Kapitel 24

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Ich bin am Strand und sitze in den, sich an mir brechenden, Wellen. Keiner der vorbei laufenden Menschen nimmt mich war. Alles ist wie in Zeitlupe. Ich kann mir jeden Spritzer Wasser genau anschauen, bevor er sich wieder ins Meer ergiebt. Alles bewegtsich wie in Zeitlupe, die Menschen, das Wasser, die Wolken die am Himmel vorrüber ziehen. Alles. Nur nicht ich. Ich bewege mich ganz normal, doch keiner nimmt es war. Ich sitzte mit der Weile weinend in den Wellen. Leise schlurzent sitze ich in meinen Gedanken versunken da. Meine Umgebung habe ich schon längst vergessen. Und in geringen Abständen durchfährt mich ein Schauer nach dem Anderen. Ich hatte meine Augen geschlossen, die ich nun verwundert öffne. Das Wasser um mich herum berührt mich nicht mehr. Es wird von irgendetwas zurück gehalten, doch ich kann nicht erkennen von was. Meine Gedanken fangen an sich zu kreisen. Das Wasser weicht weiter vor mir .

Plötzlich spüre ich eine Hand an meiner Schulter. Ich denke nicht lange nach. Jetzt bewege ich mich auch in Zeitlupe. Meine Hände schlagen die Hand weg und ich ziehe mit ihnen zwei strich durch die Luft. Wasser folgt ihnen und es spritzt sowohl Wasser als auch Blut. Ich verliere den Verstand und boxe dem Angreifer ins Gesicht, doch meine Hand kommt nie an. Ich spüre den Wirderstand vom Schlag nur auf eine Merkwürdige Art, denn das Wasser umhüllt meine Hand, so das ich ihn mit dem Wasser geschlagen habe.

Erst jetzt schaue ich den Angreifer an. Die Abstände zwischen den Schauern ist geringer geworden, so das dazwischen keine Sekunde Pause mehr ist. Lange schaue ich die Gestalt an, bis ich begreife, das ich Will atackiert habe. Er hat zwei riesige Schnittwunden auf der Brust, die ich durch die Schnitte in seinem Hemd erkenne, eine blutige Nase und eine aufgeplatzete Lippe. Von seiner Brust breitet sich Eis aus, die kurz darauf sein ganzen Körper bedeckt.

Plötzlich fahre ich Schweis gebadet aus meinem Bett hoch. Hektisch schaue ich mich in meinem Zimmer nach Will um, doch ich sehe ihn nicht.

Als mein Atem sich wieder beruhigt hat, schaue ich auf dei Uhr.

Naja. Mein Wecker klingelt erst in einer halben Stunde.

Dennoch stehe ich auf und gehe duschen.

In der Dusche versuche ich es mir aus meinem Traum gleich zu tuen. Mal bewege ich meine Hand schnell und mal langsam, während ich mich die ganze Zeit auf das Wasser aus dem Hahn konzentriere. Immer wenn ich es um Millimeter aus der eigentlichen Bahn bewegen konnte, klammerte ich mich an dieses Gefühl, diesen Gedanken fest, bis es mir wieder entglitt. Um so mehr ich es versuchte, um so weniger bekam ich es hin. Nach einer halben Stunde, komme ich angezogen in mein Zimmer. Die Gedanken an meinen Traum habe ich verdrängt, die jetzt aber schlagartig zurück kommen. Wenn ich meine Augen schließe, sehe ich ihn. Verletz und eingefroren. Wegen mir.

Ich habe ihn getötet.

Spukt es mir durch den Kopf.

Sollte ich den Rat meiner Mutter befolgen und mich abgrenzen. Das viel mir früher so leicht. Warum jetzt nicht? Ja ich habe mich verliebt, aber dann muss ich es doch erstrecht schaffen, weil ich ihn umbringen könnte. Und das darf auf keinen Fall passieren. Heute ziehe ich es durch. Ich werde mich zurückziehen und niemanden an mich rann lassen.

Ich schaue mich in meinem Zimmer nach meinem Rucksack um und finde ihn liegend auf meinem Schreibtisch vor.

Ich komme schnell mit meinem Motorrad den Parkplatz zur Schule hochgefahren. Wo ich schon Will auf mich warten sehe.

"Hey", begrüßt er mich mit einem breiten lächeln im Gesicht, als ich mein Helm abziehe.

"Hey, wir müssen reden.", sage ich mit einem traurigen Unterton in der Stimme. Ich habe lange überlegt, was ich sagen soll.

"Will das war ein Fehler.", er schaut mich fragend an, "das mit uns", ich spüre schon die ersten Zeichen, das ich gleich los heulen werde," ich kann das nicht länger... Das musst du verstehen. Ich kann einfach nicht mehr mit dir zusammen seinm."

Mann kann genau sehen, in welchem Moment sein Herz in tausend Einzelteile zerspringt. Es bricht mir das Herz ihn so zu sehen, doch ihn zu verletzen geschweige denn zu töten würde mich zerstören. Ich weis, das ich gleich in Tränen ausbreche. Um zu verhindern das er das sieht, dränge ich mich schnell an ihm vorbei und laufe mit schnellen Schritten auf das Schulgebäude zu. Ich laufe so schnell es geht, ohne zu rennen.

Als in der Mädchentoilette ankomme, sperre ich mich in der erst besten Toilettenkabiene ein. Kaum ist sie zu, lehne ich mich mit meinem Rücken an die Tür. Allmählich lasse ich mich an ihr runter gleiten. Unten angekommen ziehe ich meiner Beine an und schlinge meine Arme um sie. Still läuft mir eine Träne über die Wange.
Emely reiß dich zusammen. Wenn du hier verheult raus kommst, bist du wieder das Gesprächsthema Nummer eins.

Frustriert haue ich meinen Hinterkopf an die Tür. Der Schmerz durchfährt mich.

Erst als es das erste Mal leutet stehe ich auf und renne los zum Klassenzimmer. Will sitz wie üblich auf seinem Platz, neben dem ich mich schnell setze, da der Lehrer direkt hinter mir in die Klasse kommt.

Will hat mich während des Unterrichts keines Blickes gewürdigt. In den darauf folgenden Stunden haben wir nicht gesprochen und mit Aaron ist auch noch kein Wortwechsel vorgefallen. Über das alles mache ich mir auf dem Weg zur Cafeteria gedanken.

Als ich in die Cafeteria komme, sehe ich schon Aaron, Alex und Michael an unserem üblichen Tisch sitzen. Mit schnellen schritten, in der Hoffnung das sie mich nicht sehen, laufe ich auf einen lehren Tisch. Ich setze mich hin und packe mein Essen aus. Lange schaue ich aus dem Fenster, ohne etwas zu essen.

Komm Emely. Du musst etwas essen. Ess etwas und dann verschwinde, bevor dich die Anderen entdecken.

Fordere ich mich in gedanken auf. Ich beiße gerade in mein Brot, als sich eine Hand auf meine Schulter legt. Sofort verkrampfte ich mich. Von jetzt auf Gleich sehe ich ihn wieder vor meinen Augen. Will. Blutend und eingefroren. Langsam blicke ich zuder Person auf und erkenne Will.

"Ich muss mit dir reden.", sagt er mit ernster Stimme.

"Okay."

"Können wir an einen Ort an denen uns nicht so viele zuhören?"

Ich nicke, packe meinem Sachen ein und stehe auf. Er läuft los und ich laufe ihn ohne Fragen zu stellen hinterher. Meter für Meter legen wir immer schneller zurücken, bis er plötzlich stehen bleibt und ich in ihn hinein laufe. Ich mache ein paar Schritte zurück, um nicht zu stürzen. Will dreht sich zu mir um und schaut mir in die Augen. Er sieht traurig aus. Ich muss es mir verkneifen zu ihm zu gehen und ihnin den Arm zu nehmen.

So stehen wir lange da, bis er die Stille zerszerstö.

An alle Leser:

1. Danke das ihr so fleißig meine Story lest.

2. Frohe Ostern

3. Ich würde gerne Feedback haben. Schreibt Kommentare oder Leikt. Mir egal was... Aber macht was. Ich will wissen ob es euch gefällt und ob ich so weiter machen soll.

The ControlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt