Kapitel 38

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Es hat fast eine Stunde gedauert, bis ich mich wieder beruhigt habe. Jetzt sitze ich noch immer am Straßenrand im Auto und versinke ich Selbstmitleid.

Gefühle! Das bringt alles durcheinander. Warum muss ich Fühlen. Ich will aufhören zu fühlen, nur wenn ich das tue. Dann liebe ich auch Will nicht mehr.

Frustriert schlage ich meine Hände aufs Lenkrad. Nach noch einer geschlagenen halben Stunde, fahre ich endlich weiter, richtung Heimt. Meine Augen sind fest auf die Straße gerichtet, weshalb ich sofort sehe, dass ein Auto versucht mich zu schneiden. Ich reagiere Augenblicklich. Die Bremse trete ich durch und den Lenker reiße ich rum. Mit voller Wucht krache ich in die Absperung. Ich verliere die Kontrolle über den Wagen. Kurz vor Atlanta baue ich einen Unfall. Das Auto fängt an sich zu überschlagen. Ich haue mir meinen Kopf an allem erdenklichem an, Lenker, Sitz, Tür, Fensterscheibe. Mein Schädel brumt und die Sicht ist unscharf, als das Auto endlich, auf dem Dach, zum stehen kommt. Der Gestank von Benzin steigt mir in die Nase und die Panik pakt mich. Noch immer kopfüber angeschnallt versuche ich die Tür zu öffnen, jedoch ohne erfolg.

"Hilfe!", schreie ich verzweifelt, "Hilfe! Hört mich jemand? Kann mir jemand helfen?".

Das Benzin findet schon seinen Weg in das Auto. Dad Dach, auf dem meine Hände liegen, ist schon voll damit. Nur ein Funken und das wars mit mir, doch ich komme nicht aus dem Auto raus.

"Hilfe! Ich komme hir nicht raus!", schreie ich und das ist dad letzte was ich von mir gebe. Alles um mich rum fängt an sich zu drehen und es bilden sich schwarze Flecken in meinem Blickfeld. Meine Augenlieder sind zu schwer geworden. Sie sind zu gefallen. Ich kann noch hören wie jemand etwas ruft, kann aber weder verstehen was, noch kann ich die Stimme zuordnen.

Das Kapitel ist kurz, ich weis. Aber das nächste wird wieder länger.
Lg Eilahtan16

The ControlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt