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An diesem Morgen hatte ich mich beinah vor meinem eigenen Anblick erschrocken. Mein Spiegelbild sieht schrecklich aus. Kein Wunder, ich habe tiefe Monde unter meinen Augen und meine Haare stehen zu allen Richtungen ab. Für einen Morgenmuffel und Langschläfer wie mich, war es eine Katastrophe weniger als 6 Stunden zu schlafen. Ohne diesen Schönheitsschlaf sah ich aus wie ein Zombie aus The Walking death.
Zu meinem Glück haben wir heute keinen Unterricht, sondern eine Excursion. Zwar waren Museen todlangweilig, doch alles ist besser als um acht Uhr morgens meine Gehirnzellen anstrengen zu müssen.
So kommt es, dass ich morgens als erste an der Bushaltestelle stehe, an der sich unsere Klassengemeinschaft treffen wollte. Mit nicht mehr als meinem Telefon und etwas Geld für alle Fälle warte ich, bis langsam aber stetig immer mehr bekannte Gesichter auftauchen. Die Hälfte meiner Stufe nimmt an diesem Schulausflug teil, weil es laut meinem Lehrer pädagogisch fördernd war und unser Grundwissen erweitert.
Mir persönlich war es egal, wer vor Hunderten Jahren irgendwelche Entdeckungen gemacht hatte, ganz zu schweigen von den gefühlten Pornobildern, die wie schätze, behandelt wurden und mehr wert waren, als ich jemals verdienen würde.
"Hört mir mal kurz zu", ruft unser Lehrer und wedelt mit einem Klassenbuch in der Hand in der Luft. "Ich gehe die Klassenliste durch" Während unser Lehrer sein Herz aus der Brust schreit, gleitet mein Blick über die anderen Schüler mit ihren Klassen. Nanamis brünetten Haare erkennt man schnell in der Masse aus schwarzen Haaren, anders als meine beste Freundin, welche nirgends es zu finden ist.
Wenn man vom Teufel spricht.
Genau in dem Moment kommt sie angerannt, ich hebe meinen Arm und winke ihr zu, damit sie mich findet. Ihre Augen hellen sich erleichtert auf, als ihr Blick meinen findet. Ihr Atem geht schnell, als sie vor mir stehen bleibt. "Ich dachte schon ... ich verpasse euch-", hechelt sie schwer atmend.
Kaum das unser Lehrer fertig mit der Klassenliste und auf sein Kopfnicken hin die Türen der Busse sich öffnen, sprinten manche los um sich um die hinteren Plätze zu quetschen. Kohana und ich setzten uns gemeinsam auf einen zweier Sitz, sie am Fenster und ich am Gang. Am Anfang ruckelt der Bus etwas, ehe die Busfahrerin richtig Gas gibt und uns aus Tokyo hinausfährt. Insgesamt dauerte die Fahrt nicht lang, doch trotz des Morgenverkehrs, befinden wir uns wenig später in einer Nachbarstadt von Tokyo.
Etwas harsch wecke ich meine beste Freundin auf, welche an meiner Schulter angelehnt eingeschlafen ist. Gemeinsam trotten wir hinter den anderen her ins Museum und sammeln uns an einem Fleck, um die Anwesenheit bestimmt zum fünften Mal zu kontrollieren, ehe wir auf das Museum zu gehen.
Nun ja, es sieht aus wie ein viereckiger Stein, in welches man Fenster eingebaut hat. Meine Hoffnung das, dass innere besser aus sieht, verpufft in Luft, kaum dass ich einen Fuß hineingegangen bin. "Und für das hier habe ich Geld bezahlt?" Kohana spricht das aus, was sich wahrscheinlich jeder von uns gerade denkt. Wäre es altmodisch, hätte es einen gewissen Style, doch dieses Gebäude sieht einfach nur abgeranzt aus und benötigte dringend eine Renovierung.