𝟑𝟎

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Ran's Sicht

Unser Meeting mit den Führungskräften der Tenjiku Mitglieder ist stink langweilig. So langweilig, dass ich mich zusammenreißen muss, nicht einzuschlafen. Mein Sekunden Schlaf wird unterbrochen, als jemand mir einen Ellenbogen in die Rippen stößt. Ich schrecke auf und sehe zu meinem Bruder, welcher mich warnend ansieht. Augenverdrehend sehe ich zu Kisaki, welcher irgendein Geldproblem zu erklären versucht, damit wir eine Lösung dafür finden können.

Wir sitzen in unserer kleinen Lagerhalle, die wir und gemietet und nach unserem Geschmack eingerichtet haben. Es war wie ein Wohnzimmer eingerichtet, mit einem Tisch und drumherum mehreren Sofas. Natürlich durfte kein Kühlschrank in der Ecke fehlen, in dem unzählige Bierflaschen und Energiedosen stehen.

Müde gähne ich, erkenne aus meinem Augenwinkel eine Klinge glänzen und drehe meinen Kopf zu Rindou, welcher geistesabwesend mit einem Taschenmesser herumspielt. Der Griff des Messers kommt mir irgendwie verdammt bekannt vor, doch mir will nicht einfallen woher.

Irgendwann hört Kisaki auf von seinem Plan zur Mikey's Zerstörung zu labern, er scheint auch endlich verstanden zu haben, dass es uns am Arsch vorbeigeht. Einige der Führungskräfte und himmlischen Könige hatten ein Gespräch begonnen und es wurde gelacht.

"Ist dir eine Katze übers Gesicht gelaufen?", fragt Hanma lachend einen der vier himmlischen Könige, anders gesagt Shion. Das Gesicht des Blondhaarigen hat drei leuchtend rote Schriemen von der rechten Stirnseite quer bis zu seinem Kinn. Es sieht nicht aus wie Spuren eines Straßenkampfes, zumal es Streifen von Krallen sind und nicht von Fäusten.

Auf Hanma's Frage hin fällt Kokonoi in schalendes Gelächter. „Nein, keine Katze.", sagt der schwarzhaarige zwischen mehreren Lachern. „Unser guter Shion hatte eine Rauferei mit einem Weib." Genau wie ich wurden ein paar im Raum hellhörig, konnten ihren eigenen Ohren nicht glauben.

„Ein Mädchen hat dir so zugesetzt? Hast du ihr wenigstens Manieren beigebracht?", fragte Yasuhiro in seiner typisch kühlen Art, woraufhin der Blonde rot anläuft. Ob aus Scharm oder Wut ist mir unklar, scheint aber letzteres zu sein, weil er als Nächstes wütend mit der Faust auf den Tisch haut. „Das sollte vielleicht besser Ran erledigen, ist schließlich seine Nutte."

Verständnislos sehe ich Shion an, lasse mir nicht anmerken, dass ich keinen blassen Schimmer habe, wovon er spricht. Dieser beäugt mich mit lodernden Augen, scheint stinkwütend über was auch immer zu sein.

Mein Bruder meldet sich zu Wort, scheint über mehr Bescheid zu wissen, als ich es tue. „Er spricht von Y/n.", erklärt er mir.

Ihr Name hat die gleiche Wirkung wie ein Fausthieb in den Magen. Vor meinem inneren Auge erscheint sie, ihr verängstigtes Gesicht, die verletzte Wange, ihre Taille besetzt mit unzähligen Blutergüssen in verschiedenen Violettnuancen. In meinem Kopf schrillen die Alarmglocken, als sich das eine Puzzleteile mit dem anderen zusammen setzt. Warum sie mir nicht sagen wollte, wer es war, macht nun auch einen Sinn.

Bei mir drehen die Sicherungen durch. Niemand ist schnell genug, um zu verhindern, dass ich Shion meine Faust ins Gesicht rammen kann. Beide stürzen wir zu Boden, er kann sich nicht wehren, zu überrascht ist er von meiner Handlung. Ein paar Schläge treffen das Gesicht des Blonden, seine Fäuste auch meins, ehe ich von einigen weg gezogen werde.

„Beruhig dich, Haitani.", sagt Kakucho und hält mich zurück, obwohl ich mich gegen seinen Griff um meine Schulter wehre. Zwar ist es zwecklos sich zu wehren, doch ich bekomme die Bilder von Y/n nicht aus meinem Kopf.

„Fass sie noch einmal an und ich breche dir jeden Knochen!", drohe ich Shin in einer eisernen Tonlage, welcher von Yasuhiro auf die Beine gezogen wird.

Der Blonde möchte etwas erwidern, bekommt aber von seinem Nebenmann etwas zu Gesicht, woraufhin dieser den Mund wieder schließt. Meine Wut ist durch ein paar Schläge noch lange nicht verrauscht, doch Rindou und Kakucho lassen meine Schultern nicht los. Erst als Izana ihnen zu nickt, werden ihre Griffe lockere und ich kann ihre Hände abschütteln, möchte endlich aus der Lagerhalle raus.

Dieser Raum, diese Menschen engen mich ein und mit jeder Sekunde merke ich, wie sich der Frust und die Wut in mir anstauen und raus zu brechen drohen.
Das war es noch nicht für Shion, heute Abend bekommt er erst seine richtige Abreibung.

Das Verlangen, auf etwas - auf jemanden draufzuschlagen überwältigt mich beinah. „Haitani.", ruft mir Izana, mein Boss hinterher. Widerwillig drehe ich mich zu ihm, obwohl ich den letzten Schritt aus der Tür gehen möchte. „Sowas passiert nicht noch mal.", sagt er in seinem kühlen Tonfall. Es ist keine Frage, sondern ein Befehl.

Izana wartet auf keine Antwort, ich gebe ihm auch keine. Ohne langes Zögern rausche ich aus unserem Treffpunkt und gehe auf mein Bike zu, schwinge mich drauf und fahre los. Beim Fahren bemerke ich zwei Dinge, einmal dass Rindou mir mit seinem Motorrad dicht auf den Fersen ist und zweitens, dass meine Wange pocht. Anscheinend hat Shion mich heftiger getroffen, als ich durchs Adrenalin bemerkt habe.

Nachdem ich durch die halbe Stadt gefahren bin und endlich die vertrauten Umrisse des Wohnblocks in meinem Blickfeld auftauchen, drossel ich das Tempo und stelle mein Motorrad auf einem Parkplatz ab. Wenige Sekunden später taucht auch Rindou neben mir auf und parkt mit seiner Schrottlaube neben meinem Wunderschönen.

Meine Stimmung ist gerade so schlecht, dass ich nicht einmal mit meinem Bruder sprechen möchte. Ohne ein Wort entferne ich mich von ihm und möchte zur Wohnung von Y/n, obwohl unser letztes Treffen nicht so glimpflich gelaufen ist, muss ich sie jetzt einfach sehen. Ich verstehe selbst nicht, warum ich dieses Risiko ein ging, unsere Beziehung ist jetzt schon angespannt genug.

„Warte mal.", ruft mir Rindou hinterher und ich drehe mich, wenn auch etwas genervt, zu ihm. Ich mache kein Geheimnis draus, dass ich zu Y/n gehen möchte, doch auf eine Moralpredigt oder irgendeinen Vorwurf bin ich weder in Stimmung, noch habe ich die Nerven dafür. Abwartend sehe ich ihn an, doch mein kleiner Bruder wirft mir nur stumm etwas hin.

Mit einer Hand fange ich es und sehe es mir an, das Taschenmesser, mit dem Rin vorhin gespielt hat, liegt nun in meiner Hand. Bevor ich fragen kann, was es damit auf sich hat, redet mein Bruder von allein. „Es ist Y/n's Messer. Gestern hätte sie beinah Shin abgestochen, wenn ich es nicht rechtzeitig gesehen hätte. Gib es ihr zurück"

Einfach 30 Kapitel, als ich angefangen habe hätte ich niemals gedacht das diese ff so vielen gefallen würde

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Einfach 30 Kapitel, als ich angefangen habe hätte ich niemals gedacht das diese ff so vielen gefallen würde. Deswegen ein dickes Küsschen an jeden von euch, ohne euren lieben Kommentare und vielen Votes hätte ich schon längst die Motivation verloren <3

𝐆𝐚𝐦𝐞 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐇𝐚𝐢𝐭𝐚𝐧𝐢 彡ᴿᵃⁿ ᴴᵃⁱᵗᵃⁿⁱ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt