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Du
Was sollte das vorhin?
22: 47

Ran
Ich habe keinen Schimmer wovon du redest
22: 49

Resigniert stöhne ich in mein Kopfkissen, merke wie die Hitze in meine Wangen schießt. Das am Esstisch habe ich noch lange nicht vergessen, wie könnte ich auch. Nicht einmal mein Ex-Freund hat mich so fühlen lassen, und dabei zählt Ran nicht einmal zur Kategorie Freunde.

Und doch sehnt sich etwas in mir nach ihm, wollte ihn wieder in meiner Nähe spüren, wie das letzte Mal vor meiner Haustüre. Ich verfluche mich selbst dafür, konnte jedoch diese wohlige Wärme nicht hassen, zu schön fühlt sie sich an.

Ob Ran mich noch immer hasste? Eigentlich unmöglich, wenn man bedenkt, was in letzter Zeit zwischen uns vorgefallen ist. Doch am Ende des Tages würde mir nichts als Ungewissheit bleiben, wenn ich mir keinen Ruck gab und ihn einfach frage. Entschlossen greife ich nach meinem Tastenhandy, meine Fingerspitzen schweben bereits über den Tasten, doch ich schaffe es einfach nicht, auch nur ein Wort zu tippen.

Eine zugegebene ziemlich dumme Idee schleicht sich in meine Gedanken. Sie war schult daran, dass ich mir wenige Minuten Später einen Stein gegen das Fenster des Haitani's werfe und meinen Kopf in den Nacken lege, um ausschau nach Ran's Gesicht zu halten. Ich muss nicht lange warten, da streckt er seinen Kopf aus dem Fenster.

Ich konnte ihm die Verwirrtheit aus dem Gesicht lesen, doch ihm schien es nichts auszumachen, mich vor seiner Wohnung zu treffen. Im Gegenteil, ein Grinsen breitet sich über seinen Lippen aus. Er zeigt mir fünf Finger, was wohl bedeuten soll, dass er in fünf Minuten bei mir unten ist.

Zu meiner Überraschung schafft er es in zwei Minuten. Kaum steht er vor mir, habe ich die Worte vergessen, die ich mir gerade eben noch zurechtgelegt habe. Sie bleiben mir im Hals stecken. "Hi", ist alles, was ich zustande bringe.

"Was ist so wichtig, dass du mich so spät nach draußen bestellst?" Sein noch immer währendes Grinsen zeigt mir deutlich, dass er sein Gesagtes nicht vorwurfsvoll mein, sondern einfach seinen spaß dabei hat, mich blöd anzumachen.

"Als hättest du etwas Besseres zu tun", sage ich Augen verdrehend. Meine Beine setzen sich in Bewegung und schlagen die Richtung ein, in der sich ein Park befindet.

Ohne Worte folgt der Haitani mir. "Ich bin ein viel beschäftigter Mann", scherzt er weiter, woraufhin ich ihn gespielt entschuldigend ansehe. "Verzeih mir, ich hatte vergessen, dass du den Bezirk Roppongi regieren und Leute verprügeln musst. Habe ich etwas vergessen?"

Gespielt nachdenklich streicht sich Ran über seinen imaginären Bart. "Ab und zu muss ich auch eine Jungfrau in Nöten retten, aber sonst hast du ziemlich richtig gelegen"

Mit hochgezogener Augenbraue sehe ich den Haitani an, muss jedoch grinsen. "Ha ha ha"

Die Dämmerung beginnt und taucht den Park, welcher sich vor unseren Fußen erstreckt, in ein warmes Licht. Es spazieren nur noch wenige den Kieselweg entlang, hauptsächlich Leute, die mit ihren Hunden Gassi gehen oder vereinzelt Grüppchen aus Jugendlichen mit Bierflaschen in der Hand.

𝐆𝐚𝐦𝐞 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐇𝐚𝐢𝐭𝐚𝐧𝐢 彡ᴿᵃⁿ ᴴᵃⁱᵗᵃⁿⁱ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt