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EpilogZwölf Jahre später
Ran's schnarchen bringt mich aus meiner Traumwelt in die Realität. Mürrisch sehe ich durch schwere Augenlieder zu ihm und spüre einen winzigen Funken Reue, dass ich diesen Mann geheiratet habe. Abgesehen von seinem schnarchen, hat er auch noch die Dreistigkeit mir den ganzen Platz auf der Matratze zu klauen. Genervt schiebe ich ihn etwas auf seine Seite, doch er nimmt mir immer noch ein Viertel des Bettes weg. "Meine Fresse", murmle ich vor mich hin und bemerke überhaupt nicht, dass sein Schnarchen aufgehört hat.
"Eine schöne", grummelt der Riese leise vor sich ihn und blickt mich aus trägen, immer schläfrig aussehenden Augen an. Mürrisch blicke ich meinen Mann an, auf welches er mit einem flirtenden Augenzwinkern reagiert. Wohl wissend, dass er wahrscheinlich wach war, während ich versucht hatte, ihn von meiner Bettseite zu schieben, drehe ich ihm meinen Rücken zu, mit der Intension, aus dem Bett zu gehen. Mittlerweile ist es bereits nach Elf und Zeit zum Aufstehen, auch wenn Ran am liebsten nicht vor Mittag sein geliebtes Bett verlassen möchte. Das lässt er mich direkt wissen, kaum das sein, noch vom schlafen benebeltes Gehirn realisiert, was ich vor habe.
"Es ist noch zu frühh", jammert er, umgreift meine Taille mit seinem Arm und befördert meinen Hintern neben ihn. Ich versuche überhaupt keinen wieder stand zu leisten, wohl wissend, dass Ran unerträglich anhänglich wird, wenn er aufwacht. Still lasse ich es über mich ergehen, als er seinen Kopf auf meine Brust legt und beginne durch seine, mittlerweile kurzen Haare zu kraulen. Zugegeben, ein kleines bisschen genoss ich es, dass Ran und meine Verbindung, seit ich ebenfalls ein Haitani bin, noch inniger gewordene ist, als sie schon davor war. Anders als bei anderen verheirateten Paaren haben wir uns nicht direkt dazu entschlossen eine Fußballmannschaft zu zeugen, sondern wollen erst einmal nur zu zweit bleiben und, in Rans Worten, mich erst einmal für sich alleine haben, bevor er konkurrenz bekommt und mich wohl oder übel teilen werden muss. Mir ist bewusst das er nur scherzt, doch das Gefühl begehrt zu werden genieße ich trotzdem vollkommen und ohne scharm. Na ja, ich genieße es, auch wenn ich es ihm nicht so offenkundig zeige, wie er mir.
"Du nimmst mir immer den Platz weg", sage ich anstelle der lieblichen Worte, die andere Ehepaare sagen. "Nächstes Mal kannst du auf der Couch schlafen", drohe ich ihm etwas halbherzig, meine Warnungen setze ich nie in die Tat um, das wissen wir beide. Durch unsere Arbeit verbringen wir ohnehin schon weniger Zeit miteinander.
Genau aus diesem Grund besitzt er die Kühnheit, mich anzugrinsen. "Was kann ich dafür, dass ich so groß bin? Hättest mehr Fruchtzwerge essen sollen, als Mom dir welche gegeben hat"
Meine Augen verengen sich und ich umgreife seinen Schopf. "Du hast mir damals immer die Fruchtzwerge weggenommen, als Frau Haitani nicht geschaut hat", werfe ich ihm etwas laut vor und übertöne damit sein Gemault, dass ich ihm die Haare herausreiße. "Außerdem bin ich größer als die Durchschnittsfrau und viele Männer"
Kaum sage ich andere Männer, sieht mich Ran griesgrämig an, nach dem Motto, Du schaust andere Männer an? Selbstverständlich spricht er es nicht aus, doch wir wissen beide, dass er das denkt. Seine Haare entgleiten mir aus der Hand, als er urplötzlich meine Oberschenkel umgreift, an diesen zieht, um mich mehr in die Mitte des Bettes zu schieben, sodass er nun komplett über mir ist. Mein Körper spannt sich an, abwartend auf seine nächste Handlung. Es fällt mir schwer, nicht die erste zu sein die einknickt, besonders meine Augen muss ich daran hindern nicht weiter als an seinem Schlüsselbein zu sehen, weil er wie immer in einer Boxershorts geschlafen hat. Mittlerweile ist er nicht mehr der Schmale Junge von damals, sondern trainiert und hat eine breite Statur. Und erweckt in mir den wunsch nach mehr als nur ansehen...
Mit seinen Händen stützt er sich auf der Matratze links und rechts von meinen Schultern ab, lehnt sich nach unten und beginnt sanfte Küsse auf meinem Dekolleté zu verteilen, die mir eine Wärmewelle nach der anderen durch meinen Körper jagen lassen. Seine Küsse wandern meinen Hals hoch, während ich ihn an seinen Nacken noch näher als ohnehin schon ziehen möchte. An meinem Ohr angekommen, spüre ich seinen Atem über meine Haut kitzeln. "Du bist perfekt, selbst wenn du ein Zwerg wärst" Ich muss ihn nicht sehen, um zu wissen, dass er schmunzelt.
Sein Versuch einen Witz über mich zu machen, veranlasst mich dazu, meine Beine um seine Hüfte zu schlingen und zur Seite zu dirigieren. Doch wir sind bereits an der Bettkante und fallen somit vom Bett, doch ich bin im Vorteil, weil ich auf ihm lande. Er ächzt schmerzerfüllt auf. "Das war nicht nett von ihnen, Frau Haitani", bemerkt er, während er sich schmerzerfüllt den Hinterkopf reibt. Entschuldigend drücke ich ihm einen Kuss auf die Lippen, welchen er ohne Zögern erwidert. "Sind sie schon so alt, dass sie sich nicht mehr an ihr Versprechen erinnern, Herr Haitani. Damals haben sie mir versprochen, dass ich sie so oft vom Bett schubsen kann wie ich möchte"
Mit der Anspielung auf sein nicht gehaltenes Versprechen, möchte ich ihn beinah schon erneut küssen, da beginnt das Haustelefon zu klingeln. Beide seufzen wir auf, fühlen uns deutlich gestört. "Ist wahrscheinlich der Boss", sage ich genervt und richte mich von Ran auf und beeile mich durchs Apartment zu kommen.
„Kann ich nicht einmal, an einem verfickten Sonntag meinen Pflichten als Ehemann nachgehen!?", regt sich Ran im Schlafzimmer auf, während ich bereits mkt nackten Füßen durchs Wohnzimmer tappe.
Die Raumzimmergroßen Fenster ermöglichen einen Perfekten Ausblick auf Tokyo und lassen mich auch nach mehreren Jahren noch staunen. Leider kann ich den Anblick nicht genießen, sondern greife nach dem Haustelefon, welches erneut klingelt, kaum halte ich es in der Hand, drücke ich auf den Grünen Knopf zum Annehmen und halte es mir ans Ohr. "Ich habe einen neuen Auftrag für euch", sagt die Stimme auf der anderen Leitung sofort.
Ich bin so sehr von seiner raschen Art direkt auf den Punkt zu kommen gewöhnt, dass ich nur die Augen verdrehe. „Dir auch einen guten Morgen, Mikey"
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𝐆𝐚𝐦𝐞 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐇𝐚𝐢𝐭𝐚𝐧𝐢 彡ᴿᵃⁿ ᴴᵃⁱᵗᵃⁿⁱ
Fanfiction❝𝐆𝐚𝐦𝐞 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐇𝐚𝐢𝐭𝐚𝐧𝐢❞ ━━ 彡ᴿᵃⁿ ᴴᵃⁱᵗᵃⁿⁱ ₓ˚. ୭ ˚ ꜱᴜᴍᴍᴀʀʏ *○˚ ∵ in which :: Ran Haitani versucht ihr Leben zur Hölle zu machen, doch es irgendwie schief geht und Gefühle sich aufbauen. © -ALYOONA-