Sorry, Mama, wenn du das liest. Aber da musst du durch. Ich habe halt versaute Leser. Aber ich liebe dich trotzdem. :)
Harry
"Sag mir schon, wo du dich versteckst!", rufe ich lachend durch den grünen, matten Wald. "Ich gebe auf!" Suchend lasse ich meinen Blick durch die vielen Bäume schweifen, die hoch in den Himmel ragen. Schnell blicke ich hinter mich, als ich aus der Richtung das schönste Kichern auf Erden höre.
Eine Spitze ihres hellblauen Kleids guckt hinter einem dichten Busch hervor und mir schleicht ein Lächeln auf die Lippen.
"Hab ich dich", flüstere ich leise und schleiche mich so leise wie möglich zu dem Busch. Ich stehe genau hinter ihr und beobachte, wie sie auf Knien hinter dem Busch rausspäht, um nach mir zu sehen. "Hab dich!", rufe ich aus und packe ihr an die Schultern.
Doch sie regt sich kein Stück. Sie fällt unter meiner Berührung einfach mit dem Kopf in die Blätter, sie scheint reglos.
"Tammy?" Ich drehe sie vorsichtig, um ihr Gesicht sehen zu können.
O, Gott.
Ihre Augen sind nur noch schwarze Kuhlen und ihre Haut ist komplett weiß.
"Tammy!", schreie ich und schüttle sie, während sie leblos in meinen Armen liegt. "Du darfst nicht tot sein! Nein, bitte, du darfst mich nicht verlassen!" Mir fließen die Tränen wie Bäche die Wange herab und tropfen auf ihr schönes, blaues Kleid, verschmutzen es mit dieser schwachen Flüssigkeit.
"Harry", höre ich eine Stimme sagen.
Ich blicke keuchend auf, kann niemanden entdecken.
"Harry." Die Stimme scheint aus dem Nichts zu kommen.
Ich beachte sie nicht und schaue wieder zu ihr. So fest ich kann, presse ich ihren kleinen Körper an meine Brust, weine bitterlich. "Du darfst mich nicht verlassen."
Mit einem lauten Keuchen wache ich auf.
Es war schon wieder ein Traum. Dieser Traum. Dieser gleiche, beschissene Traum, der mich schon in den letzten zwei Wochen verfolgt. Es ist nicht ständig das selbe, doch das Ende bleibt das gleiche - Jedes Mal stirbt sie.
"Harry", höre ich eine leise, sanfte Stimme neben mir, durch den vom Mond beschienen Raum.
Mit immer noch schwerem Atem, drehe ich meinen Kopf nach rechts und blicke in zwei trostlose, braune Augen.
"Du hast wieder schlecht geträumt", sagt Raven und streicht mir sanft über die verweinten Wangen.
Wo wäre ich nur, wenn sie nicht jede Nacht bei mir wäre? Wahrscheinlich am Abgrund, ja.
Kurzerhand schnappe ich nach ihrer Hand in meinem Gesicht und drücke sie auf meine Brust, während ich mich aufrichte und sie beginne wollend zu küssen.
Ich brauche das jetzt.
Mit ihrer andren Hand fährt sie durch meine zerzausten Haare und presst mich enger an sich.
Ohne Zeit verlieren zu wollen, fahre ich mit meiner Hand unter ihre Unterhose und streiche über ihre Mitte.
"Ahh", stöhnt Raven, als ich beginne gleichzeitig ihren Hals herab zu küssen.
Ich bewege meine Finger immer schneller über ihre Klit und merke, wie hart ich schon bin.
Verdammt, ich brauche es jetzt unbedingt.
"Harry," stöhnt Raven weiter, windet sich unter meinen Küssen und Berührungen, "mach endlich."
Zufrieden lächle ich und ziehe meine Hand aus ihrem Schlüpfer. Eilig ziehe ich ihr mein T-Shirt, das sie anhat und ihre Unterhose aus. Erregt betrachte ich ihren schönen Körper, der sich mir bietet. Es ist fast unglaubwürdig, dass jemand so Unglaubliches, wie sie, mir gehört.
"Ich liebe dich", sage ich leise, als ich ihre Brüste küsse und knie mich zwischen ihre Beine.
"Ich liebe dich", seufzt sie und stöhnt wieder leise, ungeduldig.
Weil ich es selbst kaum noch aushalte, und ich sie endlich komplett spüren will, greife ich nach einem Kondom in meinem Nachttisch, streife mir die Boxershorts ab.
Raven stützt sich auf ihre Ellenbogen und betrachtet mich durch ihre großen Augen, während ich die Packung aufreiße. "Darf - Darf ich es machen?", fragt sie unsicher.
Meine Mundwinkel zucken und ich sehe sie überrascht an. "Natürlich."
Sie nickt und nimmt mir das Kondom ab.
Verdammt, wenn sie nur wüsste, wie schön sie ist.
Raven zieht das Gummi aus der Verpackung und setzt es vorsichtig auf meine Spitze.
Ich schließe die Augen und muss den Atem anhalten, um nicht laut aufzuseufzen. Ich spüre ihre kleinen Finger, die das Gummi um mich stülpen und öffne wieder die Augen, als sie fertig ist.
In ihren Augen ist genau das gleiche Feuer, wie das, was ich in mir spüre. Ich will sie unbedingt.
"Leg dich hin", sage ich ihr leise und küsse vorher ihre nackte Schulter.
Sie gehorcht mir.
Ich spreize ihre Beine noch ein wenig und positioniere meine Hüften, vor ihren. Als ich sie küsse, dringe ich komplett in sie ein. Fest und schnell.
"O Gott", stöhnt sie und wirft den Kopf in den Nacken.
Ich packe sie am Hinterkopf, fahre meine Hände in ihre Haare, während ich immer wieder schnell und unerbittlich in sie hineinstoße.
Das ist, was ich jetzt brauche. All dieser Kummer wegen Tammy, all diese beschissene Trauer, die ich in mir spüre, verfliegt für diesen Moment und ich konzentriere mich nur auf die braunhaarige Frau unter mir, die laut meinen Namen stöhnt.
Ich knete und küsse ihre Brüste, stoße immer weiter. Als ich die Hitze des Orgasmus in mir spüre, werde ich immer schneller und schneller.
"Fuck", keuche ich, als ich mich in ihr ergieße.
Ravens Atem ist schwer und ich spüre ihn auf meinen verschwitzten Gesicht.
"Ich liebe dich", sage ich erschöpft mit geschlossenen Augen. "Ich liebe dich."
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Lives Collide 2
Fanfiction"Er bildete ein schöneres Zuhause für sie, als das Haus in dem sie lebte." Dann ging ihre Geschichte weiter. Mehr Geheimnisse, mehr Kummer, mehr Liebe als je zuvor. Werden sie es schaffen glücklich zu sein, wenn sie auseinander gerissen werden? wr...