⚠ TRIGGERWAHRNUNG! (Gewalt und schwere Körperverletzung) ⚠
~ Abigails Sicht ~
Lukes Atmung ging stoßweise und man merkte ihm an, dass er Schmerzen hatte, doch das war mir egal, immer wenn er ohnmächtig wurde, holte ich ihn mit eiskaltem Wasser wieder zurück und sorgte dafür, dass er bei uns blieb und auch wirklich alles mitbekam, was passierte. Unser Ziel war es, ihn für jedes Jahr mit einer anderen Qual zu bestrafen, was hieß, dass es 16 unterschiedliche Qualen waren, die er zu ertragen hatte, bevor wir ihn sterben ließen. Seine Klamotten waren blutgetränkt und schmuddelig, seine Haare hingen ihm nass in die Stirn und sein Kopf hing schlaff auf seine Brust, da er keine Kraft mehr hatte ihn oben zu halten. Lucia war kurz nach draußen gegangen, um frische Luft zu schnappen, da es in diesem Raum fast unerträglich nach Eisen roch und sie eine kurze Pause brauchte. Doch währenddessen übernahm ich die erste Strafe, ich nahm ein kleines Skalpell und schob sein Shirt nach oben, damit ich in seinen Rücken etwas reinritzen konnte. Nachdem ich es beendet hatte, nahm ich ein Tuch mit Wasser und wischte das ganze Blut weg, nur um dann zufrieden mein Werk zu betrachten. Auf seinem Rücken stand mit sauberen blutunterlaufenen Buchstaben „ Wie du mir, so ich dir! ".
Währenddessen hatte er zwar gezuckt und leise aufgestöhnt, doch ansonsten hatte er sich anscheinend mit seinem Schicksal abgefunden, oder er sammelte Kraft, um das ganze lebend zu überstehen. Auch wenn er das nicht schaffen würde, da wir schon dafür sorgen würden, dass er den sicheren Tod fand, egal was passierte.
Ich setzte mich bequem auf den Stuhl und streckte meine Beine von mir, dann betrachtete ich seinen schlaffen Körper, welcher vor mir von der Decke hing und nur darauf wartete, verunstaltet zu werden. Doch bevor ich fortfahren würde, würde ich mir erst mal diesen unglaublichen Anblick gönnen, denn es verschaffte mir das Gefühl von Stärke, Macht und Genügsamkeit. Ich hatte solange gewartet, um dies zu vollbringen und genau aus diesem Grund wollte ich es in vollen Zügen genießen, bevor er dem Tod übergeben werden würde.
Die Tür öffnete sich und Lucia kam herein, da sie nun wieder bereit war, ihn fertig zu machen. Sie pfiff laut durch die Zähne, als sie den Schriftzug auf seinem Rücken sah und schlug dann mit mir ein. Ich sah ihr dabei zu, dass sie seine Hose bis knapp unter dem Po abschnitt und sein Shirt zerriss, sodass er nun nur noch eine „kurze Hose" trug und man seine Wunden genau erkennen konnte.
„Was wollt ihr eigentlich von mir? Könnt ihr mich nicht bitte einfach umbringen?" , flehte Luke.
„Nein, so einfach ist das leider nicht! Du wirst solange hierbleiben, bis wir zufrieden sind und unsere ganze Wut und den ganzen Schmerz, den wir all die Jahre ertragen mussten, losgeworden sind... Und jetzt stell dich nicht so an, sei ein Mann!" , verspottete ich ihn und schmunzelte darüber, dass er so schnell nach dem Tod betteln würde.
Bevor ich irgendwie reagieren konnte, trat meine Mutter auf meinen Erzeuger zu und holte so fest aus, wie sie konnte, sie schlug mit geballten Fäusten auf ihn ein und bescherte ihm ein paar blaue Flecken. Als sie nicht mehr konnte, übernahm ich und benutzte ihn so, wie ich selber vor nicht mal allzu langer Zeit behandelt wurde. Meine Schläge prallten hart auf seinen Körper und sofort erkannte man rote Stellen, welche teilweise sogar anschwollen, als ich ihm mit aller Kraft in den Magen schlug, spuckte er Blut und dieses tropfte auf mein dunkelblaues T-Shirt, welches ich kurzerhand einfach auszog, sodass ich in meinem Sport-BH dastand, doch da ich eh schwitzte, war mir das egal. Ich trat zurück und betrachtete ihn, kraftlos hielten ihn nur noch die Fesseln, seine Hände waren mittlerweile blau angelaufen und sahen nicht wirklich gut aus, aber dennoch ein wenig schlimmer, als sein restlicher Körper.
„Wir nehmen ihn runter und dann kommt er erst mal aufs Nagelbrett." , sagte ich zu Lucia und machte mich an den Handschellen zu schaffen, nachdem sie mir zugenickt hatte.
Schlaff wie ein Sack Mehl fiel er auf den Boden und blieb dort liegen, als wäre er kurz davor zu verrecken. Wir schliffen ihn in die hintere Ecke des Raumes und legten ihn auf das Brett mit den Nägeln, die zwar mit den Köpfen nach oben waren, aber in einem großen Abstand, sodass es dennoch schmerzhaft werden würde. Seine Hände und Beine banden wir an den vier Ecken des Nagelbettes fest, dann schüttete ich ihm eine Ladung Wasser mitten ins Gesicht, was ihn aufschrecken ließ und er nun wieder vollkommen da war. Wir setzten uns auf den Boden und tranken gemeinsam einen Kaffee aus einer Thermoskanne, welchen Lucia mitgebracht hatte. Wir lachten und scherzten, während Luke immer wieder schmerzerfüllt aufstöhnte. Doch genau das war uns egal, denn wir machten es extra, damit es für ihn noch schmerzhafter und fieser wurde, da er sah und hörte, wie wir den Spaß unseres Lebens hatten, zur selben Zeit hatte er aber höllische Qualen.
Als wir keine Lust mehr haben, gaben wir ihm einen Schluck Wasser und verließen den Raum, da wir beide ein wenig Schlaf brauchten, weswegen wir uns in den Lieferwagen setzten und ich schlief, während Lucia Wache hielt, danach würden wir uns abwechseln, damit wir beide morgen ein wenig ausgeschlafen waren. Ich schlief schnell ein und wachte erst wieder auf, als meinen Mum mich an der Schulter wachrüttelte, da wir nun tauschen würden. Verschlafen rieb ich mir die Augen und trank Kaffee, damit ich nicht sofort wieder einschlief, da Lucia nun schlafen würde und sonst alles zerstört werden könnte, sollte jemand kommen und wir würden es nicht bemerken. Still saß ich da, die Waffe in meiner Hand und scannte die Umgebung ab, zwar waren wir in der Halle, doch sollte sich jemand reinschleichen, würde ich denjenigen erkennen und stellen können.
Da mir langweilig war und ich Luft brauchte, stieg ich aus dem Auto und ging immer noch nur im BH vor die Tür, die Nacht lag noch dunkel über den Bäumen und die Schatten sahen ein wenig gruselig aus, doch ich war ganz ruhig und inhalierte die frische Luft. Die Sonne würde in knapp zwei Stunden aufgehen und bis dahin, hatte ich den Schutz der Dunkelheit auf meiner Seite. Ich fröstelte und rieb mir über meine nackten Arme, welche ich danach um meinen Körper schlang, um ihn ein wenig aufzuwärmen.
Ein Rascheln ließ mich aufhorchen und Adrenalin machte sich in meinem Körper breit, da ich aber nichts erkennen konnte, entspannte ich mich wieder ein wenig. Doch dann hüllte sich eine große Lederjacke um meine Schultern und starke Arme legten sich um meinen Oberkörper, der nun gegen eine muskulöse Brust gezogen wurde. Ich schrie auf, doch eine Hand legte sich auf meinen Mund und erstickte den Schrei, bevor er überhaupt in die Stille der Nacht dringen konnte. Angst schoss durch meinen Körper und ich begann zu zittern, obwohl ich nun von einer Jacke gewärmt wurde.
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Wie hat euch das Kapitel gefallen? Und wer könnte es wohl sein?
Schöne Ferien und bis zum nächsten Mal! Ich schaue, dass ich in den Ferien das Buch möglichste beende. Versprechen kann ich es natürlich nicht, da ich ja auch noch was anderes zu tun habe, aber drei Kapitel pro Woche werden wahrscheinlich schon drin sein...
~ 1210
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My first steps in freedom
Novela JuvenilAbigail kennt nichts besser als das Leben in Gefangenschaft. Als sie zwei Jahre alt war, wurde sie von einem Fremden entführt, der sie seit dem fest hält und sie nicht gehen lassen will. Als Abi allerdings 18 Jahre alt wird, beschließt sie, sich nic...