Pov: Third Person
Sowohl Sowjet als auch Reich zählten die schier endlos langen Tage ab, bis sie sich endlich wiedersehen konnten. Sie übten für sich selbst ein, wie sie sich begrüßen würden, über was sie reden könnten und wie sie den anderen davon überzeugen könnten im selben Bett zu schlafen.
Mitleierweile war es für beide kein Geheimnis für sie selbst, dass sie den anderen mochten. Selbst Reich verstand nun das er nicht nur ein wenig verschossen und verwirrt war. Als er sich eines Nachmittags mit Frankreich unterhalten hatte, konnte sie ihm klarmachen, dass er wirklich wahrhaftig verliebt war und dass es nicht schlimm wäre.
Reich war sich immer noch ziemlich unsicher über diese Gefühle, dennoch wollte er der Erste sein der seine Gefühle gestand, schlimmsten Falls würde Sowjet ihn rausschmeißen, was dieser aber gar nicht dürfte, weil er die Anweisung hatte eine Art Soldat für Reich zu sein. Diese Tatsache beruhigte Reich ein wenig, als er nur noch ein paar Kilometer von Sowjets Haus entfernt war.
Er und Frankreich fuhren zusammen in ihrem Auto um Reich für ein halbes Jahr wieder bei Sowjet unterzubringen. Das zweite halbe Jahr bei Frankreich hatte Reich viel länger in Erinnerung als das erste halbe Jahr mit Sowjet, was er nicht fair fand, aber es hieß ja nicht umsonst; ,,Die Zeit vergeht schneller wenn man Spaß hat."
Der Deutsche war auch der Meinung das Frankreichs Leben dann schneller vorbei sein müsste, als sie erwartete, so oft wie sie mit einem bestimmten englischsprechenden Mann "spaß" hatte.
Jap, Reich hatte alles gehört, es war aber auch kaum zu überhören.
Nervös fummelte Reich mit seinen Ärmeln von seinem Lieblings Mantel herum. Seine Beine wippten auf und ab und er kaute auf seiner unteren Lippe rum, die schnell anfing zu bluten, bei den scharfen Zähnen die er hatte.
,,Beruhig dich doch." Lachte Frankreich, die das seltsame Verhalten ihres Beifahrers bemerkt hatte. ,,Wie den?" Jammerte Reich. ,,Ich freu mich und ich bin nervös und ich hab Angst!" Gestand er mit kläglicher Stimme. ,,Wovor denn Angst?" Hakte Frankreich nach.
,,Was wenn Sowjet nur so getan hat als würde er mich mögen, weil ich kurz vorm sterben war? Was wenn er nur gelogen hat in seinen ganzen Briefen wo drin steht das er mich vermissen würde? WAS WENN ER MICH EIGENDLICH HASST? Er hätte jedes Recht dafür."
Frankreich lachte erneut und hielt sich dabei die Hand vor den Mund. ,,Was ist so lustig?" Fragte Reich ein bisschen beleidigt. ,,Du machst dir vielleicht einen Kopf. Er mag dich, selbst wenn er dich nur freundschaftlich mögen würde, was ich nicht denke, mag er dich auf jeden Fall! Hör auf dich selber verrückt zu machen." Sie tätschelte mein Knie und legte ihre Hand dann wieder ans Lenkrad. ,, Wenn du meinst." Murrte Reich und sah auf die Straße. Der Teil war ihm schon bekannt, das heißt es würde nicht mehr lange dauern bis er ihn wiedersieht.
*Sowjet...*
Dieser rannte durch sein Haus und räumte alles auf. Putze selbst den kleinsten Staub weg und saugte was das Zeug hielt. Er versprach seinen Kindern sogar, dass er ihnen allen mehr als drei Kugeln Eis ausgeben würde, wenn sie alles auch so ordentlich lassen würden.
Also eigentlich hatte er sie angefleht alles so zu lassen wie es ist und ihnen gesagt sie kriegen lecker Essen was ihn in den Bankrott gehen lassen würde, aber das ignorieren wir mal gekonnt.
Das Eis in der Gegend war aber auch teuer!
Neben dem Aufräumen, kochte er Bratwürste, machte den Sauerkraut und die Klöße und backte einen Frankfurter Kranz. Sowjet wollte unbedingt, bei seinem erstes Treffen mit Reich nach einem halben Jahr, einen so guten Eindruck machen. Sobald er den Tisch mit langen Kerzen und kleinen Teekerzen bestückt hatte, faltete er noch die Servierten und holte sein schönstes Besteck und Porzellan heraus. Stolz betrachtete er den Tisch, gedeckt mit dem fertigem Essen.
(Außer dem Kuchen, sonst würden die Kinder das Andere vorher nicht essen).
Plötzlich kam Moldawien rein und gluckste. ,,Was ist?" Fragte Sowjet ein wenig panisch. Hatte er doch übertrieben?
Sah das Essen so schlecht aus?
,,Du bist noch in deinem Schlafanzug, отец!(papa)" Sowjet sah erstaunt an sich hinunter und atmete erleichtert aus. ,,Danke das du mir Bescheid gesagt hast Молдова (Moldawien)." Sowjet wuschelte seine flauschigen Haare durch und rannte anschließend hoch in sein Zimmer um sich schick, aber nicht zu schick anzuziehen.
Er kämmte sich sogar die Haare durch und ließ seine Uschanka auf dem Nachttisch stehen.
Seine Augenklappe trug er auch nicht.
Seitdem Reich ihn gebeten hatte sie auszulassen hatte er sie nicht mehr angehabt, obwohl er es auch schon lustig fand. So viele waren im Laufe der Zeit zu ihm gekommen und hatten über die Augenklappe gestaunt und gemeint, dass das Wort auch cool aussehen würde, was drauf eingraviert war. Die wenigsten wussten, dass es russisch war und übersetzter "bitch" hieß.
Mussten sie aber auch nicht wissen, das war ja der Spaß daran.
,,Wie seh ich aus?" Fragte der große Mann Russland, der gerade ins Zimmer gekommen war. ,,Sehr cool." Russland grinste und umarmte das Bein von Sowjet. ,,Wirst du es ihm heute sagen?" ,,Hm?" Sowjet wusste nicht wovon Russland sprach. ,,Was meinst du?",,Sagst du Reich, dass du ihn liebst?" Sowjet stockte in seiner Antwort.
Er hatte keine Ahnung gehabt, dass seine Schwärmereien gegenüber des Deutschen so deutlich zu sehen und zu erkennen waren. ,,Vielleicht." Antwortet er schließlich und nahm Russlands Uschanka ab um ihm über den Kopf zu streicheln. ,,Ich glaub er würd für dich und für uns alle besser sein als Мама (Mama)" ,,Meinst du das wirklich?" Erstaunt zog Sowjet seine Augenbauen hoch. ,,Ja! Er kümmert sich um mich und meine Geschwister und du bist viel glücklicher mit ihm als sonst immer." Sowjet lächelte leicht und gab seinen Sohn stumm recht.
Reich kümmerte sich wirklich gut um seine Kinder und er machte den Russen auch wirklich glücklicher. Etwas, was Sowjet vorher nie gedacht hätte.
,,Ich muss auf Klo." Murmelte Russland und rannte aus dem Zimmer. Sowjet seufzte einmal und hörte dann plötzlich ein Geräusch was ihn einfrieren ließ.
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The Loving Soldier/Countryhumans/Drittes Reich & Sowjet
Romance𝕀𝕔𝕙 𝕙𝕒𝕥𝕥𝕖 𝕤𝕔𝕙𝕠𝕟 𝕧𝕚𝕖𝕝𝕖 𝕤𝕥𝕖𝕣𝕓𝕖𝕟 𝕤𝕖𝕙𝕖𝕟, 𝕒𝕓𝕖𝕣 𝕕𝕚𝕖𝕤𝕖𝕣 𝔸𝕟𝕓𝕝𝕚𝕔𝕜 𝕢𝕦ä𝕝𝕥𝕖 𝕞𝕚𝕔𝕙 𝕤𝕠 𝕤𝕖𝕙𝕣 𝕕𝕒𝕤 𝕞𝕖𝕚𝕟 ℍ𝕖𝕣𝕫 𝕤𝕥𝕒𝕔𝕙 𝕦𝕟𝕕 𝕚𝕔𝕙 𝕜𝕒𝕦𝕞 𝕃𝕦𝕗𝕥 𝕓𝕖𝕜𝕒𝕞. ℝ𝕖𝕚𝕔𝕙𝕤 𝔸𝕦𝕘𝕖𝕟 𝕨𝕒𝕣𝕖...