Jetzt haben wir mal eine sehr direkte Bindung zu den Hauptvideos. Hoffe euch gefällt die Story, freue mich auf Kommentare
(Überarbeitetes Kapitel)
POV Zahnfee:
Ein bedrückendes Gewicht war auf meinen Körper drauf. Ich versuchte mit aller Kraft, die ich aufwenden konnte mich unter den Trümmern zu befreien. Obwohl ich zwischen den Steinen zerquetscht wurde, merkte ich, wie meine alten Wunden nicht mehr so stachen.
Die Macht der Mondblumen ist verschwunden, wodurch ich mich endlich mal regenerieren konnte. Mit einer Leichtigkeit, die ich vermisst habe, konnten ich mich befreien und erblickte den strahlend blauen Himmel. Beim aufsetzten hatte ich mich ein leichtes Schwindelgefühl und sah, wie alles um mich herum zerstört war.
Die fliegende Insel war wohl größer, als in meinen Vorstellungen. Bei meinen Versuch vom Steinhaufen runter zu gehen merkte ich wie mein Fuß sich nicht so gut belasten lies. Daher humpelte ich auch leicht davon.
Wohin soll ich gehen? Eine Option war zum Sandmann, so weiß er, dass ich wieder frei bin. Wenn dann kann ich auch nicht wissen wo er ist. Heißt ich muss den Kompass finden, um mich mit den anderen zu vereinen.
Normalerweise würde ich versuchen Manu ausfindig zu machen, aber in meiner Verfassung wäre es Selbstmord.
Auch wenn ich wollte könnte ich hier dennoch kein Portal öffnen, um hier weg zu kommen. Ich schlich also an den Ruinen herum, in der Hoffnung meinen Stab vielleicht zu finden. Alles was ich sah war aber Gestein und, zu meinen Schrecken, Leichen von den Masken.
Natürlich hasse ich sie. Die haben mich an mein psychisches Ende gebracht und mich entführt. Aber der Tod auf dieser Art und Weise? Nein, selbst ich wäre nicht so grausam. Ich hätte Manu das auch nicht zugetraut, aber da haben ich ihn dann wohl unterschätzt.
Meine Augen suchten alles ab. Beinahe habe ich es übersehen, aber unter ein paar Steinen konnte ich meinen Mantel erkennen. Ein paar Meter weiter lag auch noch mein Hut, der es überraschenderweise auch überlebt hat. Beides war von Staub verdeckt und haben noch mehr Löcher bekommen, dennoch tat es gut beides wieder zu sehen.
Es war nicht wirklich kalt, doch der Mantel gab mir noch etwas Wärme. Einfach das Gefühl zu haben ihn zu tragen lies mich etwas ruhiger werden. Als ich meinen Hut wieder aufsetzte erhob ich meinen Blick. Das Bild was ich ein stückchen weiter weg von mir erblickte lies mich für einen Moment erstarren.
10 Meter von mir stand Manu mit seinen Rücken zu mir gewandt. Ich sah ihn leicht Zucken, als sich ein riss an seinen Unterarm bildete. Scheinbar war er auch leicht geschwächt, bedeutet aber nicht das er weniger gefährlich ist.
Sein Blick schwenkte über die ganze Ruine. Sofort sah er mich hinter dem halbhohen Steinhaufen zwischen uns. Mit seinen Kräften lies er mich durch die Luft fliegen, so dass ich nur wenige Meter vor ihn zu Fall kam. Ich versuchte mich noch so gut es geht aufzurichten. Eine leichte Panik kam in mir hoch, mein Atem wurde schneller, aber ich wollte meine Angst nicht zeigen.
„Fee, mit dir habe ich schon gerechnet..." seine Stimme klang wie ein Tiefes Echo. Eine, welche ich seit Jahrhunderten nicht mehr gehört habe. Seit unseren letzten Kampf hat sie sich aber stark verändert. Eine Konsequez des fehlenden Gesichtes, nahm ich mal an.
„Um es mit deinen Worten zu sagen: es gibt keine Zufälle."
Amüsiert lächelte er mich an „Das sind deine ersten Worte an mich? Nach so langer Zeit hast du keine bessere Idee, als meine eigenen zu verwenden. Ich habe mir das Familientreffen herzlicher vorgestellt."
„Herzlicher also? Wie soll das aussehen? Wir kuscheln und lachen darüber wie du einen unmöglichen Zauber ausführen wolltest und so viele Menschenleben gefährdet hast? Was erwartest du denn von mir? Das ich mich tausendfach bei dir entschuldige?"
Es sprudelte nur aus mir raus. In meinem Schock konnte ich auch nicht wirklich beeinflussen was ich sagte.
Manu lachte leicht auf „Was ich von dir erwarte? Du hast mich verraten! Sandmann der Petzer hat euch zu mir gebracht. Doch du... Du hast mich verbannt! Deine Zauber haben mich festgehalten. Diese paar Tage gefangen auf der fliegenden Insel war doch nur ein Bruchteil von der Länge, wie ich festsaß."
Er kam langsam auf mich zu. Sein Körper leuchtete heller und die Luft lud sich förmlich auf. Seine Wut verwandelte sich in ein hämisches Grinsen. Die Gesichter flackerte so schnell, dass ich keins davon direkt erkennen kann.
„Wenigstens bin ich nicht der einzige, der ein kleines Souvenir von dieser Rangelei davon getragen hat." er deutete auf meinen Kiefer.
Daraufhin konnte ich mir den Kommentar kaum verkneifen „Du hast mir zwar mein halbes Gesicht weggebrannt, aber wie heißt es doch so schön: wie du mir so ich dir. Obwohl ich denke, dass der Spruch Auge um Auge besser passen kann.... Ich sage immer Zahn um Zahn... jetzt eher Gesicht um Gesicht..." meinen Spott verheimlichte ich gar nicht. Warum würde ich nach alle dem?
Ein plötzliches rucken ging durch mich und ich fühlte mich in meiner Haut eingeengt. Meine Füße verließen den Boden, als Manu mich durch seine Telekinese hochhob.
„Wie lustig das du es auch noch ansprichst. Wo ist mein Gesicht?! Irgendwo muss es sein..." zischte er mich an.
„Mein Stab muss auch hier sein, ich heule aber nicht deswegen herum, anders als du." konterte ich. Das gefiel ihm gar nicht.
„Ich dachte, dass deine große Klappe weggefallen ist. Mehr auf sicher spielen und alles genau analysieren. Doch du bist nicht erwachsen geworden, so sehr man es auch denken mag. Immer noch führst du deine kleinen Bücher, um die Welt zu verstehen und drängst die weg, die dir lieb sind. Keiner ist dir je wichtig gewesen...oder?" spottete er.
Mein Herz zog sich zusammen. „Was willst du machen? Mich hier und jetzt töten? So das keiner mich vermissen würde?" ich wusste, dass einer mich vermissen würde. Aber wie wichtig war ich Sandy wirklich....
„Fee du weißt doch, dass es einer der schlimmsten Verbrechen ist den eigenen Bruder zu töten. Ihr seid zu schwach, um etwas gegen mich machen zu können und das weißt du! Ich brauche euch noch... zumindest das in euch drin." er deutete auf meine Körpermitte. Eindeutig war unsere Magie gemeint. „Ihr seid einfach nutzlos ohne eure Kräfte. Selbst wenn dann vergeudet ihr sie an die Menschen. Dieser Kindergarten soll aufhören! Dafür brauche ich noch so einige Dinge. Meine Zeit muss ich jetzt nicht mit Dir verschwenden."
Er dreht sich leicht weg. Ein kurzer Flick mit den Händen und ich wurde hunderte Meter in die Luft gestoßen. Diesmal landete ich mitten im Wald. Erneut auf mich allein gestellt....
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4 Wächter
FanficWir sehen mal die andere Seiten der Wächter. Was ist passiert, bevor der Mann im Mond überhaupt auf die Erde kommt. Wie sah es im Leben der Wächter aus? Die Geschichte läuft parallel zu den Hauptvideos ab und hier ist unsere eigene Interpretation vo...