Lover: Unknown

Kapitel 49

Jenos POV:

Ich hatte gerade Marks zuhause verlassen, da er mich raus geschmissen hatte. Aber ich war selber schuld daran.

Ich wusste, wie schwer es für ihn war darüber zu reden, wie es ihm ging und trotzdem hatte ich versuchte ihn dazu zu drängen.

Leider verstand er nicht, dass ich das nur machte, weil ich mir Sorgen um ihn mache. Er ist es halt einfach nicht mehr gewohnt, dass sich jemand um ihn kümmerte.

Deshalb verstand ich, dass er mich raus geschmissen hatte, trotzdem tat es weh. Ich entschied mich aber ihn erstmal in Ruhe zu lassen. Statt zurück zu Mark zu gehen und zu versuchen nochmal mit ihm zu reden, rief ich meinen Freund an, denn ich wusste, dass Mark jetzt Zeit für sich alleine brauchte.

Es dauerte nicht lange, bis mein Freund ans Telefon ging. Er merkte sofort, dass es mir nicht wirklich gut ging und fragte ob ich vorbei kommen wollte, was sowieso mein Plan gewesen war.

Jaemin wohnte nur ungefähr 10 Minuten zu Fuß entfernt von Mark, weshalb ich nicht lange brauchte, bis ich vor seiner Tür stand und klingelte. Es dauerte keine zwei Minuten, bis mein Freund die Tür öffnete und mich erst einmal direkt in eine enge, liebevolle Umarmung zog.

Ich liebte es, wenn er so anhänglich war. Häufig war er nämlich einfach nur ein riesiges, kuschelbedürftiges Baby. Um genau zu sein mein riesiges, kuschelbedürftiges und verdammt süßes Baby.

"Hi, Baby", sagte ich leise, "wir sind aber sehr stürmisch heute." "Stimmt und das nur weil ich dich lieb hab, Schatz", nuschelte er in meine Halsbeuge und ich strich ihm ein wenig durch die Haare.

Wir lösten uns von einander, ich gab ihm einen Kuss auf den Haaransatz, da ich wusste, dass er das liebte, und folgte ihm in die Wohnung. Ich stellte meine Schuhe in den Flur und wurde von Nana schnurstracks zum Sofa gezogen.

Ich ließ mich aufs Sofa fallen und zog ihn direkt wieder in meine Arme. Er vergrub wieder sein Gesicht in meiner Halsbeuge und ich begann kleine Kreise mit meinem Finger auf seinem Rücken zu zeichnen.

Er hob kurz seinen Kopf, um zu sprechen: "Willst du mir erzählen was los ist oder kann ich dir sonst irgendwas gutes tun? Ich könnte kochen! Ich merke doch, dass dich was beschäftigt."

Seine Stimme klang besorgt. Ich fand es einfach nur niedlich wie er sich um mich kümmern wollte und hielt ihn noch ein wenig fester in meinen Armen aus Angst, dass ich diesen Engel einfach wiedere verlieren könnte.

"Ich mache mir einfach Sorgen um Mark", begann ich, während Jaemin sich wieder an mich kuschelte und mir zuhörte, "Ich weiß du magst ihn nicht und das kann ich auch verstehen, aber er ist eigentlich ein guter Kerl, der einfach viel Mist durchmachen musste. Ich weiß nicht was momentan mit ihm los ist, aber ich merke, dass sein altes, lebensfrohes und sogar emotionales Ich wieder hervor kommt.

Eigentlich freut mich das, aber ich merke, wie es ihm zusetzt, da er sich nach allem was war geschworen hat nie wieder so zu sein. Heute wollte ich rausfinden, was mit ihm los ist, aber es endete damit, dass ich Sachen überstürzt und ihn überfordert habe."

Mir liefen kleine Tränen über die Wangen, da mir das ganze langsam zu viel wurde. "Er hat mich angeschrien und rausgeworfen, aber da hatte er ja auch allen Grund zu. Ich wollte ihm doch nur helfen und habe im Endeffekt alles falsch gemacht", die letzten Worte waren kaum noch zu hören, aber Nana schien sie verstanden zu haben.

Er setzte sich ein wenig auf, legte seine Hände an meine Wangen und sah mich an. "Vielleicht hast du ihn überfordert, aber du wolltest doch nur das beste für ihn. DU bist sein bester Freund und hast dir Sorgen gemacht. Das ist ganz normal

Fahr morgen, wenn sich alles beruhigt hat, am besten nochmal zu ihm und rede mit ihm. Erklär ihm, warum du so gehandelt hast. Er wird das bestimmt verstehen", sagte Jaemin mit ruhiger Stimme und schaffte es dadurch mich zu beruhigen.

Ich nickt vorsichtig und Jaemin begann sanft die Tränen von meinem Gesicht zu küssen, bis er an meinen Lippen ankam und mich in einen gefühlvollen Kuss verwickelte.

Anschließend dreht er sich um, lehnte sich mit dem Rücken an ich und wir schauten einen Film. Als er irgendwann auf meinem Schoß eingeschlafen war, schrieb ich meiner Mutter, dass ich heute bei ihm übernachten würde.

Ich hob ihn vorsichtig hoch und trug ihn in sein Zimmer. Ich legte ihn in sein Bett, deckte ihn zu und gab ihm einen Kuss auf den Haaransatz, bevor ich mich selber bis auf die Boxer und mein T-shirt auszog und neben ihn legte.

Er war scheinbar nur im Halbschlaf, denn er kam sofort zu mir und legte sich mit dem Kopf auf meine Brust. "Gute Nacht mein Engel. Ich liebe dich", flüsterte ich, bevor ich in einen ruhigen Schlaf sank.

Hi,

I'm back. Danke für eure ganze Unterstützung bei dieser Story UwU.

Wir haben fast die 3k Reads geknackt und wir haben überlegt, ob wir nochmal ein Special machen sollen.

Wollt ihr ein 3k Reads Special haben?

Wenn ja, wollt ihr dann lieber, dass es mit Yuta, Renjun und Winwin weitergeht oder wollt ihr ein Q&A mit den Charakteren haben?

~Eure Raven