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Mizuno's Sicht:

Wie versteinert sehe ich die Treppe herunter. Gerade eben hatte ich noch ein paar Strähnen in der Hand, bevor sie dann die Treppe hinuntergefallen ist. Sie ist mir wortwörtlich durch die Finger geronnen.

Langsam gehe ich die letzten Stufen hinunter, traue mich nicht, ihr zu nahe zu kommen. Warum bewegt sie sich nicht? Ihr Körper liegt einfach seitlich da, bewegt sich keinen Zentimeter.

Ich erschrecke beinahe, als jemand die Tür neben ihrem Körper aufreißt, und ein erschrockenes Keuchen zu hören ist. Ein Mann mittleren Alters kommt hinter dem Türrahmen hervor und kniet sich zu ihr hin. Leichtfüßig dreht er sie auf den Rücken und überprüft ihren Puls am Hals.

„Schatz, ruf einen Krankenwagen!", schreit er, seine Stimme ist sichtlich von Angst erfüllt.

Näherkommende Schritte einer anderen Person sind zu hören, ehe diese neben dem Mann stehen bleibt. „Oh Gott", sagt sie erschüttert und will sich von dem Anblick abwenden. Ihr erschrockener Ausdruck wird noch traumatisierter, als sie mich auf den Treppenstufen stehen sieht. Das ganze Geschehen hat eine Minute gedauert, und trotzdem konnte ich mich nicht von diesem Anblick lösen.

„Vielleicht solltest du auch die Polizei anrufen", stellt der Mann trocken fest. Scheinbar bin ich nicht mehr unbemerkt.

Seine Worte reißen mich aus meiner Starre. „Das war ich nicht, sie ist von selbst runtergefallen!", verteidige ich mich sofort, doch die beiden scheinen mir nicht zu glauben.

Aus dem Inneren der Wohnung höre ich die Stimme der Frau, die die Straße und die Hausnummer angibt. Sie haben mir befohlen, hier zu bleiben, sonst würden sie mich mit Gewalt festhalten müssen. Doch sie hätten mir überhaupt nicht drohen müssen; es ist mir auch so egal, ob die Polizei mich mitnimmt. Vielleicht ist es sogar besser so, dann kann ich niemanden mehr verletzen, den ich liebe.

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Ran's sicht

"Was ist denn da los?"

Fragend sehe ich vom Sofa aus zu meinem Bruder Rindou, der mit einem Sportriegel am Fenster steht und wie ein Spion die Gegend beobachtet. Erst als ich zu ihm sehe, erkenne ich die Blaulichter, die durch die Scheiben Schatten auf die Wände werfen. Nicht wirklich interessiert, wende ich meine Aufmerksamkeit wieder dem Fernseher zu in der die neuste Folge von One Piece läuft.

"Frag doch mal deine Freundin, ich glaube, die Leute gehen in ihr Haus." Die Betonung, die er auf das Wort Freundin legt, lässt mich kurz aufhorchen, wird dann aber von einer Welle der Sorge überschwemmt. Keine Sekunde später stehe ich neben Rindou, zücke direkt mein Handy und schreibe Y/n, kaum dass ich den Polizeiwagen und den Krankenwagen davor gesehen habe.

Ich
Habe ich was verpasst? Normalerweise stehen die Polizisten vor meiner Haustüre
23:57

Nach einer Weile, in der ich alle 10 Sekunden mein Handy checke und keine Antwort bekomme, kann ich nicht mehr stillhalten.

"Gehe kurz rüber", rufe ich Rindou zu, der sich nicht die Mühe gibt, mir zu antworten. Schnell bin ich bei den Rettungskräften, werde jedoch schon am Eingang von einem Sanitäter aufgehalten. Die Blaulichter lassen seinen neonorangenen Overall im Dunkeln so grell leuchten, dass ich mir die Augen zusammenkneife, als er mich daran hindert, den Flur zu betreten.

"Sie müssen kurz warten, jemand muss mit der Trage raus transportiert werden."

Kurz überlege ich, mich mit dem Typen anzulegen, lasse es dann aber lieber sein. Ich stelle mich etwas abseits hin, damit ich nicht im Weg stehe. Es dauert auch nicht lange, da kommen vier Sanitäter mit einer Trage aus dem Gebäude. Zuerst sind nur die Füße zu sehen, doch je mehr ich von der Person auf der Bahre sehe, desto deutlicher spüre ich die Schockwelle durch meinen Körper wallen.

Ungläubig trete ich näher, spüre meine Beine kaum noch, sie entwickeln ein Eigenleben und eilen zu der bewusstlosen Person auf der Trage. Ich habe ihr Gesicht schon mit tausend Ausdrücken gesehen, glücklich, wütend, verärgert oder auch hochnäsig, aber noch nie so leer. Man könnte meinen, sie schläft nur, doch ich weiß es besser, denn die Platzwunde und das getrocknete Blut an ihrer Stirn sprechen für sich.

Ich bin nur noch drei Schritte von ihr entfernt, da werde ich von demselben Sanitäter zurückgehalten, der sich mir auch gerade eben in den Weg gestellt hat. "Geh mir aus dem Weg!", brülle ich ihn an und schubse ihn von mir weg.

Ich habe nicht mitbekommen, wie sich jemand neben mich stellt und am Arm packt, bevor ich mit meiner Faust ausholen kann. "Beruhig dich, Ran!" Kurz bin ich überrascht, dass Rindou mir gefolgt ist, bis ich seinen festen Griff um meinen Arm bemerke. Ein paar Schaulustige, die eigentlich wegen des Tumults der Rettungsdienste gekommen waren, werfen uns Brüdern neugierig oder sogar beängstigend entgegenblicken. Unser Ruf ist weit verbreitet, wahrscheinlich wissen sie über unser Gang-Leben Bescheid, schließlich kennt uns jeder in Roppongi.

Mein darauf folgender Versuch, meinen kleinen, lästigen Bruder von mir abzuschütteln, klappt leider nicht, denn sein Griff ist zugegebenermaßen ziemlich effektiv. Trotzdem kann ich nicht anders, auf den Krankenwagen zu eilen, während Rindou mich zurückhalten will. "VERDAMMT, LASS MICH LOS, RINDOU", brülle ich ihn an, noch ungeduldiger als ohnehin schon, weil ich einen Sanitäter die Türen des Rettungswagens gerade schließen sehe.

"Sie werden dich nicht mit ihr fahren lassen", erwidert Rindou, meinen vorherigen Befehl ignoriert er vollkommen.

Diesmal lasse ich mein Handeln für sich sprechen. Mit meiner noch freien Hand greife ich nach seinem Kragen und ziehe ihn so nahe an mich, bis sich unsere Nasen berühren. "Hast du gesehen, wie sie aussah?", frage ich ihn ruhiger, aber dennoch eindringlich. Stumm nickt mein kleiner Bruder, woraufhin ich mich bei meinen nächsten Worten bemühe, nicht die Beherrschung zu verlieren und Rindou eine reinzuhauen. "Du hast ihren Zustand gesehen und verlangst von mir, ruhig zu bleiben?"

Anstelle einer richtigen Antwort greift er nach meinem Handgelenk und löst bestimmt meinen Griff von seinem Kragen. Kurz sieht er mich mit seiner undefinierbaren Miene an, ehe er mir dann den Rücken zukehrt. "Komm, wir fahren ihnen ins Krankenhaus hinterher"

Überlege seid etwas längeren ob ich diese ff unbenennen möchte, schlicht aus dem Grund, weil Fifty Shades Of Haitani ja auf die Grey Trilogie anspielt

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Überlege seid etwas längeren ob ich diese ff unbenennen möchte, schlicht aus dem Grund, weil Fifty Shades Of Haitani ja auf die Grey Trilogie anspielt. Als ich angefangen habe die ff zu schreiben hatte ich vor in eine ähnliche Richtung zu gehen, habe mich während des schreibens von dieser Idee Distanziert. Zwei potentielle Titel sind mir stattedessen eingefallen, der erste wäre Game of Hate oder Game of Haitani, die Zweite Idee wäre schlicht Hate me.
Bin sehr offen für andere Vorschläge oder darauf euren Favoriten zu erfahren :)

𝐆𝐚𝐦𝐞 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐇𝐚𝐢𝐭𝐚𝐧𝐢 彡ᴿᵃⁿ ᴴᵃⁱᵗᵃⁿⁱ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt