Kapitel 37:

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~ Abigails Sicht ~

Okay, Psychotherapie, das ist ja jetzt mal interessant... Aber ich hatte es versprochen, deswegen musste ich es jetzt auch durchziehen!

Wir lebten immer noch bei Noahs Boss, was mit demStrandhaus war, wollte ich mir ehrlich gesagt lieber nicht vorstellen. Außerdemfragte ich mich noch immer, wieso sein Boss zu ihm gehalten hatte und was jetztlos war, denn die Mafia verlassen, dass war nicht so einfach, ich hatte es jaam eigenen Leib mitbekommen, was mit solchen wie mir oder Verrätern passierte... Warumdieser Adam lieber uns half und nicht zu seiner Mafia stand, die er leitete,war mir zwar noch immer nicht klar, doch ich nahm es recht gelassen hin, den werhatte bitte die Möglichkeit kostenlos in einem Art Schloss zu wohnen. –Richtig, niemand!

Heute hatte ich meine erste Sitzung mit meiner Psychologin, die Noah selbst kannte, da sie ihn früher auch mal betreut hatte. Es war eine nette Frau mittleren Alters, klein mit schönen Kurven und Haaren, die leicht ergrauten, was ihr aber durchaus stand. Wir fuhren also zu einer kleinen Siedlung in der nächsten Stadt, die Praxis war ein modernes Haus mit hübschen Blümchen davor, die in der Morgensonne leuchteten, Noah hielt vor dem Haus und wir stiegen aus.

„Wenn du nicht mitkommen willst, dann kannst du auch wieder heimfahren und mich später wieder abholen..." , sagte ich zu ihm und schaute ihm verlegen auf die Brust.

„Nein, ich komme mit rein und setze mich ins Wartezimmer, dann bin ich da, sollte etwas sein!" , antwortete er mir fest.

Mir lief eine Träne über die Wange, da ich einfach nur gerührt war, wie er sich um mich sorgte.

„Hey, alles wird gut!" , flüsterte er, strich mir die Träne aus dem Gesicht und zog mich in eine warme Umarmung, die ich dankbar erwiderte.

Dann ging es auch schon los und wir betraten das sonnengelbe Haus, da sich als sehr geräumig rausstellte, im Flur hingen überall Bilder, Sessel standen verteilt herum und alles in allem war es sehr geschmackvoll und gemütlich eingerichtet. Ich fühlte mich auf Anhieb wohl und rieb mir nachdenklich meine Arme, da ich gespannt war, wie so ein Treffen ablief.

„Noah, schön Sie zu sehen! Sie sehen gut aus! Wie geht es Ihnen?" , begeistert kam die Psychologin auf uns zu und umarmte Noah kurz.

„Danke, Sie aber auch. Mir geht es gut, und Ihnen?" , fragte er darauf hin.

„Gut, gut!" , antwortete sie und drehte sich dann zu mir um, um mir die Hand zu geben und sich vorzustellen.

„Hallo, ich bin Abigail." , sagte ich schüchtern.

„Ich weiß, Noah hat mir gesagt, dass er dich herbringen würde. Ich bin übrigens Mariam Black. Um den nötigen Abstand zu wahren, würde ich sagen, dass wir uns siezen..." , erwiderte sie und lächelte mir freundlich zu.

Noah setzte sich in einen der Stühle und ich folgte Ms. Black in ihr Büro, dass in einem hellen Blau gehalten wurde, was einfach hübsch aussah. Wir ließen uns auf das Sofa nieder und sie zog einen Notizblock hervor, sowie einen Stift.


~ / ~


Mariam beendete die Therapiesitzung und klappte ihren Block zu, ich stand auf und streckte meine steifen Glieder, die eingeschlafen waren und nun furchtbar kribbelten. Erschöpft lief ich hinter ihr her aus ihrem Büro und zu Noah, der mich mitleidig musterte, dann aber aufstand und seinen Arm um meine Hüfte zu legen, um mich zu stützen, da ich ein wenig schwankte. Ich weiß ja auch nicht, aber es hatte mir gut getan ein wenig darüber zu reden, was mir widerfahren war, sie hatte mir einfach zugehört, ab und zu etwas nachgefragt und hatte kein Desinteresse gezeigt. Wir waren noch lange nicht damit fertig, am Anfang hatte ich nicht wirklich gewusst, was ich tun sollte, doch mit gezielten Fragen hatte sie es geschafft, dass ich ihr ein wenig verriet.

Noah und ich verließen das Haus und ich ließ mich auf den Beifahrersitz fallen, zu müde noch irgendetwas zu tun, außer zu schlafen und mich auszuruhen. Deswegen bekam ich auch nicht mit, wie wir ankamen, Noah mich in meine Schlafzimmer trug und mich umzog und zudeckte. Das bemerkte ich erst ein bisschen später, als ich nach knapp drei Stunden Schlaf wieder aufwachte und an mir herunterschaute, dass er mich bis auf die Unterwäsche ausgezogen haben musste, ignorierte ich jetzt einfach mal. Ich stand auf, ging schnell auf die Toilette und blieb dann vor meinem Kleiderschrank stehen, da ich runtergehen wollte und das nicht mit einem übergroßen Shirt tun wollte, das mir nur knapp bis unter den Arsch ging. Meine Müdigkeit war fast weg, was mal wieder zeigte, dass Schlaf doch Wunder bringen konnte. Ich kramte in meinem Schrank und zog schließlich eine Jeans-Hotpants und ein schwarzes Top an, was wirklich süß aussah, dann kämmte ich mir noch kurz meine Haare und lief nach unten in die Küche. ( Outfit oben )

Dort traf ich auf Noah, der auf einem Hocker an der Küchentheke saß und sich irgendwelche Notizen ansah. Neugierig ließ ich mich neben ihm nieder und schaute über seine Schulter, er schloss das Heft und sah mir lächelnd in die Augen.

„Na, ausgeschlafen?" , fragte er mich.

„Ja, so gut wie!" , antwortete ich schmunzelnd.

Ich lehnte mich zu ihm rüber und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen, als ich mich zurückziehen wollte, hielt er mich fest und intensivierte den Kuss, was ich mit einem kleinen Stöhnen quittierte, als er mit seiner Zunge in meinen Mund drang. Ich rutschte noch ein Stück zu ihm und er zog mich auf seinen Schoß, da mir das aber ein wenig unsicher vorkam, drückte ich ihn von mir weg und rutschte von dem Hocker, was er mir dann auch nach machte. Mit festem Boden unter den Füßen setzte er den Kuss fort und hob mich hoch, um mich dann auf den Tresen zusetzen. Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und drückte mich eng an ihn, was ein wunderbares Gefühl war.

( Ich stelle mir das ungefähr so vor: )

( Ich stelle mir das ungefähr so vor: )

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Da fiel mir ein, was die Psychologin gesagt hatte, was ich machen sollte und löste mich schwer atmend von Noah.

Suche jemanden aus deiner Vergangenheit, lass dir von dieser Person die Geschichte erklären, in deinem Fall, könntest du deine Mutter suchen und sie kennenlernen. Es mag jetzt ein wenig verrückt klingen, aber vielen hilft es, um abschließen zu können...

„Noah, wir müssen meine Mutter finden!" , sagte ich entschlossen und schaute ihn herausfordernd an.

„Okay, dann los." , erwiderte er schnell.



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Wird sie ihre Mutter finden?  Ihr erfahrt es in den nächsten Kapiteln... Ich hoffe euch hat der Teil gefallen. Ich persönlich freue mich so, dass ich endlich schreiben kann, wie sie sich näherkommen! In der Lesenacht wird heute leider nur noch ein Kapitel kommen...

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