THE FADING FALLEN ● Bucky Barnes X OC ● 18+ ● DEUTSCH [BEENDET]

Kapitel 77

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'Denn ich gebe dir alles, was ich habe... es gehört allein dir.'

Das war alles an was Bucky denken konnte, als er Emilia am anderen Ende entdeckte und der Klang des Klaviers über die Lichtung hallte.

Er stand neben Sam und T'Challa in seinem schlichten sandfarbenen Anzug und einem weißen Hemd darunter auf dem Podest. Aus der Brusttasche neben dem aufgeknöpftem Kragen schaute eine kleine honigfarbene Gazania heraus. 

Sie erschien an Bruce' Arm hinter der kleinen Morgan, die ganz fokusiert auf ihre Aufgabe den drei in bodenlangen mintgrünen Kleidern gehüllten Brautjungern folgte.

Sarah stellte sich gegenüber zu Bucky und Sam auf das Podest, während Shuri und Lucy daneben ihren Platz einnahmen. Sie alle sahen dem dunkelhaarigen Mädchen dabei zu, wie sie voller Eifer und Hingabe eine Mischung aus Wakandas buntesten Blüttenblättern über den Mittelgang streute.

Vorne angekommen setzte sie sich mit stolzem Gesicht rechts von Pepper auf einen der freien Stühle. 

Auch wenn Bucky zunächst nur Emilia vor Augen hatte und darauf wartete, dass sie endlich ebenfalls auf ihn zukam, konnte er sich beim Anblick der freudestrahlenden Morgan und der drei freien Stühle in der vordesten Reihe neben ihr ein melancholisches Lächeln nicht verwehren.

Auf jedem der Plätze lag eine einzelne Calla. Sie stand für das ewige Leben.

Er wusste, dass sein Leben nicht ewig dauern würde. Das musste es auch nicht. 

Einzig und allein die Frau, welche er darin vor sich sah, zählte für ihn - und das wundervolle Geschenk, das sie behütet unter ihrem Herzen trug.

Ihres schlug in diesen Momenten bis zum Hals. Nervös krallte Emilia sich in den Unteram. Bruce legte seine Hand auf ihre, um sie ein wenig zu beruhigen. Als sie hinauf zu dem Mann sah, welcher als einziger aus ihrer Vergangenheit geblieben war, durchströmte sie ein schier endloses Gefühl der Dankbarkeit.

Auch wenn ihre Familie nicht wirklich da sein konnte, spürte sie die Nähe ihrer Eltern und von Matthew in dieser Sekunde. 

Sie atmete einmal tief durch und richtete ihren Blick dorthin, wo sie ihre Zukunft sah. Langsam schritt sie durch die liebevollen Gesichter ihrer Freunde. Auf dem ein oder anderen zeichneten sich bereits Freudentränen ab. 

Und sie glaubte auf die Entfernung auch in Buckys Augen etwas schimmern zu sehen. Er versuchte sich zusammenzureißen, konnte aber das für alle deutlich sichtbare Lächeln nicht verbergen, während er mit einer schnellen Handbewegung eine Träne wegwischte, die ihm über die Wange kullerte.

Je näher sie ihm kam, desto besser konnte er den feinen silber-violetten Anstecker unterhalb ihres Brustbeins sehen. Er saß mittig auf einem weißen Seidenband, welches auf dem Ansatz ihres kugelrunden Bauches förmlich ruhte und glitzerte in der untergehenden Nachmittagssonne Wakandas.

Wie auf Wolken schien Emilia in dem leichten Stoff ihres mit vielen feinen an smaragdgrünen Ranken schwebenden bordeauxfarbenen Blüten bedeckten Brautkleides dahin zu gleiten.

Ihre Arme waren mit demselben weißen durchsichtigen Tüll umhüllt wie ihr Gesicht. Der zarte Schleier wehte in der leichten Brise umher und ließ in einigen Momenten nichts von dem Glück dahinter erhaschen.