Kapitel 28:

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~ Abigails Sicht ~

Grummelnd räkelte ich mich, hielt allerdings in der Bewegung inne, als ich etwas großes Hartes unter mir spürte, ich riss entsetzt die Augen auf und stellte fest, dass ich auf Noah lag, der in einer etwas unnatürlich aussehenden Haltung in der Hollywoodschaukel saß. Dass wir gestern noch draußen waren, war mir bewusst, doch weshalb lag ich immer noch hier draußen? Langsam richtete ich mich auf und streckte meinen steifen Körper. Dies führte dann dazu, dass sich Noah begann zu bewegen und die Augen langsam aufschlug, genau wie ich begann er sich zu strecken und seinen Nacken zu kreisen, der wahrscheinlich sehr verspannt war und höllisch schmerzen musste. Schuldbewusst stand ich nun ganz auf und bot ihm meine Hand an, um ihn hochzuziehen, er nahm das Angebot dankend an und so standen wir beide verschlafen auf der Terrasse. Ich gähnte einmal kräftig und lief auf die Terrassentür zu, die nur angelehnt war. Noah folgte mir mit schlurfenden Schritten und begab sich in die Küche um uns Kaffee zu machen, wir tranken ihn gemeinsam und ich lief nach oben, um mich zu waschen und umzuziehen.

In meinem Zimmer stand ich wieder vor der Qual der Wahl auch mein Outfit genannt. Ich wühlte ein wenig in meinem Schrank rum und zog schließlich eine hellblaue Jeans, die ein großes Loch an meinem rechten Knie hatte, ein weißes kurzes Top an und warf mir eine türkis farbige Jacke über, außerdem legte ich mir noch eine silberne Kette um den Hals. ( Outfit oben )

Insgesamt war ich sehr zufrieden mit meinem Outfit und zwinkerte mir im Spiegel zu, bevor ich das Zimmer verließ und in die Küche spazierte, um Frühstück zu machen. Als ich dort jedoch ankam, bog sich der Tisch schon fast unter dem Gewicht des Essens, Noah hatte wirklich an alles gedacht. Ich schaute mich um und sah ihn, er lehnte lässig an der Küchenzeile mit einer weiteren Tasse Kaffee in der Hand, ich musterte ihn eingehend und setzt mich dann an den Esstisch. Noah tat es mir gleich und wir begannen das leckere Frühstück zu verspeisen, er hatte weiche Eier, Pancakes und einen Obstsalat gemacht, was echt süß von ihm war.

Pappsatt lehnte ich mich in meinem Stuhl zurück und begann meinen Bauch mit kreisenden Bewegungen zu massieren, um die Verdauung anzuregen. Wir räumten alles weg und ich dachte an meinen Vorsatz von gestern.

„Ähm, Noah? Könnte ich vielleicht das Wlan-Passwort haben?" , fragte ich zögerlich und schaute ihn gespannt an.

„Natürlich, gib mir das Handy und ich verbinde dich." , gab er schmunzelnd über meine Unsicherheit von sich.

Ich gab ihm das Smartphone und er reichte es mir nach einer geringen Zeit wieder. Dankbar lächelte ich ihm zu und begab mich wieder nach oben.


~ 4 Tage später ~

Die letzten Tage waren nicht wirklich besonders gewesen, wir hatten nochmals die kleine Stadt besucht und waren täglich schwimmen gewesen, mittlerweile konnte ich das auch schon ganz gut und fühlte mich auch sicher dabei. Seit Noah mich nicht gerettet hatte, war er eher in sich gekehrt und sprach weniger als sonst, es machte mir ein wenig Angst, doch da er sich mir nicht anvertrauen wollte, konnte ich ihm auch nicht helfen.

Es war ein wunderschöner Morgen, als ich mich reckte und ein Sonnenstrahl meine Nase kitzelte, sodass ich niesen musste. Ich schwang meine Beine über den Bettrand und suchte nach meinen Adiletten, die ich als Hausschuhe benutzte. Ausgeschlafen eilte ich nach unten in die Küche, dass ich nur ein Schlafshirt und einen Slip anhatte, störte mich in diesem Fall nicht. Ich hatte mir vorgenommen ein schönes Frühstück am Strand vorzubereiten. Gesagt, getan ich buk Pancakes, kochte Eier, toaste ein paar Toasts, brühte Kaffee auf und legte noch ein paar Brotaufstriche bereit. Anschließend lief ich nach oben, um mich nun doch anzuziehen, da ich sonst meinen Schlafanzug in die Wäsche schmeißen konnte, was ich nun wirklich nicht vorhatte. Ich entschied mich für eine kurze blaue Jeans-Hot-Pants, dazu trug ich ein beiges Sommertop und eine hübsche Kette.

Ich war recht zufrieden mit meinem Outfit und schnappte mir noch passende Sandalen und einen großen Sonnenhut, da die Sonne vom Himmel knallte und ich nicht vorhatte einen Sonnenbrand zu bekommen

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Ich war recht zufrieden mit meinem Outfit und schnappte mir noch passende Sandalen und einen großen Sonnenhut, da die Sonne vom Himmel knallte und ich nicht vorhatte einen Sonnenbrand zu bekommen. Zwar war ich mittlerweile schon recht braun, doch imun gegen die Sonne war ich dennoch nicht. Hastig klopfte ich an Noahs Zimmertür und trat ein, nachdem er bescheid gegeben hatte, dass es mir erlaubt war die Tür zu öffnen. Ein verschlafen dreinblickender Noah erwartete mich und ich beeilte mich ihm mein Anliegen mitzuteilen.

„Sorry, wenn ich dich geweckt habe, aber es ist schon neun Uhr... Naja, auf jeden Fall erwarte ich dich in 20 Minuten am Strand, dort wo wir immer sind." , mehr sagte ich nicht und verlies sein Zimmer.

Ich rannte runter und holte das große Liegetuch und den Sonnenschirm aus der kleinen Abstellkammer am Ende des Flurs, mit den beiden Dingen bewaffnet trat ich nach draußen und steckte den Schirm tief in den Sand, das Handtuch breitete ich auf dem warmen Sand aus. Anschließend holte ich den Picknickkorb und breitete das Essen auf der Decke aus, zufrieden lehnte ich mich zurück und beobachtete ein paar Möwen, die über das Meer segelten.

Ein Räuspern riss mich aus meinen Gedanken und ich sah im Augenwinkel, wie sich Noah etwas unschlüssig neben mich setzte.

„Was ist das hier?" , fragte er mich schließlich.

„Was meinst du?" , entgegnete ich.

„Na, dieses Frühstück und deine ganzen verträumten Blicke..." , antwortete er mir.

„Mit dem Frühstück wollte ich nur meine Dankbarkeit zeigen, dass ich mit dir hier sein darf und ich darf ja wohl träumen, oder nicht?!" , erwiderte ich und blickte ihm dabei geradewegs in die Augen.

„Okay." , mehr sagte er nicht mehr.

Wir begannen zu essen und hingen beide unseren Gedanken nach und doch fragte ich mich immer wieder, was mit ihm los war, seit diesem Tag am Meer.

Nach dem Frühstück begannen wir alles in den Korb zu räumen und ich legte mich ausgestreckt auf die warme Decke, Noah tat es mir nach einiger Zeit nach und so lagen wir einfach nur träge rum.


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Ich hoffe das Kapitel hat euch nicht komplett gelangweilt... Um es ein wenig interessanter zu machen, hab ich mir eine Kleinigkeit für das nächste Kapitel überlegt.

Sorry, dass gestern nichts kam, aber ich habe es einfach nicht mehr geschafft...

Bis dann :)

~ 1085

My first steps in freedomWo Geschichten leben. Entdecke jetzt