Kapitel 21

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Ich habe versucht Will zu beruhigen, doch ich glaube es hat nicht viel geholfen.
Es klingelt zur nächsten Stunde. Ich haben Musik, was ich toll finde. Musik ist einfach beruhigend für mich. Meine Mutter hat, als ich noch klein, mich jeden Abend in den Schlaf gesungen. Ich sitze im Musiksaal und meine Gedanken schweifen zur Vergangenheit.

Rückblick:

"Mama!!!!!", schrei ich. Ich sitze weinend im Bett. Ich hatte einen Alptraum. Mich haben Monster verfolgt. Ich habe angst. Warum kommt sie nicht? "Mama!!!!", schreie ich erneut, als auch schon die Tür auf ging. Meine Mutter kommt rein gestürmt. Mit schnellen Schritten läuft sie auf mich zu. Ich strecke die Arme nach ihr aus. Sie nimmt mich hoch in ihre Arme. Ich fühle mich augenblicklich besser. Ich weine immernoch. "Sch... Alles ist gut. Ich bin ja da.", beruhigt sie mich. "Da... Da... Waren überall...Monster.", weine ich. Ich klammere mich fester an sie. Sie setzt sich auf mein Bett, hält mich aber weiterhin in ihren Armen. Sie fängt an leise zu singen:

Auf dieser Wiese unter der Weide,

Ein Bett aus Gras, ein Kissen wie Seide

Dort schließe die Augen, den Kopf lege nieder,

wenn du erwachst, scheint die Sonne wieder.

Hier ist es sicher, hier ist warm,

Hier beschützt dich der Löwenzahn.

Süße Traüme hast du hier und morgen erfüllen sie sich.

An diesem Ort, da lieb ich dich.

Auf dieser Wiese, im tiefen Tal,

Ein Blättermantel, ein Mondenstrahl.

Dort vergiss den Kummer, leg beiseite die Sorgen,

Fortgespült sind sie am Morgen.

Hier ist es sicher, hier ist es warm,

Hier beschützt dich der Löwenzahn.

Süße Träume hast du hier und morgen erfüllen sie sich.

An diesem Ort, da lieb ich dich.

(Von die Tribute von Panem)

Rückblick Ende

"Ms. Stryder... ", ich blicke auf, da Ms. Melyds mein Namen genannt hat.

"... Und Mr Parker."

Ohh. Das sind sicher die zweier Gruppen. Aber wer ist Mr. Parker.?

Sie Nennt noch weitere Gruppen, aber ich höre schon garnicht mehr zu.

"Setzt euch für die Letzten 15 Minuten in mit eurem Partner zusammen.", sagt Ms. Melyds.

Sofort wird es in der Klasse laut. Ich bleibe  meinem Platz sitzen, denn ich weis nicht wer Mr. Parker ist. Plötzlich steht ein Schwarzhaarige Junge vor mir.

Er zeigt auf mich und sagt: "Emely Stryder. Stimmts?"

"Ja. Du bist Parker?"

"Jap. Mathias Parker.", antwortet er und setzt sich zu mir. Ich schaue ihn erwartungsvoll an. Er erwiedert den Blick, bis es mir unangenehm wird.

"Also was machen wir?", sagt er nach einer Weile gegenseitigem anstarren.

"Ich weis nicht. Kannst du den ein Instrument spielen?", sage ich im versuch voran zu kommen.

"Ich kann einwenig am Klavier spielen. Was kannst du?"

"Ich kann Klavier und Gitarre spielen. Kannst du singen?"

"Nein. Du?"

"Geht so. Okay. Wie wäre es wenn du gegen 17:00 Uhr zu mir kommst? Ich habe einen Flügel und eine Gitarre."

"Okay, dann klären wir alles weitere bei dir?", sagt Mathias. Ich nicke, krame meinen Block und einen Kuli  aus meinen Rucksack. Ich schreibe meine Adresse auf einen Zettel und reiche ihn Mathias. Die letzten Minuten der Stunde überlegen wir noch einwenig, was wir spielen wollen, doch wir lassen alles offen, als es auch schon zum Stundenende schellt.

Will wartet am Spind auf mich. Wir müssen jetzt zum Nachsitzen.

Ich habe mir während des Nachsitzen gedanken über das Musik-Projekt. Ich war gerade an meinem Spind und jetzt laufe ich mit Will zum Parkplatz. Ich sehe Jim und Franz an meinem Motorrad stehen. Gemütlich laufen wir zu ihnen rüber.

Eigendlich habe ich keine Lust auf Streit, aber anders wollen sie es offensichtlich nicht verstehen. Komischerweise sind außer uns vier keine Leute auf dem Parkplatz. Versteht mich nicht falsch, ich bin froh darüber. Aber wenn sich so etwas rumspricht, sind immer Menschenmassen da. Ist besser für mich, denn ich bin immernoch von letzter Woche das Gesprächsthema Nummer 1.

Wir sind bei ihnen angekommen, als ich sage: "Ich will euch zum anfang nur sagen, ich bin gekommen um zu reden nicht um mich zu schlagen. Aber wenn es notwendig ist, habe ich kein Problem damit.".

"Ahhhh... Du hast Will mitgebracht. Hast du alleine angst?", versucht Franz mich aufzuziehen.

The ControlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt