Werewolf Hunting

Kapitel 66

66

,,Darf ich dich was fragen, Zia?" Kommt es von Fiona, während wir beide auf der Couch sitzen und Dante etwas zum trinken gebe.

,,hm" gebe ich von mir, während ich ihn festhalte.

,,Wie wird es weiter gehen?" ,,Womit?" ,,Ja, mit Axel und dir? Geht ihr getrennte Wege oder findet ihr euren Weg wieder zusammen?" Fragt sie mich weiter.

Nachdenklich blicke ich zu ihr. ,,Es war kein schöner Anblick, Fiona. Du hättest dabei sein sollen, wie er vor mir stand und wie er kein Wort gesagt hat. Diese Frau stand hinter ihm. Halbnackt. Beide waren sogar halbnackt. Wahrscheinlich haben beide gemeinsam geduscht und es drinnen getrieben! In unserem gemeinsamen Bett haben sie es getan. Diesen Anblick werde ich nie vergessen können. Selbst als diese Bilder in meinem Kopf aufgetaucht sind, wie er sie berührt hat und wie sie ihn berührt hat,  werde ich nie vergessen können. Diese Bilder sind in meinem Kopf eingeprägt und ich kann sie nicht mehr löschen, auch wenn ich es sehr gerne möchte! Aber es geht nicht! Mein Kopf will es nicht vergessen! Sky war am Boden zerstört. Ich konnte ihre Schreie in meinem Kopf hören. Sie war wütend und verletzt. Sie war einfach nicht mehr sie selbst! Aber ich konnte mein Körper noch unter Kontrolle halten, bevor sie die Kontrolle übernehmen konnte! Wer weiß, was sie  getan hätte, hätte sie in diesem Moment die Kontrolle über mein Köper übernommen! Axel wäre bereits Tod und seine Freundin hätte sie zerfetzt! Das erste mal konnte ich diese Seite von Sky in mir spüren! Ich hatte das Gefühl, ich würde mich selber in mir drinnen verlieren und es würde nur Sky existieren und nicht mehr Zia! Aber zum Glück konnte ich mich noch unter Kontrolle halten! Aber das nächste mal wird es nicht mehr so einfach sein! Und da bin ich mir so ziemlich sicher"

,,Und trotzdem verstehe ich einfach nicht, warum er dir das angetan hat! Warum musste er mit einer anderen Frau schlafen, die auch noch seine Assistentin seiner Firma ist, die dein Platz weggenommen hat und gewusst hat, dass er verheiratet ist und das er Vater wurde! Wie konnte diese schlampe mit Axel schlafen!" Sagt sie leicht angespannt.

Ich lächle sie ironisch an.

,,Sieh dir doch Axel an. Er könnte jede Frau haben, die er bewundert und jeder dieser Frauen, würde es freiwillig tun! Ich meine, Axel sieht ziemlich gut aus, sexy und heiß! Jede Frau, die an uns vorbei ging, konnte den Blick nicht von ihm nehmen! Jeder starrte ihn an! Jede Frau bekam weiche Knie, als Axel an ihnen vorbei ging! Jede Frau würde alles dafür tun, um Axels Berührung an ihren Körper zu spüren! Sie vergöttern ihn einfach! Und sie hat es mit ihm getan, weil sie ihn wollte! Ihr war es egal, ob er eine Frau hatte oder sogar ein Kind! Sie wollte ihn einfach! Sie wollte einfach nur Axel und mehr nicht!"

Innerlich spüre ich ein stechen in meinem Herzen. Schließlich kommt die Wahrheit aus meinem Mund heraus, die ich aber nicht gerne hören möchte, aber die pure Wahrheit ist.

Nachdenklich schaut sie mich an.

,,Weist du, Fiona. Es tat weh und es tut noch immer weh. Er hat mich verletzt. Er hat mein Herz gebrochen. Ich werde es ihm nie verzeihen können, was er mir angetan hat! Er hat es getan und dabei sah er mir direkt in den Augen, ohne dabei wegzuschauen oder sein Blick zu senken! Kein Scham! Rein gar nichts! So als wäre die Sache normal gewesen! Und deswegen werde ich es ihm nie verzeihen können! Nie im Leben und das meine ich ernst! Axel ist für mich gestorben! Für immer und ewig! Er ist Geschichte für mich! Jetzt konzentriere ich mich auf mein eigenes Leben und das Leben meiner Kinder, die ein schönes Leben verdient haben und es auch bekommen werden!"