𝟑𝟓

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Es ist still, während wir unsere Suppen schlürfen, bis Frau Haitani das Wort ergreift. "Wieder eine Prügelei gehabt?", fragt sie Ran, mit dem Kinn deutend auf seine Wunden.

"Nicht der Rede wert", gibt dieser nur abwertend von sich, womit er das Gespräch beenden möchte. Seine Mutter macht ihm einen Strich durch die Rechnung.

"Ach was soll ich nur mit diesen Jungs machen", stöhnt sie gequält. "Halt dich bloß von solchen Männern fern, junge Dame" Zu meiner Überraschung sieht sie mir streng in die Augen. Ich möchte sie schon beruhigen, da ergreift meine Mutter das Wort.

"Dafür ist es zu spät", sagt sie mit einem mir undeutbaren Gesichtsausdruck. Frau Haitani holt daraufhin erschrocken Luft.

"Sag bloß, du hast einen Freund!", ruft sie mit einem kindischen Glanz in den Augen. Neben mir versteift sich Ran, ich merke es an der Art, wie der Kiefer fest zusammen gepresst ist und er seinen Löffel fester hält, so das man seine Knöchel sehen kann.

"Hatte, wir haben uns getrennt", antworte ich etwas befangen. Es ist mir nicht peinlich, viel mehr finde ich es beschämend. Mizuno und ich sind nicht gut auseinander gegangen, aber das können sie ja nicht wissen.

"Wir haben so lange nicht geredet, ich habe gar nicht mitbekommen, dass du einen Freund hattest", sagt die Frau mir gegenüber nachdenklich dreinblickend. "Ich auch nicht", murmelt meine Mutter, viel mehr zu sich selbst. Scheinbar spielt sie auf meine Trennung hin, von der sie bis Dato noch nichts wusste.

"Na dann erzähl mal, wie war die erste Liebe so?" Fragend sieht mich die Mutter der beiden Brüder an. Mir ist bewusst, dass sie es nur gut meint, doch der Gedanke an Mizuno lässt mir schlecht werden.

"Ganz okay", gebe ich von mir. Die Worte kommen nur schwer aus meinem Mund, es fällt mir schwer, das Brennen in meinen Augen zu ignorieren.

Aus dem Nichts spüre ich, wie Ran's Knie mein Bein berührt. Es ist als wolle er mir damit seine mentale Unterstützung zeigen, mir damit vermitteln, dass er an meiner Seite ist. Vom ganzen Tisch ist er der einzige, welcher davon weiß, was zwischen uns beiden vorgefallen ist.

Dankbar sehe ich ihn an, doch er schenkt mir keinen einziehen Blick, sondern isst seine Suppe weiter, als wäre nichts.

Derweil sieht mich Frau Haitani mit hoch gezogener Augenbraue an. "Rück schon raus. Hattet ihr Dates? Wie war dein erster Kuss? Oh stimmt ja, ist mehr passiert als nur harmloses Küssen?"

Ich bin nicht die einzige, die sich an ihrer Suppe verschluckt. Auch die beiden Brüder husten. Rindou sieht seine eigene Mutter mit einem angeekelten Gesichtsausdruck an. "Doch nicht beim Essen, Mutter!" Diese lacht nur, während meine Mutter ihr schmunzeln zu unterdrücken versucht.

"Stellt euch nicht so an, ich weiß ganz genau, was in den Köpfen von Teenagern vorgeht", sagt Frau Haitani breit grinsend. Es erinnert mich an die Person neben mir, auch Ran hat dieses Grinse Katzen Lächeln, wenn er jemanden, oder eher gesagt mich mit etwas aufzieht. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.

"Als ich so alt war wie ihr, hatte ich jede Menge Dates, die Männer standen Schlange", erzählt sie, woraufhin meine Mutter zustimmend nickt. "Ich erinnere mich noch sehr gut an deine Phase mit Asahi", erwähnt meine Mutter wir ganz beiläufig

Gespielt seufzt Frau Haitani auf und legt sich die Hand auf ihr Herz. "Er war nicht nur bei der Liebe mein erster" Rindou gibt ein Kotzgeräusch von sich, während ich schmunzeln muss.

Frau Haitani war schon immer ein sehr offener Mensch, sie nahm kein Blatt vor den Mund. Und obwohl sie bereits mitten im Alter steht und langsam aber sicher falten bekommt, ist sie trotz ihres alters eine Wahre Schönheit. Beides haben ihre Söhne eindeutig von ihr.

Ich unterdrücke ein erschrockenes Keuchen, als ich eine Hand auf meinem Oberschenkel spüre. Ran's lange Finger streichen ganz sanft auf meiner Jeans entlang, streicheln sie und malen Kreise auf ihr. Alles in mir kribbelt vor Aufregung.

Mir ist nur zu deutlich bewusst, dass wir dies hier nicht tun sollten. Abgesehen vom Essenstisch, an dem wir saßen, waren wir immer noch so etwas wie Feinde. Ich hatte mir geschworen, sein Leben zur Hölle zu machen.

Und doch werde ich unter seiner Haut zu flüssigen Wachs, schmolz wegen seiner Wärme, der ich nicht wieder stehen kann. Immer wieder verbrenne ich mich an ihm, tue mir dadurch weh, weil ich nicht wieder stehen kann.

Meine Oberschenkel sind feste aneinander gepresst, als seine Finger in den Innenbereich meines Oberschenkels wandern. Er streift ganz zart an meinem Innenschenkel entlang, als wolle er fragen, ob es okay ist. Als Antwort entspanne ich meine Oberschenkel, öffne sie für ihn.

Zischend hole ich Luft, als Ran's Fingerspitzen genau auf meiner Mitte treffen und eine Hitzewelle mich durchfährt. Ich merke überhaupt nicht, dass ich aufgehört habe zu essen, als Frau Haitani mich darauf anspricht.

"Schmeckt das Essen nicht?", fragt sie mich. Schnell schüttle ich den Kopf und lächel sanft. "Auf keinen Fall, es ist köstlich" Um Gesagtes zu unterstreichen, nehme ich einen großen Happen von meinem Teller.

Ran's Hand zwischen meinen Schenkeln verschwindet genauso plötzlich, wie sie dort aufgetaucht sind. Etwas erleichtert seufze ich, was den ältere Haitani mit einem lachen quittiert. Böse sehe ich ihn an, kann aber nicht abstreiten, dass es mich gestört hat.

Verdammtes Arschloch.

Das ganze restliche Essen muss ich an seine Hand denken, welche ein noch nie vorhandenes Verlangen in mir ausgelöst hat. Ihm scheint es nichts auszumachen, ganz normal isst er weiter, würdigt mich keines weiteren Blickes.

Pap satt mache ich mich beim Aufräumen der Küche behilflich. Alle packen mit an, weshalb wir schnell fertig sind und der Raum wieder vorzeigbar aussieht.

Es ist bereits dunkel, als wir uns voneinander verabschieden. Ran und Rindou verabschiede ich mit einer schlichten Hand winken, welches sie erwidern.

Ganz anders als ihre Söhne zieht Frau Haitani mich an ihre Brust. "Du kannst immer zu uns, wenn du dir danach zumute ist, Schätzchen", sagt sie sanft und gibt mir einen mütterlichen Kuss auf die Stirn.

Auch meine Mutter umarmt sie, zärtlich wie eh und je flüstern sie sich ein paar Worte ins Ohr, ehe sie sich etwas wieder willig voneinander trennen. Ich könnte schwören einen glänzen in den Augen meiner Mutter zu sehen.

Es bedrückt mich, zu sehen, wie sehr ihr dieses Abendessen bedeutet hat. Durch die viele Arbeit hat sie kaum Zeit für andere Dinge, wie ihren Freunden. Aber trotz der langen Zeit, in der Frau Haitani uns nicht gesehen hat, steht nichts zwischen uns.

 Aber trotz der langen Zeit, in der Frau Haitani uns nicht gesehen hat, steht nichts zwischen uns

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Bisschen Spicy 🔥

𝐆𝐚𝐦𝐞 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐇𝐚𝐢𝐭𝐚𝐧𝐢 彡ᴿᵃⁿ ᴴᵃⁱᵗᵃⁿⁱ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt