Partnerstory mit @hobi_Ihatesnakeuuu
Lee Donghyuck, auch Haechan genannt, wird von Mark Lee und seinen Freunden schikaniert. Haechan führt einen anonymen Instaaccount, auf dem er selbstgeschriebene Songs hochlädt. Mark ist ein großer Fan von Lost_Su...
Ich saß gerade an meinem guten alten Schreibtisch, als ich sah, dass mein Handy aufleuchtete, da ich eine Nachricht bekommen hatte.
Ich wollte jedoch nicht unterbrechen, was ich gerade tat und entschied mich dazu diese Nachricht noch nicht zu lesen. Ich tat also weiter, was ich am machen war und vergaß die Zeit komplett.
Als mir dann später in der Nacht auffiel, dass es hätte Mark sein können, der geschrieben hatte, unterbrach ich mein tun und ging sofort an mein Handy. Tatsächlich war er es und nun bereute ich, dass ich nicht wenigstens geguckt hatte, wer geschrieben hatte. Man war ich dumm.
Ich ging also auf Insta und dann auf den Chat von Mark und mir. Mir war klar, dass er wahrscheinlich nicht mehr wach war, da er mir vor zwei Stunden geschrieben hatte, jedoch würde ich ihm antworten, egal was er geschrieben hatte.
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Gute Nacht Kleiner
Irgendwas in dieser Nachricht kam mir bekannt vor, was ziemlich komisch war, da er eigentlich komplett anders war. Er hatte mich Kleiner genannt und irgendwie brachte mich das zum lächeln.
Jedoch fiel mir nicht wenig später ein, was mir bekannt vorkam.
Er hatte mich Kleiner genannt. Mark nannte mich immer so, wenn er mich wieder am mobben war. Es war der kleine Spitzname den er mir, als seinen Opfer, gab. Ich wusste um ehrlich zu sein nicht, was ich davon halten sollte.
Es verwirrte mich und ich wusste nicht, ob ich ängstlich reagieren sollte, weil er mich vielleicht Kleiner genannt hat, weil er weiß, wer ich wirklich bin, was aber unwahrscheinlich ist und eigentlich nicht sein kann. Oder ob ich das süß finden sollte. Ich hatte gemischte Gefühle bei dieser Sache und hoffte, dass es nicht ersteres war, denn das wäre gar nicht gut.
Es kam aber auch ganz anders rüber, wenn man bedachte, was für ein Verhältnis Marks und meine Freundschaft auf Instagram hatte. Hier im Chat klang es wie ein nettes und süßes Kleiner, welches er mir jetzt als Spitznamen gibt. Aber in der Schule ist es ein abwertendes und gemeines Kleiner.
Man merkt förmlich, wie er mich verabscheut, dabei weiß ich immernoch nicht wieso dies so war.
Da ich nun aber zu lange am überlegen war, antwortete ich ihm jetzt Mal. Es war zwar egal, wann ich ihm antworten würde, denn er würde eh nur sehen, wann ich geantwortet habe und nicht wann ich die Nachricht gelesen habe, aber dennoch wollte ich nicht länger grübeln. Oder eher wollte ich erst weiter grübeln, wenn ich geantwortet hatte.
Gute Nacht^^"
Eine bessere Antwort fiel mir nicht ein. Es gab halt auch nichts besseres zu antworten, aber ich fand das trotzdem langweilig, diese Antwort. Ich legte nun aber mein Handy wieder beiseite und packte mein Block und meine Stifte weg, mit denen ich gerade etwas gezeichnet hatte.
Und da ich immernoch in meinem Straßenklamotten hier saß, Machte ich mich mit meinem Pyjama auf den Weg ins Bad und nahm eine kurze Dusche. Daraufhin zog ich dann mein Pyjama an, nachdem ich mich abgetrocknet hatte und ging somit aus dem Bad wieder in mein Zimmer.
Ich legte mich dann sofort, nachdem ich das Licht ausgeschaltet hatte, in mein Bett und grübelte also weiter. Es gab zwar nicht viel zu grübeln, dennoch tat ich es, bis ich einschlafen würde. Das lief in letzter Zeit immer so.
Ich war mir immernoch nicht ganz im Klaren, wie ich das Kleiner deuten sollte, jedoch würde ich wahrscheinlich nicht herausfinden, wie das jetzt gemeint ist. Zumindest nicht, solange Mark nichts tat, was es verraten könnte.
Also, dass er weiß, wer ich in echt bin. Wobei er ja nichtmal weiß, dass ich ihm meinen falschen Namen genannt hatte. Er dachte ja, dass das mein echter Name ist.
Es war aber auch gut so. Das sagte ich mir in letzter Zeit oft. Vor allem was dieses Thema anging, jedoch wusste ich nicht, ob ich mir das alles somit schöner reden wollte oder ob es wirklich besser so war.
Mein Kopf war mittlerweile schon fast am platzen, vom ganzen grübeln, weshalb ich meine Augen nun auch schloss und versuchte zu schlafen. Es dauerte auch nicht lange, bis ich dann tatsächlich einschlief und mein Gehirn erstmal eine große Pause machen konnte.
