Okay. Kurze trigger warnung. In diesen Kapitel wird Folter beschrieben (keine Ahnung wie akkurat das ist) und auch in den nächsten Kapiteln etwas Blut.
Überarbeitetes Kapitel
Zahnfee POV:
Langsam kam ich wieder zum Bewusstsein. Mein Körper fühlte sich immer noch schwer an und ich wagte es noch nicht meine Augen zu öffnen.
Meine Arme fühlten sich schon fast taub an. Durch Ketten waren sie nach oben hin gestreckt. Auch an meinen Knöcheln spürte ich den unangenehmen Druck der Ketten.
Mein Kiefer verursachte mir mehr Schmerzen als sonst, was ich auf den Knebel zurückführte, der mir das Atmen erschwerte.
Eigentlich würde man denken, dass ich durch meine Magie mich einfach befreien könnte. Dem war aber nicht so. Dafür hätte ich zu wenig Kraft.
Beim ersten Versuch, meine Augen zu öffnen, wurde ich von einen grellen Licht begrüßt, an das sich meine Augen erst gewöhnen mussten.
Ich fühlte mich sowieso nie wohl im Rampenlicht zu stehen oder die Aufmerksamkeit des Raumes zu haben. Allgemein blieb ich lieber im Schatten, aber gerade habe ich wohl keine andere Wahl.
Ich lag auf einem steinernen Boden und die Wände befanden aus kaltem Beton. An der Wand gegenüber von mir war ein Spiegel angebracht, der höchstwahrscheinlich einsichtig war, sodass ich von der anderen Seite beobachtet werden konnte. Hinten an der rechten Wand war dazu noch eine schwere Tür.
Ich nahm mal an, dass weder durch das eine, noch durch das andere ein normaler Menschen durchbrechen könnte, um zu entfliehen.
Meine Entführer wussten anscheinend, was sie taten.
Das Mittel, was sie mir gespritzt haben, ließ nach und ich kam langsam zu Kräften.
Ich sah an mir runter und entdeckte, dass sie mir meinen Beutel mit den Zähnen und Münzen abgenommen haben, sowie meinen Mantel und Handschuhe. Als ich meine Arme hochsah, erblickte ich meine Hände leicht gräulich.
Nicht wegen fehlender Blutzirkulation, sondern weil meine Haut leicht durchsichtig war an meinen Händen. Die Hand mit den Skelettfingern würde nicht durch die Ketten durchgehen, da es eine simple Erscheinung ist und ich nicht direkt dort durchsichtig bin, anders als bei meinem Kiefer.
Ich wartete einigen Minuten alleine im Raum, bis irgendwann jemand mal hereinkam.
Dieser jemand trug eine schwarze Kutte und wieder so eine komische Maske.
„Mann, ich dachte, die Zahnfee wäre so ein kleines Wesen mit pinkem Zauberstab. Nicht der Tod in Person...Diese Dosis, die wir in dich gespritzt haben, hätte zehn Elefanten töten können."
Sehr sympathisch. Wow.
Ich starrte den Typen einfach nur an, obwohl ich das Bedürfnis hatte, meine Augen zu verdrehen. Aber immerhin bekam ich eine Antwort, warum ich mich geschwächt gefühlt habe.
„Damit könnte ich aber auch arbeiten...", der sarkastische Unterton ist verschwunden und wurde durch einen dunklen und rauen ersetzt.
Es sollte mich eigentlich nervös machen, aber es gibt nichts, womit er mich verletzten könnte. Zumindest nicht mehr, als ich es schonmal ertragen musste.
„Dann starten wir mal.", er ging auf mich zu.
Meine Miene verzieht sich nicht, obwohl ich langsam ein ungutes Gefühl hatte. Ich und meine Brüder können nicht direkt verletzt werden im normalen Sinne, aber bei jedem von uns heilt sofort die Wunde. Das bedeutet aber nicht, dass wir den Schmerz nicht spüren oder durch die Heilung Magie verbrauchen.
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4 Wächter
FanfictionWir sehen mal die andere Seiten der Wächter. Was ist passiert, bevor der Mann im Mond überhaupt auf die Erde kommt. Wie sah es im Leben der Wächter aus? Die Geschichte läuft parallel zu den Hauptvideos ab und hier ist unsere eigene Interpretation vo...