Kapitel 13:

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~ Abigail's Sicht ~

Hatte ich einmal angefangen, konnte ich nicht mehr aufhören, was auch meine Tüten der ersten Läden gezeigt hatten. Ich suchte mir aus, was ich schon immer mal wollte beziehungsweise, was mir gefiel und das war viel, sehr viel. Die Mitarbeiter des Möbelladens würden die Möbel und den ganzen Schnickschnack morgen Vormittag zur WG liefern und sogar auch gleich aufbauen. Tja, wie es aussah, musste ich heute Nacht wieder einmal mit dem Sofa vorlieb nehmen, doch besser als das Klappbett in dem Zimmer, in dem ich seit 16 Jahren lebte, war es alle Mal. Zufrieden und auch ein wenig erschöpft, gingen wir zur Kasse, um die unverschämt hohe Summe zu bezahlen, doch ich würde Noah jeden Cent zurückzahlen, egal wie lange ich dafür arbeiten gehen musste, dass war das mindeste, was ich tun konnte, um mich ein wenig zu bedanken. Als wir aus dem Laden traten, war es bereits dunkel und die Straßenlaternen beleuchtetem sanft die Gassen, alleine konnten die Schatten und dunklen Gässchen, die nur sehr schwach beleuchtet waren vielleicht ein wenig gruselig wirken, doch da ich neben mir einen großen kräftigen Mann hatte, machte ich mir keine Sorgen. Als wir an seinem BMW ankamen, stöhnte er genervt auf, als er den Strafzettel bemerkte, der unter dem Scheibenwischer klemmte, er stopfte ihn in eine seiner hinteren Hosentaschen und wir stiegen ein. Ich grinste in mich hinein und ließ mich auf den Beifahrersitz sinken, die Beine ausgestreckt und die Arme vor meiner Brust verschränkt blieb ich sitzen. Als Noah den Motor startete, richtete ich meinen Blick aus dem Fenster, an dem Felder, Wälder und Seen vorbeizogen.

Schon bald passierten wir das Schild, das uns daruf hinwies, dass wir uns nun in Orlando befanden, die offenen Flächen wurden von Häusern und Wohnblocks abgelöst, die abgefuckt aussahen, das war also das Armenviertel... Nach ein paar Minuten Fahrzeit wurde es wieder etwas hübscher und wir erreichten auch kurz danach die Straße, in der die WG war. Noah parkte den Wagen und öffnete die Tür, nur um mir die meine aufzumachen und danach jeweils drei Taschen in jede Hand zu nehmen, er deutete mir an, die letzte zu nehmen und gab mir den Schlüssel, damit ich den Wagen abschließen konnte, wa sich auch tat. Dann gingen wir auch schon auf das Wohnhaus zu, ich sperrte die Haupttür auf, ließ meine Begleitung eintreten und wir gingen in das richtige Stockwerk, wo wir alles nochmal wiederholten.

Erschöpft ließ ich die Tüte auf den Boden gleiten und legte den Schlüssel in die Schlüsselschale, die sich neben der Gaderrobe befand, ich zog meine Schuhe aus, hängte meine Strickjacke über meinen einen Arm und lief Noah nach, der bereits in die Küche gegangen war und die Tüten auf den Boden neben der Küchenzeile gestellt hatte. Er schenkte sich gerade ein Glas Wein ein, als ich den Raum betrat- wieso war er so verdammt schnell?!? Naja, wahrscheinlich Übung... Er schaute mich fragend an und ich nickte, weswegen er mir auch ein bisschen Wein in ein zweites Glas schenkte und es mir reichte. Ich setzte es an meine Lippen und nahm einen großen Schluck, was keine gute Idee war, da ich den Alkohol sofort spürte, ich hätte davor besser etwas essen sollen, ich meine, weil ich eh keinen Alkohol gewohnt war und dann auch noch auf den leeren Magen... Naja egal! Ich trank das Glas in einem Zug aus und stellte es auf die Küchenanrichte, an der ich lehnte, dann widmete ich mich den Tüten und zog ein T-shirt, sowie einen Slip und meine Zahnbürste raus, dann stapfte ich in Richtung Badezimmer. Ich drückte ruckartig die Türklinke runter, sodass die Tür schnell aufschwang, ich wollte gerade eintreten, als ich mitten in der Bewegung erstarrte und die Augen schloss. Was ich sah, war vielleicht für gewöhnliche Mädchen in meinem Alter normal, doch da ich nicht gewöhnlich war, war das etwas anderes. Doch als ich die Augen wieder öffnete, war es noch genauso, nur dass mich nun zwei Augenpaare erschrocken und auch ein bisschen peinlich berührt fixierten. Es waren Jessy und Derek! Zusammen! In der Badewanne! Mit viel Schaum, von dem der meiste auf dem Boden vor der Wanne lag! Nackt!

OMG! Ich war gerade in eine sehr sehr intime Situation geplatzt... Nun war es ich, die vor Scham rot anlief. Blitzschnell schloss ich die Augen, drehte mich um und verließ schon fast fluchtartig den Raum, die Tür schlug ich fest hinter mir zu und sprintete in die Küche. Als Noah meinen verstörten Blick sah, verschluckte er sich an seinem Wein und prustete los.

"Haha, hast du, hahah, gerade Jess und Derek, hahah, gesehen? In einer etwas peinlichen Situation vielleicht?" , sprach er und schüttelte sich vor lachen.

Als er sah, dass ich noch mehr zur Tomate wurde, wenn das überhaupt möglich war, wurde sein Lachen geradezu hysterisch und er hielt sich den Bauch und Tränen schossen ihm in die Augen. Wortlos drehte ich mich um und verließ den Raum, ich wollte gerade ins Wohnzimmer, als sich die Badezimmertür öffnete und mir zwei aufgewühlte Personen entgegen kamen, ich wich ihren Blicken aus und setzte mich vorsichtig auf die Couch. Bevor ich meine Augen schließen konnte, ließ mich Noah wissen, dass ich nun ins Bad könne und das ohne eine böse Überraschung zu erleben. Dankbar nahm ich meine Kleidung und ging ins Bad, dort machte ich schnell Katzenwäsche, zog mir das weite Schlafshirt und den schwarzen Slip an, dann ging ich noch aufs Klo, putzte meine Zähne und verließ das Bad wieder. Langsam lief ich mit Blick auf den Boden gerichtet wieder zurück zum Sofa und ließ mich in die weichen Polster sinken, ich hob den Blick erst wieder, als mich jemand ansprach.

" Hey, Kleine! Wer bist du denn? ", und dann noch an Noah gerichtet, der gerade ins Zimmer kam, " Die ist ja mal richtig heiß! Wo hast du die her, No? Du leihst sie mir bestimmt mal aus oder? "

Wer dieser Jemand war, wusste ich nicht, doch ich würde es wohl bald erfahren.

" Finger weg von ihr, oder ich breche sie dir, hast du mich verstanden, Mason!? ", antwortete ihm Noah nur und setzte sich zwischen uns, was diesen Mason aber nicht daran hinderte seine Hand auszustrecken und sie mir hinzuhalten. Ich nahm sie zögernd an und er stellte sich mir mit einem anzüglichen Grinsen im Gesicht vor.

" Ich bin Mason. Ein sehr guter Freund von Noah. ", das " sehr" betonte er dabei extra und zwinkerte mir zu.

Ich nickte ihm zu und antwortete wieder zögerlich.

" Abigail. "

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Ich hoffe das Kapitel ist jetzt nicht so total scheiße, aber ich hatte icht so ganz viel Motivation, weswegen ich jetzt auch nicht mehr Korrektur gelsen habe und so...

Ich wünsche euch eine gute letzte Woche vor den Ferien!


My first steps in freedomWo Geschichten leben. Entdecke jetzt