Lover: Unknown

Kapitel 31

Marks POV:

Ich saß dienstags mit Jeno, Taeyong und Johnny zusammen. Yuta war heute mal wieder nicht da. Warum wusste ich nicht. Wahrscheinlich war er wieder wegen irgendwas angepisst. Kann mir aber auch egal sein, wenn er immer so schnell  wegen allem angepisst ist. Wenn der so weiter macht, brauch der bald nicht mehr angekrochen kommen.

Jetzt wo Taeyong und Johnny dabei ware, redete Jeno auch nicht mehr über sein Date mit Jaemin. Er war Sonntag bei mir gewesen und hatte mir alles erzählt und ich freute mich echt für ihn, aber langsam nervte das verliebte Getue.

Die beiden wollten ihre Beziehung erstmal geheim halten, da sie ein wenig Angst vor der allgemeinen Reaktion hatten. Die einzigen, die Bescheid wussten waren ich und dieser Volltrottel Donghyuck.So hielten sich die beiden in der Schule von einander fern und knutschten den ganzen Nachmittag bei einem der beiden rum, was ich mir dann anhören durfte, wenn ich mit Jeno alleine unterwegs war.

Ich entfernte mich von den Jungs und machte mich auf den Weg zu den Waschräumen. Ich ging auf die Toilette und als ich raus kam stand Donghyuck vor einem der Spiegel. Ich war irgendwie sofort genervt.

"Ey, Hyuck", sagte ich mit gereizter Stimme und er sah mich verschreckt durch den Spiegel an, da er mich scheinbar nicht bemerkt hatte, "nur zu deiner Info. Glaub jetzt bloß nicht, dass ich dich wegen Nomin in Ruhe lasse. Ich habe zwar Jeno versprochen Jaemin kein Haar zu krümmen, aber über dich habe ich nichts gesagt."

"Das war mir klar", meinte Donghyuck leise und versuchte meinem Blick auszuweichen. Ich wurde wütend. "Schau mich gefälligst an, wenn du mit mir redest oder hast du keinen Respekt vor deinem Hyung?", ich schaute mich mit einem durchdringenden Blick an und ich merkte, dass er mich irgendwie komisch anschaute.

Ich schubste ihn, sodass er mit dem Kopf an den Spiegel knallte. Ich dreht mich um und ging weg, nachdem ich unauffällig geschaut habe, ob er sich doll verletzt hat. Ich wusste nicht genau warum, aber ich hatte das Gefühl, das sich zwischen ihm und mir irgendwas verändert hatte, aber ich wusste absolut nicht warum.

Genervt lief ich wieder zu den anderen, wo Taeyong und Johnny begonnen hatten sich gegenseitig aufzufressen, während Jeno an seinem Handy saß und wahrscheinlich mit seinem Schatzi schrieb. Ich verdrehte die Augen und steckte mir die Kopfhörer in die Ohren und hörte Musik, bis wir irgendwann in die nächste Vorlesung mussten.

Die Vorlesung zog sich ewig in die Länge. Irgendwann hatte ich es dann überlebt und machte mich auf den Weg vom Gelände runter. Jeno war schon weg, da er heute mit Jaemin irgendwo hingehen würde. Wo die beiden hingehen hatte ich schon wieder vergessen. Ich war mir nicht einmal sicher, ob er es mir überhaupt erzählt hatte.

Wenigstens ist mein bester Freund jetzt glücklich. Er hatte das echt verdient, denn es gab auch Zeiten, wo es ihm wirklich nicht gut ging, aber das war jetzt vorbei. Hoffentlich konnte ich das bald auch über mich sagen, aber wer konnte sowas wie mich schon lieben? Ich war ein Monster, dass andere runter machte. Auch wenn ich meine Gründe hatte.

Deprimiert trat ich den Heimweg an, als plötzlich  jemand in mich reinlief. "Kannst du nicht aufpassen?", begann ich zu motzen, bevor ich zu der Person schaute. Wie mein Glück wollte, war es natürlich mein kleines Opfer.

"Tut mir leid", sagte er leise und wollte schon gehen, aber ich hielt ihn am Arm fest und drehte ihn schwungvoll zu mir um. Ich zögerte kurz und Donghyuck schien das zu merken. Das brachte mich zurück in den Moment und ich ergriff das Wort.

"Heute scheint ja wirklich mein Glückstag zu sein", sagte ich böse grinsend, "Gleich zweimal kann ich dir zeigen wo du hingehörst. Und zwar nach ganz unten!" Mit diesen Worten stieß ich ihn auf den Boden und ging ohne etwas weiters zu sagen.

Ich war verwirrt. Warum hatte ich gezögert? Ich zögre eigentlich nie, wenn es um solche Sachen geht, aber irgendwas war seit ein paar Tagen irgendwas anders. Ich wurde wieder weich, obwohl ich mit geschworen hatte andere nicht mehr an mich zu lassen. Mit Kopfhörern in lief ich komplett in Gedanken versunken nach Hause.

Ich lief sofort in mein Zimmer und ging auf den Balkon, um eine zu Rauchen. Das brauchte ich jetzt einfach.

hallu,

finally geht es dann auch mal mit Markhyuck weiter XD

~Raven