𝟎𝟓

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Sport ist unfair. Es ist unfair zu erwarten, dass ich genauso schnell rennen kann wie Ran, welcher viel längere Beine und somit viel größere Schritte als ich macht. Während er einen Schritt tat, machte ich zwei.

Insgesamt war Sport einfach nicht mein Lieblingsfach, zwar war ich einer der besten, aber sich so anstrengen zu müssen, ist auf dauer einfach nur lästig. Und dann auch noch früher morgen in den ersten beiden Schulstunden war persönliche Folter.

Der Unterricht findet am Sportzentrum fest, dieser bestand aus einem Kunstrasenplatz und ein weiterer Rasenplatz wo drumherum Laufbahnen waren. Auf letzteren machen wir Leichtathletik, jeweils 4 Leute stehen an der weißen Linie für einen 100 Meter Sprint.

Ran ist einer von ihnen, gelassen steht er dort und sprintet auf den Pfiff hin los. Es war keine Überraschung, dass er am schnellsten von den vieren war. Beim Laufen war er der beste. Immer wenn die ganze Klasse am Hecheln war, mich eingeschlossen, stand er am Rand und war nicht einmal außer Atem.

Gestern nach der Englischstunde mit dem Haitani, schmiedete ich den ganzen Nachmittag einen neuen Plan. Und zugegeben, von den vielen Plänen über mehrere Jahre hinweg, war dieser der beste, den ich jemals hatte. Und ab jetzt begann er.

"Ich muss auf Toilette", rufe ich meinem Lehrer zu und schlender über den Rasen zu den Toiletten. Als wäre ich nicht schon vom Laufen außer Atem, muss ich jetzt auch noch einen Berg hoch, auf welchem das Gebäude mit den Umkleiden und Toiletten gebaut war. Drinnen angekommen, gehe ich an den Toiletten vorbei und verschwinde stattdessen in der Mädchen Umkleidekabine.

An meiner Tasche hole ich drei Sprühdosen raus und verschwinde mit diesen auf dem Arm in die Kabine der Jungs. Eigentlich war mein Hauptopfer Ran, aber es wäre zu auffällig, wenn ich nur die Uniform von ihm voll sprühen würde.

Wahllos nehme ich irgendwelche herum liegenden Klamotten und verziere diese mit bunter Farbe. Zugegeben hatte ich Spaß dabei, bestimmte Körpergenitalien auf weiße Hemden zu sprühen oder meinen Wortschatz an Schimpfworten niederzuschreiben.

Bei Ran habe ich den meisten Spaß, nichts an seiner Uniform bleibt unverschont. So etwas wie Mitleid kenne ich nicht.

Beim Verlassen der Umkleide, versichere ich mich, dass keiner mich sieht, ehe ich die Sprühdosen aufs Dach schmeiße. Die Mülltonne wäre zu auffällig und sie zurück in meine Tasche zu tun zu riskant, sollten vielleicht die Taschen durchsucht werden. Aber auf dem Dach würde keiner schauen, außer der Hausmeister in ein paar Jahren, aber bis dahin würde ich schon meinen Abschluss haben.

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"WER ZUM F*CK HAT MEIN HEMD ANGEMALT?!"

Der Schrei aus der Jungs Umkleide ist bis durch die Wand zu hören, hinter der wir Mädchen uns umziehen. Einige von uns sehen verwundert die Wand an, können sich aber nicht im Entferntesten vorstellen, was bei ihnen los war.

𝐆𝐚𝐦𝐞 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐇𝐚𝐢𝐭𝐚𝐧𝐢 彡ᴿᵃⁿ ᴴᵃⁱᵗᵃⁿⁱ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt