Kapitel 13

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Jetzt sitzen wir im Café und trinken unsere heißen Schokoladen. Es ist hier echt schön, die Wände sind schwarz, blau gestrichen und das Mobelia besteht aus schwarzen Tischen, an denen Sessel und/oder Sofas in blau-schwarz stehen. Wir sitzen an einem Tisch mit 3 Sesseln.

"Kann ich ihnen noch etwas bringen", möchte die Kelnerin wissen. Ich blicke die Jungs fragend an. Sie schütteln die Köpfe, ich bedanke mich und sie geht wieder. Wir sitzen eher schweigend da. Wir schauen uns nur blöd an. Ich schaue zu Aaron, der lächelt. Er scheint glücklich zu sein. Ich freue mich sehr für ihn, den es scheint zwischen Jim und ihn zu funktionieren. Jim gönne ich es eigendlich weniger, aber Aaron schon. Jim soll es nur waagen ihn zu verletzen. Aaron ist wie ein Bruder für mich, ich habe ihn gleich von Anfang an in mein Herz geschlossen.

"Ich muss los.", reist mich eine männlich klingende Stimme aus meinen Gedanken. Ich blicke auf und sehe wie Aaron in seine Swetjacke schlüpft.

"Ich habe nicht den ganzen Vormittag mot lernen verbracht, wie ihr. Ich musste eine Party organisieren. Und wenn ich noch einmal eine Arbeit verhaue, bin ich tod.", sagt er mit einem breiten grinsen im Gesicht. Ich stehe auf, um ihn zu verabschieden. Als ich ihn Umarme, flüstert er mir leise ins Ohr: "Noch viel Spaß und berichte mir morgen alles.".

Nun schaue ich wahrscheinlich ziehmlich doof aus, denn sie brechen in schallendes Gelächter aus. Ich werde rot, den alle blicken uns an, schaue zu Boden und nehme wieder Platz.

Kurtz nach dem Aaron verschwunden ist entdecke ich Jim und Franz zwei Tische weiter. Ich ignoriere sie, was mir sehr gut gelingt, bis...

"Schau dir dieses Miststück an. Sie sitzt bei Will und denkt sie währs.", höre ich Franz mit absicht laut und betont von sich geben. Augenblicklich flammt Wut in mir auf. Ich beiße die Zähne zusammen und konzentriere mich auf meine heiße Schokolade.

Ich fasse an die Tasse und plötzlich bildet sich eine Eisschicht, an der Stelle an der meine Haut das Porzelan berührt.

Ich schrecke zurück und starre auf die Eisschicht, die schon wieder am schmelzen ist. Langsam strecke ich meine Hand aus um die Tasse erneut zu berühren. Es ist nur eine zarte berührung, abert es bildet sich eine neue schicht Eis. Ruckartig ziehe ich sie wieder weg und starre sie an. Forsichtig lege ich sie in mein Schos und atme tief durch.

"Wollem wir gehen?", ich zucke zusammen und schaue auf. Ich sehe zwischen schwarze Flecken Will, wie er zu mir herab schaut. Langsam verstehe ich, dass mich Will gefragt hat und ich nicke. Wie in Zeitlupe stehe ich auf, darauf bedacht nichts zu berühren.

Als meine sicht klarer wird, merke ich eine Hand an meinem Po. Mit einem Ruck drehe ich mich um. Ich erkenne Franz und die Wut, die durch verwirrung und fastination ersetzt wurde, flammt erneut auf.

Ich gebe ihn eine Ohrfeige und fange an zu schreien: "Du verdammtes Arschloch, fass mich noch einmal an und das wars mit dir. Verstanden!?".

Ich lege meine Gutschein neber die Rechnung, nehme Will am Ämel und ziehe ihn aus das Café. Er wehrt sich nicht und läuft einfach mit. Drausen angekommen fragt er:" Fahren wir zu mir, holen deine Sachen?"

Ich nicke und laufe schweigend mit ihm zu seinem Auto.

Als wir im Auto sitzen drehen sich meine Gedanken. Will macht das Radio an und ich summe in meinen Gedanken vertieft mit.

The ControlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt