8

4.1K 79 0
                                    

Kapitel 8 :

„Hast du eine Präferenz womit wir anfangen sollen? Hart oder mit Vorspiel?“, lachend setzte sich der Mann auf Bens Oberschenkel und grinste ihn an. Seine großen Hände wanderten unter Bens T-Shirt, zogen ihm dieses am Saum über den Kopf.
„Hmm…du machst mich ganz wuschig,“ er biss in Bens Brust und kratzte mit seinen Nägeln über die Seiten seiner sich windenden Geisel. „Das wird schön - zumindest für mich.“
Mit einem dreckigen Grinsen öffnete der ältere der Beiden den Jeansknopf des jüngeren, zog den Reißverschluss mit den Zähnen nach unten.
„Wusstest du mein Junge, dass das bloße Nacktsein vor anderen, ohne sich gegen derartige Berührungen wehren zu können,“ der Mann krabbelte mit seinen Fingern vom Bauchnabel runter bis zu Bens Knie, jedes Körperteil auf seinem Weg berührend, „in Guantanamo als Folter genutzt wird ? Die sogenannte weiße Folter:“

Stumpfe Laute drangen von dem Polizisten zu dem Mann. Die Augen des Beamten wurden größer, glichen glänzenden Murmeln, als er sah was der Typ aus der Kommode holte.
„Wusstest du, dass viele meiner Stuten sowas regelmäßig als Training nutzen, um nicht einzurosten und das Gehorchen zu üben? Diese Praktiken hier finden auch im privaten Haushalt Anklang oder anders geschäftlich. Der Unterschied zu uns jetzt : es gibt kein Safeword, wobei das bei dir ja sowieso nicht kommen würde, nicht wahr? Sonst müsstest du ja eine Niederlage zugeben - gegen mich…und das wäre absolut fatal für dein Ego, nicht?“ Seine Hand legte sich auf Bens Oberkörper und kniff feste in seine rechte Brustwarze.
Quälend langsam setzte der Mann , genüsslich grinsend, die Nippelklemmen an und ließ diese, von gedämpften Schreien seitens des Jüngern, klickend zuschnappen.
„Sehr schön. Sieht doch gut aus, nicht?“, er zog an der Kette, die klimpernd beide Klemmen verband.

Eine lange Stille entstand.

Ben ließ seinen Kopf zur Seite kippen, sodass er direkt in Eleonores Gesicht sehen konnte. Sie saß gefesselt an der Wand, mit der Hand einer der Männer vor dem Mund. Ihr Blick war traurig.
Mitfühlend - dennoch ängstlich.

Was würde noch passieren?
Wie hoch war die Wahrscheinlichkeit, dass der Mann es nun mit Ben ´treiben ´wollen würde?
Angesichts dessen , dass sie sich beide wegen exakt diesem Grund hier befanden - in einer Art Bordellzimmer - schätzte sie diese Möglichkeit als höchst unwahrscheinlich ein.

„Schau her - mein Junge. Ein Metallstab und Tigerbalsam,“ er grinste, „weißt du was das ist?“
Der Polizist reagierte nicht, bekam sofort eine schallende Ohrfeige. „Ich habe dich etwas gefragt!“
Der Mann seufzte : „Wie dem auch sei…ich werde es dir erklären.“
Ben wimmerte, als der Mann einen der relativ dicken Metallstäbe mit dem Zeug einrieb und ihm seine Boxershorts weiter runter zog : „Also , diese Salbe zählt nett anderem zu den Folter- Essenzen des Sadomasobereichs. Die Salbe wird auf dem Intimbereich aufgetragen und reizt durch anregen der Durchblutung Haut und Schleimhäute. Die Wirkungsdauer kann weder vom Opfer noch vom dominierenden Part unterbrochen werden.“
Das Laute lachen des Mannes erfüllte den Raum, gefolgt von einem heiseren Stöhnen. Vorsichtig setzte er den Metallstab an dem Intimbereich seiner Geisel an.
„Das hier nennt man Sounding. Es ist ein Fetisch wo es darum geht sich alle erdenklichen Gegenstände in die Harnröhre zu schieben, um diese zu dehnen und im besten Falle so richtig geil zu werden. Viele aus diesem Bereich finden den bodenlosen Schmerz und das brennende Gefühl am besten. Es kann aber auch dazu genutzt werden die Lust zwar zu steigern, aber dafür zu sorgen, dass der Vulkan nicht ausbrechen darf. Frustrierend…überaus frustrierend…“

Bens gurgelnde Laute erfüllten die Ohren aller Anwesenden. Verzweifelt zog er an den Fesseln, versuchte dieses Ding wieder los zu  werden.
Vergebens.
„Du hast Glück, dass ich so erfahren bin, Junge. Dabei kann nämlich vieles schief gehen. Wenn man die Gegenstände zu tief steckt dann kann es passieren,dass man etwas Gewebe zerstört oder es zu bleibenden Verformungen kommt.“

Der Mann erhob sich, lief zur Kommode und holte Eleonores anfangs Entdeckung heraus. Mit dem Dildo in den Händen schritt er wieder langsam zu dem jungen Polizisten herüber, strich mit dem detaillierten Gummi über Brust und Bauch seines Opfers.
Gerade als er ansetzen wollte, durchbrach die schreiende Stimme der jungen Frau die knisternde Stille.Sie hatte dem Mann, der ihr den Mund zugehalten hatte, in die Hand gebissen.

„Hören Sie auf damit. Lassen Sie ihn gefälligst in Ruhe!“

Wenn Angst - zu Liebe wird Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt