𝟎𝟒

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Unbeholfen verschmiere ich das Make-up auf meiner Wange und verteile sie gleichmäßig, damit man den Lila Fleck nicht mehr sehen kann. Nach wenigen Minuten sieht meine Haut wieder glatt und makellos aus.

Zum Glück, den ab heute darf ich wieder zur Schule und ich konnte unmöglich mit einem lila Veilchen auf der Wange dort auftauchen. Nachher ruft ein Lehrer noch das Jugendamt an und meine Mutter bekommt einen richtigen Grund mir eine rein zu hauen.

Wobei, vielleicht würde sie eher meinem Freund eine reinhauen als mir. Nachdem ich vorgestern von Mizuno nach Hause gekommen bin, war meine Mutter noch auf der Arbeit und wenn sie Feierabend hatte, war ich schon lange am Schlafen, also war es nicht nötig, die violette Blume auf meinem Gesicht zu verstecken.

Sie wusste nichts davon und sollte auch keinen Grund bekommen, um sich sorgen, um mich zu machen. Es gab schon genug, worüber sie sich ihren Kopf täglich zerbricht. Um mein Problem muss ich mich kümmern.

Fertig geschminkt mache ich mich auf den Weg in die Schule. Kohana hatte mir bereits bei unserem Telefonat erzählt, dass ich bereits in der Gerüchteküche Top-Thema war und alle sich das Maul darüber zerrissen. Doch nach drei Tagen war alles schon wieder vergessen, ein paar schauen mich einige Sekunden zu lang an, doch keiner gab mir einen zweiten Blick oder tuschelte hinter vor gehaltene Hand über mich.

In der ersten Stunde hatte ich Englisch, mein absolutes Hass fach. Vokabeln und ich sind Feinde und werden uns wahrscheinlich niemals befreunden können. Das einzige gute an diesem Fach, war unsere nette Lehrerin, welche ziemlich locker drauf ist.

Abgesehen von heute.
Ausgerechnet heute ist unserer Lehrerin in den Sinn gekommen, Präsentationen in Gruppenarbeiten als Benotung zu nutzen.

Die Klasse ist mucksmäuschenstill, während unsere Lehrerin die Partner mit Zetteln loste. Ihre Hand wandert durch die vielen Zettel und zieht einen von ihnen raus. "Hiko", liest sie laut vor und legt den Zettel in ihrer Hand auf Seite, ehe sie den nächsten zieht.

Der Vorgang wiederholt sich einige Male, ist verdammt langweilig, bis mein Name fällt und meine Aufmerksamkeit schlagartig wieder auf meine Lehrerin gerichtet ist, welche den Zettel mit dem Namen meines Partners drauf hält. "Ran"

Bei dem Namen rutscht mir das Herz in die Hose. Warum musste es von 30 Schülern unbedingt Ran Haitani sein?

Aus meinem Augenwinkeln erkenne ich, dass der Langhaarige eine ähnliche Begeisterung wie ich auf die Gruppenarbeit hat, was ich ihm zugegeben, nicht einmal verübeln kann. Sobald er meinen Blick bemerkt, kommt er zu mir rüber geschlendert.

Seine Bewegungen sind träge, als er einen freien Stuhl nimmt und diesen gegenüber von mir hinzieht, ehe er sich darauf niederlässt. "Hallo Partner", sagte er und sieht mich gelangweilt an.

Ich denke nicht, dass es an mir liegt, so schaut Ran einfach immer. Es ist sein typischer Blick, den er jedem und allem gibt, es sei den es ging darum, mir eins auszuwischen oder Leute zu verprügeln. Bei diesen Dingen trug er stets ein freches Grinsen auf den Lippen.

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Gemeinsam sind wir in der Bibliothek und suchen Bücher, aus denen wir Informationen für unsere Präsentation finden können. Wobei viel mehr ich es tat, den der Haitani hatte sich an einen freien Tisch gesetzt und hält ein Nickerchen.

Ich lasse mehrere Bücher auf den Tisch fallen, wodurch sich Ran's Augen öffnen und er müde zu mir blickt. Gegenüber von ihm setze ich mich hin und nehme mir das oberste Buch vom Stapel.

Zwar habe ich nicht erwartet, dass der Haitani mir helfen würde, doch ich habe gehofft, dass er mich wenigstens in Ruhe lernen lassen würde.

Er ist still, starrt mich aber die ganze Zeit ohne scheu an. "Hab ich etwas im Gesicht?", fragte ich scherzhaft, blicke kurz von meinem Buch hoch.

Seine violetten Augen schauen nicht meine an, sondern lassen ihren Blick über mein Gesicht wandern. "Ja", antwortete er zu meinem Erstaunen gerade weg's heraus und zeigt mit dem Finger auf mein Gesicht. "Seit wann trägst du Make-up?"

Überrascht sehe ich ihn stirnrunzelnd an. Warum interessiert ihn das?

"Kümmer dich um deine Angelegenheiten", gab ich etwas gereizt zurück, möchte nicht weiter darüber reden, aber aus irgendeinem Grund will er das Thema nicht fallen lassen.

"Trägst du es, wegen deines Freundes?", fragte er in einem ernsten Ton, den ich von ihm überhaupt nicht gewohnt bin. "Trägst du es seinetwegen?"

Ja, ich trage es wegen meines Freundes. Wegen seiner Fäuste. Und dem Mangel an Selbstbeherrschung, den er hat ...

Ran jedoch, erwartet wahrscheinlich, dass ich mich mit Farbe zukleistere, weil ich mich nicht hübsch genug fühle. Weil ich Make-up trage, um mich schöner zu fühlen. Wenn es doch nur so einfach wäre. Dank ihm fühle ich mich wie all die anderen Mallibu Barbies an meiner Schule.

"Warum interessiert dich das?", fragte ich mit einer versteinerten Miene und klappe das Buch vor mir wütend zu. Es folgte kein blöder Spruch, wie ich es von Ran gewohnt war, sondern scharfe Augen, die mich in ihrem Drang nach Ehrlichkeit anfauchen.

"Wir kennen uns seit dem Sandkasten, bis heute hast du noch nie Make-up getragen. Jetzt ist dieser Mizuko oder wie er heißt dein Freund und du kommst wie ein Püppchen in die Schule" Fast hätte ich geflucht, doch diese Genugtuung gönne ich ihm nicht. In seinen Worten klang das alles so albern, als wäre ich eine Lachnummer wegen Mizuno geworden. Vielleicht hatte er nicht mal so unrecht.

"Mit dir stimmt etwas nicht", sagte er und mustert mich argwöhnisch. Seine trüben Augen tragen wieder dieselbe Langweile wie vor unserem Streit, er scheint sich etwas beruhigt zu haben.

Zu meinem Erstaunen nimmt er sich sogar ein Buch vom Stapel und klappt es wahllos auf. "Ach und übrigens", sagte Ran noch und fängt an amüsiert zu grinsen. "Mit Make-up siehst du noch schlimmer aus", fügte er mit einem verschmitzten Lächeln hinzu.

Nur schwer widerstehe ich dem Drang, mir peinlich berührt über das Gesicht zu wischen. Wahrscheinlich erröte ich gerade bis in die Haarspitzen. "Halt die Klappe Haitani", zische ich peinlich berührt, während das schallende Lachen von Ran die Stille der Bibliothek füllt.

 "Halt die Klappe Haitani", zische ich peinlich berührt, während das schallende Lachen von Ran die Stille der Bibliothek füllt

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𝐆𝐚𝐦𝐞 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐇𝐚𝐢𝐭𝐚𝐧𝐢 彡ᴿᵃⁿ ᴴᵃⁱᵗᵃⁿⁱ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt