Pov: Reich
Die Länge der Fahrt würde mir normalerweise gründlich gegen den Strich gehen, doch dieses Mal war ich schon fast froh darüber das es kein kleiner 5 Minuten weg bis zur Schweiz war. Nein, ehrlich.
Zwar herrschte seit einem Tag eine bedrückende Stille im Auto, doch sonst war ich dankbar über jede weitere Minute, die wir im Auto verbrachten und nicht auf der Party...
Und das sage Ich!
Eigentlich hasste ich es nämlich Auto zu fahren...
Und noch mehr hasste ich es, gar nicht selber zu fahren, sondern mich fahren zu lassen.
Wenn ich hinter dem Steuer sahs hatte ich wenigstens etwas zu tun, aber jetzt? Was sollte ich jetzt machen?
Die Bäume zählen die an uns vorbeizogen? Alles beim Namen nennen, was man sah? Das wäre ein Leichtes!Feld.
Baum.
Gebüsch.
Baum.
Noch mehr Feld.
Baum.
Viele Bäume.
Baum.
Und ehe ich mich versah fuhren wir schon in eine Stadt rein.
*Jetzt wird's erst*
Dachte ich mir noch und widmete mich wieder meinem Spiel zu.
Haus.
Hausreihe.
Und noch eine Reihe.
Eine Frau die einem Kind nachrennt und dabei irgendetwas wütend brüllt.
EIn Kind das von einer Frau weg rennt und dabei amüsiert lacht.
Ganz viele Häuser.Menschen.
Ja, ich hätte mich einen ganzen Tag damit beschäftigen können, einfach nur, weil ich es liebte Menschen zu beobachten und NEIN ich bin kein Stalker. Sowjet bog nach rechts ab und fuhr auf einer schmaleren Straße weiter, die mir sehr fröhlich und hell vorkam. Hier waren die Häuser nicht mehr langweilig grau und in die Höhe geklotzt...Nein, hier waren die Häuser in Farben wie Himmelblau, Pastellgelb, Purpurlila oder Mintgrün angestrichen und dazu sehr breit und groß. Fast schon wie Villen, mit großem (Vor-)garten. Man hätte auf dem Bürgersteg ohne Teller essen können und es wäre kein einziger kleiner Drecksklumpen in deiner Pasta, in deinen Kartoffeln oder sonst was aufgetaucht, so sauber war es hier. Selbst die Vögel hatten überall auf den Bäumen neben der Straße Villen-mäßige Vogelhäuser bekommen, aus denen sie nun ihre fröhlichen Liedchen trällerten.
Sowjet fuhr an den Rand und drehte den Motor ab.
,,Bereit?" fragte er mich ernst, wie als würde es um unsere Überleben gehen. ,,Muss ja." Meinte ich nur mit einem schiefen Lächeln und machte mich daran, mich von dem Anschnallgurt zu befreien. ,,Denk dran, ich bin bei dir. Selbst wenn ich vielleicht nicht gerade direkt neben dir stehe...Ich hab immer ein Auge auf dich geworfen, okay?" Ich nickte nur stumm und öffnete mit zitternden Händen die Autotüre. Meine Beine waren von der lagen Fahrt ein wenig wackelig, doch ich schaffte es trotzdem gerade und aufrecht wie sonst zu gehen.
Man hatte mir sogar einmal gesagt mein Gang wäre elegant und edel, doch ich schmücke mich nur ungerne mit den Komplimenten anderer...Also lassen wir das Thema.Sowjet schritt bestimmt und zuversichtlich auf ein Haus zu, was mir noch vollkommen fremd war. Unten um das Haus wurde eine Mauer als wand genommen, doch weiter oben wurde das Haus weinrot gestrichen. Die Veranda, die vor der Haustür zu sehen war, wurde eher in einem beruhigenden Braun gehalten und sah mit den ganzen Extras, wie zum Beispiel einem Sitzsack, sehr gemütlich aus.
Beeindruckt pfiff ich. ,,Nicht schlecht." Murmelte ich und folgte dem Russen schnell, der mittlerweile schon durch den Vorgarten, der von Blumen übersäht wurde, gegangen war und nun vor der Tür stand und seinen Finger hob um die Klingel zu betätigen. Ich stellte mich schnell neben ihn und strich noch einmal meinen schwarzen Pullover glatt, auch wenn er gar keine Falten hatte und fuhr mir durch die Haare um sicher zu stellen, dass sie wirklich so standen, wie sie es sollten. Ein letztes Mal holte ich noch tief Luft und dann ging die Tür auf.Es war fast schon so, wie als wäre die Zeit stehen geblieben und hätte alles um mich herum eingefroren, als die Tür sich schwungvoll öffnete und ein Mann hinter dieser stand. Viel zu schnell hatte er die Tür nach innen aufgerissen, sodass ich keine Möglichkeit hatte, ihn überhaupt erstmal zu beäugen, um zu sehen, ob es einer Seits einer meiner alten Feinde war und anderer Seit ob diese Person irgendeine Waffe trug, mit der er mir schaden zurichten könnte.
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The Loving Soldier/Countryhumans/Drittes Reich & Sowjet
Romance𝕀𝕔𝕙 𝕙𝕒𝕥𝕥𝕖 𝕤𝕔𝕙𝕠𝕟 𝕧𝕚𝕖𝕝𝕖 𝕤𝕥𝕖𝕣𝕓𝕖𝕟 𝕤𝕖𝕙𝕖𝕟, 𝕒𝕓𝕖𝕣 𝕕𝕚𝕖𝕤𝕖𝕣 𝔸𝕟𝕓𝕝𝕚𝕔𝕜 𝕢𝕦ä𝕝𝕥𝕖 𝕞𝕚𝕔𝕙 𝕤𝕠 𝕤𝕖𝕙𝕣 𝕕𝕒𝕤 𝕞𝕖𝕚𝕟 ℍ𝕖𝕣𝕫 𝕤𝕥𝕒𝕔𝕙 𝕦𝕟𝕕 𝕚𝕔𝕙 𝕜𝕒𝕦𝕞 𝕃𝕦𝕗𝕥 𝕓𝕖𝕜𝕒𝕞. ℝ𝕖𝕚𝕔𝕙𝕤 𝔸𝕦𝕘𝕖𝕟 𝕨𝕒𝕣𝕖...