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Es dauerte keine Fünf Minuten, bis mein Ex wutentbrannt aus der Cafeteria stürmt und seine Jungs ihm folgen, davor konnten sie sich ein paar Kommentare wie: Schlampe, Nutte und vielerlei andere Wörter beim Vorbeigehen nicht entgehen lassen. Verletzen tat es mich nicht, zum Glück hatte ich noch nie Sympathie gegenüber Mizuno's Freunde übrig gehabt.
"Ich sollte besser zu meinem Bruder, bevor er eifersüchtig wird und dich absticht." Bei seinen Worten gehe ich schnell auf Abstand, realisiere wie es für andere aussehen muss und spüre die Hitze in meine Wangen steigen.
Wie demütigend, niemals würde ich etwas mit so einem Typen wie Ran anfangen. Dafür gab es genug gründe, angefangen bei seiner Vorliebe seine Hände mit rot zu zieren, bis zu dem Fakt, dass er ein Gang Mitglied ist.
Mit einem kurzen Blick über die Cafeteria versichere ich mich, dass uns keiner einen Funken an Aufmerksamkeit schenkt. Mein Blick bleibt bei einem Augenpaar hängen, welches mich mustert. Dieselben violetten Augen wie die von Ran sehen mich wütend an. Rindou hasst mich genau wie Ran, doch zusammen sind die beiden ein noch teuflischeres Pack als alleine.
Erst jetzt fällt mir wieder ein, dass Ran und ich uns hassen und er nicht mit mir nächtliche Besuche haben sollte. Sonst bemerke ich vielleicht zu spät, dass er gar nicht so schlimm ist, wie ich über die Jahre hinweg immer gedacht hatte. Und das soll auf keinen Fall passieren, sonst würde es bedeuten alles war um sonst.
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Nach der Pause musste ich nur noch eine Doppelstunde Mathematik überstehen, dann war schon der Schultag überstanden. In der Pause hatte ich es nicht geschafft meiner besten Freundin zu erzählen, dass ich die Gerüchte über Mizuno zum Leben erweckt hatte, weshalb wir uns mit Nanami zum Telefonieren verabredet hatten.
In der Wohnung angekommen, bin ich wie immer allein. Heute würde Mutter wieder lange arbeiten, wahrscheinlich werde ich sie nicht mehr erwischen. Damit sie wenigstens etwas zu essen nach der Arbeit hat, koche ich etwas. Es war ein neues Rezept, welches ich aus einer Zeitschrift hatte, die mir Mutter mitgebracht hatte.
Zeitschriften waren für unsere Lebensverhältnisse ein Luxus, den wir uns nur selten leisten konnten. Mutter fand, dass Bücher raus geschmissenes Geld war, darum bedeutete mir ihre Geste um so mehr.
Die Haustür klingelt, reißt mich aus meinen Gedanken. Bei uns klingelt nie jemand, wer konnte das dann sein?
Ich stufe den Herd runter, damit in meiner Abwesenheit nichts überkocht oder verbrennt, ehe ich mich dann auf den Weg zur Tür mache. Ich drücke den Knopf, welchen die Haustür im Erdgeschoss Entriegelt und die Person in den Hausflur lässt. Es dauert einige Sekunden, bis ich durch den Türspion schemenhaft eine Person ausmachen kann.
Diese Haare sind unverwechselbar.
Mit einem Ruck öffne ich die Tür, im Flur steht eine etwas zu groß geratene Person mit langen Haaren. "Was verschlägt dich den hier her, Ran?", frage ich und verschränke meine Arme vor der Brust. Mag sein, dass wir beide uns seit kurzem besser verstanden, doch es ist trotzdem komisch den Haitani vor meiner Haustür zu haben.
Wie immer grinst er etwas dümmlich, kratzt sich verlegen am Nacken. "Könntest du mir einen Gefallen tun?" Mit meinen Augen betrachte ich ihn von Kopf bis Fuß, plant er irgendwas? Am liebsten würde ich ihm ein 'Nein' entgegenschreien und ihm die Türe vor der Nase zu knallen. Mir war jedoch bewusst, dass mir nichts anderes übrig blieb. Der Haitani hatte mir so oft aus der Patsche geholfen, nun war ich dran ihm das zurückzuzahlen. Niemand hilft einer Person aus reiner Nettigkeit.
Geistig wappnete ich mich davor. Wollte er Geld? Hatte es etwas mit seiner Gang Tenjuku zu tun? Sollte ich ihm bei irgendwelchen krummen Geschäften hel-
"Kannst du mir die Haare flechten? Rin weigert sich, mit mir in einem selben Raum zu sein und offen fallen sie mir ständig ins Gesicht." Nun war ich baff, beinah wäre mir die Kinnlade heruntergefallen, doch ich kann es mir verkneifen. "Wenn's sein muss, ... komm rein", sage ich und gehe auf Seite, damit er in die Wohnung kann.
Bevor ich meinen Job als Friseurin erfüllen kann, muss ich das bereits angefangene Essen zu Ende kochen. Während ich am Herd stehe, wies ich Ran an, den Kamm und Haargummis aus dem Bad zu holen. "Wo ist das Bad?", fragte er mich. Mein Blick war auf den Topf vor mir gerichtet, während ich ihm mit einem Kochlöffel die Richtung zeigte.
Damit ist das Eis gebrochen und er beginnt sich in der Wohnung so zu bewegen, als wäre es seine eigene.
Endlich fertig mit dem Essen, lasse ich mich auf mein Bett fallen und klopfe mit der Hand vor mich, damit der Haitani sich zu mir setzt. "Wieso ist dein Bruder so sauer auf dich? Ihr zwei seid sonst wie dick und dünn", beginn ich ein Gespräch, weil mir die Stille auf den Geist ging.
Mein Vordermann seufzt schwer. "Ich glaube, Rin macht gerade eine schwere Zeit durch, wie sagen Ärzte immer? Bu- nein puppernieren?"
"Meinst du pubertieren?"
"Genau! In der Pubertät sind Jugendliche immer so."
Ich muss etwas über ihn schmunzeln, was Ran zum Glück nicht sehen kann, weil ich hinter ihm sitze. Wie vor einigen Tagen kämme ich seine makellosen Haare und teile sie in zwei Hälften. Sie sind verdammt weich, er muss geduscht haben, bevor er zu mir kam.
"Pubertät so, so", gebe ich etwas abwesend von mir und flechte eine Hälfte seiner Haare in einen lockeren Zopf. Mit einer Seite bin ich fertig, als mein Telefon anfing zu vibrieren.
Schnell umwickle ich ein unbenutztes Haargummi um das Ende seines Haarschopfs und klappe mein Tastenhandy auf. Ein Gruppenanruf von Nanami und Kohana. Mist, ich habe voll vergessen, dass wir uns zum Telefonieren verabredet hatten. Würde ich jetzt absagen, würde meine beste Freundin in weniger als fünf Minuten vor der Wohnung stehen.
"Ich muss da ran, sei so nett und bleib mucksmäuschenstill"
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𝐆𝐚𝐦𝐞 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐇𝐚𝐢𝐭𝐚𝐧𝐢 彡ᴿᵃⁿ ᴴᵃⁱᵗᵃⁿⁱ
Fanfiction❝𝐆𝐚𝐦𝐞 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐇𝐚𝐢𝐭𝐚𝐧𝐢❞ ━━ 彡ᴿᵃⁿ ᴴᵃⁱᵗᵃⁿⁱ ₓ˚. ୭ ˚ ꜱᴜᴍᴍᴀʀʏ *○˚ ∵ in which :: Ran Haitani versucht ihr Leben zur Hölle zu machen, doch es irgendwie schief geht und Gefühle sich aufbauen. © -ALYOONA-