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Mit meinen Augen beobachte ich die Reinigungskraft dabei, wie sie das Bett vor mir neu bezieht. Meine Zimmernachbarin wurde in eine andere Station verlegt und bis gerade hatte ich mich sogar etwas darüber gefreut etwas ruhe zu haben, da erkenne ich, wie bereits ein neues Namensschild ans Bettende getan wird und verschwindet dann aus dem Raum.

Seufzend greife ich nach der Fernbedienung neben meinem Bett und drücke einen Knopf, damit das Kopfende der Matratze in die Höhe fährt. Das Krankenbett ist nicht gerade mit der neusten Technik ausgestattet und dementsprechend langsam. Zu meinem Glück, den mein ganzer Körper schmerzt mehr als am Vortag und nur die kleinste Bewegung treibt mich an den Rand der Verzweiflung.

Die Türe wird geöffnet. Überrascht drehe ich den Kopf in die Richtung, weil ich jetzt keinen Besuch erwartet habe. Normalerweise schrieb meine Mutter, Kohana oder Ran mir, bevor sie kommen, für den Fall das ich etwas von zu Hause benötige oder mir Essen mit bringen. Das Essen hier macht einen nur noch Kranken als davor, welcher Patient wird von diesen Mäusepotionen satt?

Ein kleiner Hauch dumwohlseins umgibt mich, als ich die zwei Typen sehe, welche auf mein Bett zukommen. Haben die etwas mit Mizuno zu tun? Sie tragen die selbe Uniform wie er immer getragen hat, komplett schwarze Jacke mit breiten Hose, wie jeder Rowdy sie heutzutage trägt, mit goldener Schrift. Aus meinem Augenwinkel sehe ich den Notfallknopf, sollte etwas sein kann ich diesen drücken. Damit versuche ich mich zu beruhigen, doch es fällt mir schwer, die Angst in meinem Magen zu ignorieren.

Neben dem 2-Meter Typ steht ein kleiner Blonder, welcher mich freundlich anlächelt. "Hallöchen", säuselt er und greift wie selbstverständlich nach dem Stuhl neben meinem Bett. Mit einem seufzen lässt er sich darauf fallen.

Skeptisch sehe ich von ihm zu dem großen Typen, dessen blonde Haare zu einem Zopf gebunden sind, wie ein Wachmann stellt er sich hinter den Stuhl des anderen. Seine größe beeindruckt mich nicht, schließlich bin auch ich über den durchschnitt der Japanischen Frauen. Spätestens bei seiner bösen Miene und den Armen so stämmig wie Baumstämme bekomme ich etwas angst.

"Was wollt ihr hier? Hat Mizuno euch geschickt?", frage ich gerade heraus.

Das Lächeln des Blonden vor mir verrückt kein Stück, es wird sogar noch breiter. "Mein Name ist Manjiro Sano und ich bin der Anführer von Toman. Freut mich ebenfalls, dich kennenzulernen", erwidert er, anstelle mir meine frage zu beantworten und macht mir bewusst wie unhöflich das gewirkt haben muss.

Daran zu denken fällt mir schwer, weil mein Kopf seine gesprochenen Worte nicht verarbeiten kann. Ich versteife mich. Was könnte der Anführer von Toman hier wollen, außer wegen Mizuno hier zu sein. Schließlich sitzt sein Boss gerade vor mir.

Der größere der beiden meldet sich nun zu Wort. "Wir sind nicht hier, um einen Streit anzuzetteln, sondern um uns für Mizunos Verhalten zu entschuldigen"

Unschlüssig sehe ich ihn an, weiß nicht, was ich von dieser Aktion halten soll. "Es war nicht eure Schuld", sage ich daher.

Der große schüttelt den Kopf. "Wir tragen einen Teil dazu bei. Obwohl wir wussten, dass Mizuno sich selbst nicht kontrollieren kann, haben wir nie nach gefragt"

"Aber ist das nicht normal in einer Gang?", frage ich ehrlich verwundert. "Ihr prügelt euch, sauft euch voll und macht die Nacht zum Tag, oder nicht?"

Schmunzelnd schüttelt dieser Manjiro den Kopf. "Nein, Toman ist nicht wie jede andere Gangs. Wir haben Ehre und verfolgen das Ziel einer neuen Ära für Delinquenten zu erschaffen" In seinen Augen sehe ich ein wildes Funkeln.

Etwas wehmütig sehe ich den Blonden an, etwas an ihm erinnert mich an Mizuno und das versetzt mir einen leichten Stich ins Herz. "Er hat dich immer bewundert", sage ich melancholisch. "Andauert von dir erzählt, wie cool und stark du bist. Die Gang war wie ein zweites zu Hause für ihn" Die Worte lassen einen bitteren Nachgeschmack in meinem Mund, auch wenn wir gute Erinnerungen teilen, will ich ihn nie wieder sehen.

Manjiro sieht mich still an, auf seinen Augen liegt ein Schatten. "Gestern wurde er aus der Gang geschmissen, solche Unruhestifter wie ihn hinterlassen nur Dreck"

Überrascht sehe ich ihn an. Meine Gefühle sind gespalten, einerseits hat er es verdient, aber auf der anderen Seite habe ich ihm alles genommen, was er noch hatte. "Hat er es so leicht auf sich beruhen lassen?", frage ich etwas skeptisch. Wenn Mizuno einmal etwas lernt zu lieben, kann er es schwer wieder gehen lassen. Das musste ich auf schmerzliche Art lernen.

Amüsiert grinst der größere hinter Manjiro. "Der Kerl dachte allen Ernstes, dass wenn er seine Kötern Namens Freunde mit nimmt, Mikey seine Meinung ändern würde" Er schnaubt. "Er hatte keine andere Wahl außer es zu akzeptieren"

"Was Ken-chin vergessen hat zu sagen ist, dass wenn Mizuno dir noch einmal zu nahe kommt, du uns Bescheid sagen kannst. Wenn du dich nicht sicher fühlst, können wir dir auch eine Zeit lang jemanden vor deine Tür stehlen. Ich bin mir sicher, einige  würde sich bereit erklären, dich zum Einkaufen oder bis in die Schule zu begleiten"

Ich vernehme eine mir allzu vertraute Stimme, zeitgleich mit dem Knall der sich zu fallenden Tür. "Das braucht sie nicht, ich werde bei ihr bleiben" Ran's Präsenz ist gefährlich aufgeladen. Mit Adleraugen begutachtet er Manjiro und seinen Freund, während er sich neben mein Bett stellt.

Mit einem spitzbübischen Lächeln stellt sich Manjiro auf, wohl wissend, dass die Zeit zum gehen gekommen ist. "Wir werden uns bestimmt wieder sehen. By bye~", flötet er und dreht sich zu Tür, sein Freund wie immer hinter ihm.

Kaum dass die Tür zu fällt, scheint sich Ran kaum merklich zu entspannen. Fragend blicke ich ihn an. "Du kennst Mikey?"

Er nickt kurz angebunden, zieht einen Stuhl an mein Bett. "Gangkriege, nichts Besonderes", umgeht er das Thema geschickt und ich frage nicht weiter nach.

Stattdessen richtet sich meine Aufmerksamkeit auf die Tüte in seiner Hand. Ran bemerkt meinen Blick und möchte etwas sagen, doch ich bringe ihn mit einer Handbewegung zum Stoppen. "Lass mich raten, ich rieche .... die Hühnersuppe deiner Mutter" Sein Nicken lässt mich grinsen. Schon in der Kindheit hat Frau Haitani mir die Suppe vorbeigebracht, wenn ich krank war, deshalb kam mir der Geruch so vertraut vor.

"Alles aufessen, meine Mutter bringt mich um, wenn sie auch nur Krümmel findet"

Schmunzelnd öffne ich die Verpackung und greife nach dem Löffel, der mit in der Tüte war. Schon der erste Schluck wärmt meinen Körper, gibt mir ein Gefühl von Zuhause. Eine weile reden wir noch über unnötiges Zeug, Ran erzählt welchen Klatsch und tratsch ich in letzter Zeit verpasst habe und bringt mich damit zum lachen. Schon verrückt wie die Haitani's mir in so kurzer Zeit so nah gekommen sind, ich fühle mich immer noch wie im falschen Film.

 Schon verrückt wie die Haitani's mir in so kurzer Zeit so nah gekommen sind, ich fühle mich immer noch wie im falschen Film

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𝐆𝐚𝐦𝐞 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐇𝐚𝐢𝐭𝐚𝐧𝐢 彡ᴿᵃⁿ ᴴᵃⁱᵗᵃⁿⁱ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt