen", meinte Jaemin plötzlich irgendwie traurig, "Ich bin hier nicht wirklich willkommen" Er stand auf und ich realisierte, dass er wirklich gehen wollte. Innerhalb von Sekunden Griff ich nach seiner Hand und zog ihn zurück aufs Sofa, wobei er nicht wie vorher neben mir landete, sondern direkt auf meinem Schoss. "Bitte bleib",flüsterte ich nur , "Ich will das du bleibst und bin froh, dass du hier bist! Der Rest kann mich mal."

Jaemins Augen weiteten sich. Er schien mit sich selbst zu kämpfen, ob er mir glauben soll oder nicht. "O-ok ich bleibe", sagte er dann stotternd und ich lächelte einfach nur. "Du bist do süß, wenn du schüchtern wirst", sagte ich zu ihm, was ihn noch röter werden ließ.

Die Meisten warn mittlerweile gegangen und ich saß nun mit Mark, Taeyong, Johnny und zu meiner Freude auch Jaemin im Wohnzimmer. Wir hatte alle schon recht viel getrunken, aber Mark war auf die Idee gekommen "Ich hab noch nie" zu spielen. Wir stimmten zu und Johnny ging los, um noch eine Flasche Vodka zu holen. Nach einer halben Stunde war die erste Flasche Vodka leer und ich war verdammt müde. Den anderen ging es ähnlich.

Mark macht sich auf den Heimweg, da er viel verträgt, war er auch nicht wirklich betrunken, also konnten wir ihn problemlos gehen lassen. Ich würde sowieso bei Johnny im Gästezimmer pennen, da ich nicht wollte, dass Nuri mich betrunken erlebt. Taeyong pennt eh auch hier. "Ich mach mich dann auf den Heimweg", meinte Jaemin und stand schwankend auf. "Nein mein Kleiner!", sagte ich leicht erschreckt von meiner Wortwahl, "So lass ich dich nicht gehen! DU schläfst bei mir!"

Er wurde rot, aber widersprach mir nicht. Ich war leicht verwundert über meinen Mut. Das lag bestimmt am Alkohol. Ich stand auf und half Jaemin ins Gästezimmer. Wir setzten uns aufs Bett. jaemin lehnte sich sofort an meine Brust u zu uscheln. "Weißt du eigentlich wie süß du bist, wenn du betrunken bist?", fragt ich Jaemin, während mein Blick wieder zu seinen Lippen wanderte. Er schaute nur verlegen weg.

Ich hob mit zwei Fingern vorsichtig sein Kinn, da ich sein schönes Gesicht sehen wollte. "Du brauchst dich dafür nicht zu schämen!", sagte ich leise. Ich bemerkte, dass sein Blick nun auch an meinen Lippen hing. Langsam bewegte ich meine Finger von seinem Kinn auf sein Wange und näherte mich ihm. Unsere Lippen trennten nur noch wenige Millimeter und ich konnte schon seinen warmen Atem auf meinen spüren. Ich schaute ihm nochmal tief in die Augen, um herauszufinden, ob er irgendwas dagegen hatte, konnte aber keine Zweifel finden.

Ich verband vorsichtig unsere Lippen miteinander und übte leichten Druck aus. Er erwiderte meinen Kuss. In mir brachen so viele Gefühle gleichzeitig aus. Mein Herz begann zu rasen und mein ganzer Körper kribbelte. Ich wollte, dass dieser Moment niemals endet. Verdammt ich liebe diesen Jungen. Er macht mich Wahnsinnig!

Seine Hände wanderten in meinen Nacken und der Kuss intensivierte sich. Kurze Zeit später lösten wir uns auf Grund von Luftmangel von einander.

Wir legten uns hin und ich schlief wenige Minuten später mit Jaemin auf meiner Brust ein.

Hiii,

Nomin for life XD

~Raven

Lover: UnknownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt