𝟐𝟕

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Einige Minuten bleib ich noch in der Unterführung, bis ich mir sicher sein kann, dass Rindou mit seinen Freunden oder was auch immer sie für ihn waren verschwunden ist. Erst dann rufe ich einen Krankenwagen an und nenne ihnen den Ort, an dem ich bin. Ich wage es nicht, nach einem Puls bei dem bewusstlosen Jungen am Boden zu suchen. Zu groß ist die Angst davor, dass ich möglicherweise umsonst die Schläge und Tritt einzustecken musste.

Nach dem Anruf mache ich mich langsam auf den Weg nach Hause. Jeder Stritt tut weh und bringt mich an den Rand der Verzweiflung. Noch nie in meinem Leben habe ich solche Schmerzen gehabt, selbst das Atmen tut höllisch weh. Kurz bevor meine Tränen aus meinen Augen entweichen können, fällt mir meine beste Freundin ein.

Verdammt! Kohana war bestimmt vor Angst gestorben. Erst jetzt schenke ich den unzähligen verpassten Anrufen von Kohana auf meinem Handy Beachtung. Schnell tippe ich auf Rückruf, es klingelt ein mal, ehe sie den Hörer abnimmt. „Geht's dir gut?", fragt sie mich auf der Stelle in einer verheulten Stimme. "Du hast mir so Angst gemacht, was ist passiert?"

Die Stimme meiner besten Freundin hat etwas unfassbar tröstendes an sich. Ihre weinerliche Stimme zu hören bringt meine Tränen zum Fliesen wie ein Wasserfall. "Alles gut", sage ich zwischen zwei schluchzen und wische mir die Tränen von den Wangen, welche direkt von neuen ersetzt werden.

"Nein, ist es nicht. Was ist passiert?", hackt Kohana weiter nach und klingt nicht weniger verheult als ich selbst.

Diese Minuten der Ungewissheit müssen sie umgebracht haben. Nicht zu wissen, was ihrer besten Freundin womöglich mitten in der Nacht passieren könnte. Meine Lippen formen sich zu einer Antwort, das bin ich ihr schuldig, doch ich bringe kein Wort zustande. Nur ein Schluchzer kommt aus meiner Kehle, ehe ich augenblicklich vor schmerz zusammenzucke und mir an die Taille greife, wo mich die Tritte getroffen haben. Jeder Atemzug schmerzt.

"I-ich kann nicht. Nicht jetzt. Ich erzähle dir alles morgen." Zwar weiß ich, wie unfair dies von mir ist, ihr so eine unbefriedigende Antwort zu geben, doch ich muss selbst erst einmal verarbeiten, was eben passiert war. Wie knapp ich dem Tod entkommen bin. Der Gedanke an diesen Typen bringt meinen Körper zu zittern.

"Okay. Schreib mir, wenn du zu Hause bist."

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Ran's Sicht

Die Luft ist wohltuend frisch und je öfter meine Faust in das Gesicht des Kerls am Boden landet, desto leichter fällt mir das Atmen. Die ganze angestaute Menge an verschiedenen Gefühlen droht mich zu ertrinken, doch mit jedem Schlag beruhigt sich mein Gemüt etwas mehr und das gewirre an Gedanken lichtet sich. Doch meine Gedanken stoppen nicht um das Thema Y/n.

Ich versuche mir einzureden, dass richtige getan zu haben.

Dass ich mich in Zukunft von ihr fern halten werde.

𝐆𝐚𝐦𝐞 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐇𝐚𝐢𝐭𝐚𝐧𝐢 彡ᴿᵃⁿ ᴴᵃⁱᵗᵃⁿⁱ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt