Kapitel 42 | Michael

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Kapitel 42 | Michael

Als er gerade nach seinem Höhepunkt zu Atem kommen versuchte, hörte Michael ein lautes Knurren

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Als er gerade nach seinem Höhepunkt zu Atem kommen versuchte, hörte Michael ein lautes Knurren. Irritiert öffnete er seine Augen und schaute in die Richtung, aus der er glaubte, das Geräusch vernommen zu haben. Sofort schob er Thomas behutsam von sich, der ihn daraufhin fragend anschaute. Doch er bewegte sich bereits zur Leiter des Pools.

„Frank! Was zur Hölle willst du hier?! Verschwinde gefälligst. War ich nicht deutlich genug? Ich will dich nie wieder sehen. Und jetzt hau, verdammt nochmal, ab!" „Michael, bitte..." „Nichts bitte. Geh!" „Ich liebe dich doch. Ich kann dir jetzt so viel mehr bieten. Sicher mehr als dieser Kerl da." Mit einer abfälligen Bewegung nickte Frank in Toms Richtung.

Michael sah rot. Nackt, wie er war, ging er zu Frank, packte ihn unsanft am Arm und schleifte ihn hinter sich her nach vorne zur Straße. Rüde schubste er ihn vom Grundstück. „Und fürs Protokoll: Das, was ich mit ‚diesem Kerl' habe, ist so viel mehr, als wir beide je hatten. Wahre, aufrichtige, echte und vor allem ehrliche Liebe. Er steht zu mir. Jederzeit und von Anfang an. Und solltest du mir jemals wieder zu nahe kommen, werde ich gegen dich vorgehen."

Damit drehte er sich um und erschrak kurz, als er fast in Thomas hineinlief, der direkt hinter ihm stand und ihm seine Hose hinhielt. „Danke." Michael lehnte sich zu seinem Liebsten herüber und küsste ihn. Erst langsam, zärtlich, wurde der Kuss dann immer ungestümer. Er griff Tom im Nacken und an der Hüfte, zog ihn fest an sich. Thomas schmiegte sich genauso drängend an ihn.

Als sie sich schwer atmend lösten, schaute sie sich tief in die Augen, bis Thomas einen Punkt über seiner Schulter fixierte und sein Gesicht sich in blanken Zorn wandelte. Schnell schritt er an Micha vorbei. „Willst du es drauf anlegen und herausfinden, was ‚der Kerl' alles für die Liebe seines Lebens tun würde? Kannst du gerne haben!"

Michael lief hinter Tom her, der auf Frank zustürmte, der immer noch an der Straße stand und sie beobachtete. Bei dem Anblick des wütenden Musikers ergriff Frank jedoch endlich die Flucht. Zaghaft berührte Michael Thomas am Arm. „Komm, lass es gut sein. Gehen wir rein."

Im Bett schlang Michael die Arme um seinen Liebsten. „Tut mir wirklich leid, dass das passiert ist. Er muss mir an dem Tag vom Krankenhaus aus bis hierhin gefolgt sein." Liebevoll sah Tom ihn an und legte eine Hand an seine Wange. „Du kannst doch nichts dafür, dass er so ein Idiot ist. Und du hast doch gut reagiert. Vor allem, was du über Liebe gesagt hast..."

Ihre Lippen fanden wieder zueinander und bald wanderten die von Michael wieder an Thomas' Körper entlang. Micha hatte das Gefühl, dass er Tom heute etwas Besonderes zuteilwerden lassen wollte. Etwas, was er bisher noch nie selbst getan und bisher nur von Tom erhalten hatte. Seit diesem Mal hatte schon öfter den Gedanken gehabt, sich diesbezüglich zu revanchieren. Jetzt schien der Zeitpunkt dafür perfekt.

Vorsicht drehte er den erstaunten Tom auf den Bauch. Küsste sich über seine Schultern und die Wirbelsäule herunter. Widmete sich dessen wunderbar geformten Pobacken. Behutsam zog er diese schließlich auseinander und ließ seine Zunge sanft dazwischen gleiten. Er züngelte sich über Thomas' Eingang und konnte es kaum fassen. Diese Geräusche, die Tom daraufhin von sich gab, wimmernd, ja fast hilflos. Noch nie hatte er jemanden solche Laute entlocken können. Sie schossen direkt in sein Herz – und in seine Mitte.

Als er sich kurz zurückzog und Tom liebevoll über den Hintern streichelte, drehte dieser sich um. Er stand vom Bett auf, hielt Michael seine Hand hin, damit er ihm folgte. Dann drängte er Micha zum Flügel und hob ihn dann sachte drauf. „Was hast du..." Thomas legte seinen Finger auf Michas Mund und beugte sich dann nach vorn.

Living Next DoorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt