Kapitel 37

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Nach nichtmal fünf Minuten komme ich an einem kleinem Auto an. Es war ein ganzes Stück, bis ich endlich in einer Stadt ankam.

Immerwieder habe ich mein Handy kontrolliert, als es endlich ging, wusste ich nicht wehn ich zuerst anrufen sollte. Polizei oder mein Vater. Ich Entscheid mich dazu, erstmal niemanden anzurufen, denn ich wusste weder wo ich bin, noch wie ich es der Polizei mit dem Eis erklären sollte.

Ich halte vor einem kleinem Restaurant, um erstmal was essen zu gehen und mir Gedanken zu machen, wie es jetzt weiter gehen soll.

"Endschuldigen sie, können sie mir vielleicht sagen, in was für einer Stadt ich mich befinde?", frage ich die Kellnerin, als sie meinen Teller ab räumt.

"Sie sind in Johnson City, in Tennessee.", antwortet sie lächelnd. Ich bin geschockt, so weit habe sie mich von zu Hause weg verschleppt. Dankend nicke ich noch einmal zu, bevor ich das Gebäude verlasse und wieder zu dem Auto laufe. Ich brauche eine Karte, sonst komme ich niemehr zu Hause an.

Nach dem ich mir eine Karte besorgt habe, notiere ich, wo ich herkomme und wie ich fahren muss. Ich habe mich entschieden erstmal meinen Vater anzurufen und ihm alles zu schildern, was passiert ist.

"Dad, ich bins.", sage ich als er den Anruf endlich annimmt, doch weiter komme ich nicht.

Dad: Wo bist du? Ich habe mir höllische Sorgen gemacht.

Ich: Dad, beruhige dich. Mir geht es gut. Ich bin in...

So erzähle ich ihm wo ich mich befinde und wie ich hierher gekommen bin. Nach dem ich aufgelegt habe, fahre ich auf das Polizeirevier. Dort berichte ich ebenfalls was vorgefallen ist, doch lasse, wie bei meinem Vater, das mit dem Eis aus.

"Okay Miss Stryder. Ich würde sagen, wir schauen uns den von ihnen beschrieben Ort an und melden uns dann bei ihnen. Bis dahin, fahren sie erstmal nach Hause und beruhigen sich.", erklärt mir der Polizist das weiter Vorgehen. Ich nick, bedanke mich und verabschiede mich bei ihm. Wieder im Auto, fahre ich los. Auf nach Atlanta!

Ich fahre jetzt schon seit 6 Stunden, doch laut Karte sind es mindestens noch 3 Stunden. Es ist schon wieder am dämmern und ich bin mehr als nur erschöpft. Nach langem hin und her, entscheide ich mich eine Unterkunft zu suchen. Etwa 15 Minuten, nachdem ich mich dazu entschieden habe, entdecke ich ein kleines Motel an einem Stadtrand.

Als ich am nächsten Morgen los fahre, fühle ich mich beobachtet. Immerwieder schaue ich mich um, doch ich entdecke niemanden. Knapp an der Geschwindigkeitsbegrenzung, brettere ich über die Autobahn. Ich kann es kaum erwarte wieder in Atlanta zu sein. Bei meinem Vater, bei Aaron und vielleicht auch bei Will. Meine Gedanken schweifen ab. Das Bild von Will wird, vor meinem innerem Auge, immer klarer. Langsam bekomme ich zweifel.

War es wirklich eine gute Idee Will auf abstand zu halten?
Habe ich es für ihn gemacht?
Habe ich es für mich gemacht?

Meine Zweifel zerfressen mich von innen. Ich nehme die nächste Ausfahrt, weil mein Blick durch trännen getrübt werden. In dem kleinem Örtchen fahre ich rechts ran. Die Tränen fangen an Furchen auf meinen Wangen zu hinterlassen. Ich verfluche meine Kräfte... Ich verfluche MICH. Meine Welt bricht zusammen.

Sorry, dass ich solange nichts geschrieben habe. Ich hatte meine Prüfungen und war direkt danach auf Klassenfahrt. Aber jetzt bin ich ausgeruht und entspannt wieder da, und schreibe was das Zeug hällt

The ControlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt