Der Spieß wird jetzt umgedreht

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Endlich treffen die Helden der Geschichte den Bösen...oder?

Wir lieben eure Kommentare ❤️





Osterhase POV:

Ich konnte mein Glück nicht begreifen, als ich von Manus Fluch befreit wurde. Ich hatte wieder die Kontrolle. Ich!

Dennoch saß der Schock im er noch in den Knochen, dass ich Klaus, erneut, verletzt habe. Jetzt hatte ich wenigstens die Möglichkeit ihn zu heilen.

Zumindest provisorisch.

Ihn vollständig zu heilen würde zu viel Zeit und Kraft kosten. Ich versuchte aber so viel Schaden wie möglich zu heilen, sodass er schnell wieder auf den Beinen war.

Bedeutete aber auch, dass ich Klaus über die gesamte Wiese tragen musste. Aber ich darf mich ja eigentlich nicht beschweren.

Als wir Manu immer näher kamen empfand ich eine Mischung aus Angst und Wut in mir. Ersteres versuchte ich aber zu unterdrücken.

Ich hab keine Angst! Ich bin kein Angsthase! Und ich werde mich ihm entgegen stellen.

„Egal wo ihr sie versteckt habt, ich werde sie finden!", erklärte Manu und ein Schauer durchfuhr mich. Wie sehr ich diese Stimme gelernt habe zu hassen.

„Da musst du aber erst an uns allen vorbei!", erwiderte ich. Klaus und ich waren zwar noch ein paar Meter entfernt, aber er soll ruhig wissen, dass er wieder alleine gegen uns stand.

Fee sah mich mit einem Hauch Erleichterung an. Während der gesamten Zeit, in der ich mein verfluchtes selbst war, habe ich von xier nichts mitbekommen.

Samuel sah mich neutral an und dann verwirrt rüber zu Fee. Mir war scheiß egal was er denkt.

„Du machst Androhungen, Fips? Ich bin überrascht.", gestand Manu neutral. Kein Ton von Überraschung in seiner Stimme zu hören. Das regte meine Wut nur noch mehr an.

„Weniger Überraschend, als dass du deine Klappe immer noch so weit auf machst, obwohl du jetzt alleine da stehst!", gab Klaus zurück. Selbst nach all den Jahren Kontaktverlust versucht er mich immer noch zu verteidigen.

Gut gemeint, aber ich brauche seinen Schutz nicht.

„Wenn du denkst, dass ihr ein funktionelles Team seid, dann muss ich dich enttäuschen.", verhöhnte Manu uns. Als Klaus nichts antwortete fuhr er fort.

„Was? Hast du nicht als großer Bruder bemerkt, wie sehr ihr euch auseinander gelebt habt? Nicht einmal das. Gegenseitig seid ihr so zerbrochen und toxisch zueinander, dass man euch nicht mal als eine Familie erkennen würde."

Sein Blick wanderte über jeden einzelnen von uns. Mit Abscheu betrachtete er uns. Er blieb an Klaus haften.

Mittlerweile sind wir stehen geblieben. Trotzdem lehnte er sich weiter auf mich drauf.

„Klaus,", fing Manu an „An sich nichts verwunderliches, dass du weiter versuchst der Optimist der Gruppe zu sein. Du lebst noch so sehr in der Vergangenheit und verfällst in altmodische Gewohnheiten, dass du vor allen anderen nur eine falsche Person bist. Nichts an dir entspricht der eigentlichen Wahrheit. Hauptsache du stellst dich als harmoniebedürftige, altruistische und perfekte Persönlichkeit dar, obwohl du damit nur deine eigenen Komplexe ausgleichen willst. Und das ist jedem hier mehr als bewusst. Habe ich nicht recht? Warum glaubst du, dass keiner von unseren Brüdern sich bei dir sonst meldet?"

4 WächterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt