Ah ja Familien Drama bei den drei. Was gerade wohl bei Bunny passiert...
Freue mich sehr über Kommentare!
(Überarbeitetes Kapitel)
Osterhase POV:
Ganz hypothetische Frage: kann man von Langeweile sterben?
Ich konnte rein gar nichts machen! Ich habe Langeweile!
Entweder war ich in der unendlich schwarzen Leere oder sehe was vor meinen Augen passiert, ohne Kontrolle darüber zu haben. Es war einfach nur frustrierend.
Ich versuchte so gut wie möglich zu beobachten was eigentlich vor sich geht. Das einzige war einfach nur durch irgendeinen Wald hinter Manu herzugehen. Also langweilig.
Meine Gedanken wanderten schon so weit, dass ich für jeden einzelnen meiner Brüder einen neuen Distrack hätte. Dabei kamen Fragen auf:
Wie es Klaus und den anderen wohl geht? Haben sie einen Plan? Können sie gewinnen?
Ich schweifte mit meiner Konzentration so weit ab, dass ich erst als Manu auf einmal mitten im Wald stoppte davon abkam.
Es war schon merkwürdig ihn direkt vor mir stehen zu sehen. Vor allem ohne sein wahres Gesicht.
Bei seiner Verbannung haben Fee und ich zusammen zwar den Zauber gewirkt und wir beide kannten die Risiken für alle Beteiligten. Es war noch nicht mal garantiert das es funktioniert hätte. Vor allem mit so einer Kraft, dass sein Gesicht verschwunden ist.
Anscheinend konnte er sich in irgendeiner Form regenerieren. Die Kraft des Mondes über so viele Jahre hinweg zu bekommen hat ihn mehr gestärkt als gedacht.
Solange aber ein Teil von ihn fehlt wird er nicht die vollständige Macht bekommen. Hoffentlich bleibt das auch so. Fees Vorsorge, dass auf den Pergament etwas über das Gesicht geschrieben wurde -ohne Garantie das es so ist- ist doch für etwas gut.
Manu drehte sich zu mir um. Sein Blick sah hämisch aus, als wüsste er genau was ich dachte.
Genau das war das gruselige an ihn. Man kann nie seine Gedanken oder Intentionen erkennen, bis es zu spät ist oder er es erzählt. Er sah immer wissend aus, ohne das man selbst eine Ahnung hat was vor sich geht.
„Es ist schon erstaunlich wie leicht es einen fällt jemanden zu manipulieren. Dennoch nicht die volle Kontrolle über das Bewusstsein haben kann. Nicht war Hase?", sprach er mich direkt an. Er wusste also, dass ich alles wahrnahm. Dieser Fakt beruhigte mich kein bisschen. Eher das Gegenteil.
„Jeder hätte einfach nur das machen müssen, wozu er bestimmt war und dann wäre alles im Einklang gewesen. Ihr habt bereits gesehn, was eine falsche Entscheidung bewirken kann und seht zu welchen Mittel wir rückgreifen müssen, nur um alles wieder ins Gleichgewicht zu bringen."
Ich wollte ihn anschreien, dass wir nie dazu bestimmt waren die Menschen zu kontrollieren oder wie er mal gesagt hat zu zähmen. Wir sollen Menschen beschützten und nicht kontrollieren.
„Ihr seid weich geworden. Nie habt ihr Gedanken daran verschwendet was mit anderen passiert, solange ihr davon profitiert. Welcher Schnerz durch Verlöste entstehen kann. Nicht nur das Leid, welches vom Tod ausgelöst wird. Die Erde war schin vorher ihren Untergang geweiht und wir wären die einzige Möglichkeit gewesen die Menschen vor ihren eigenen Fehlern zu schützen. Ihr habt euer eigenes Urteil geschrieben! Zeit, dass ich alles wieder richtig biege."
Und selbst dann müssten die Menschen nucht sterben. Selbst wenn hätten wir diesen Prozess nur verlangsamen können. So oder so hätten wir die Erde und Menschen nicht ewig schützen können. Die Erde war schon vorher ihren Untergang geweiht. Es ist doch nur eine Frage der Zeit gewesen, bis der vollständige Effekt sich gezeigt hätte.
„Umso wichtiger, dass ich diesmal nicht aufgehalten werde..."
Seine Stimme klang irgendwie sentimental, als ob er nicht nur vom Untergang der Welt sprechen würde. Es klang fast schon wie eine Sehnsucht.
Egal was es war, es wurde sofort wieder überschattet von einer stählender Maske. Er streckte seine Hand aus und sammelte sein Kräfte.
Das Leuchten von seinen Körper intensivierte sich leicht. Mit einer schnellen Bewegung hockte er sich hin und sendete seine Magie durch die Erde.
Mein Körper wurde leicht nach hinten gestoßen und ich dachte, dass ich meinen Körper dann wieder kontrollieren konnte, durch den plötzlich Schock. Doch er gehorchte mir immer noch nicht. Er richtete sich zwar auf, aber durch andere Bewegungen, als ich dachte. Ich konnte die Kontrolle nicht fühlen.
Der Boden im Umkreis von ca. 20 Meter leuchtete kurz in einen hellen blauen Licht auf. Dieses Licht änderte sich in rot und ich sah wie Mondblumen aus dem Boden sprießen.
Super...eine einzige Sache, die meine Magie schwächen kann und ich steh mitten drin. Deutlich, um meine Brüder davon abzuhalten in unsere Nähe zu kommen.
„So viele schätzen die Natur nicht mehr wert. Wären doch nur mehr Flecken der Erde unberührt geblieben...vermisst du auch manchmal die alten Zeiten?", fragte er mich mit einen Schwung von Nostalgie.
Dieser arrogante Bastard. Er weiß ganz genau, dass ich alles hören konnte, aber nicht antworten.
Er sah mich etwa suchend an, dann fing er an wieder zu lächeln.
„Wir beide werden das ändern...Dafür musst du ein paar Gefallen für mich erledigen."
Langsam kam er auf mich zu, bis er nur wenige Zentimeter von mir weg war. So nah standen wir uns seit Ewigkeiten nicht mehr gegenüber.
„Du musst erstmal etwas holen was mir gehört. Bring mir mein Gesicht...Wenn du schon dabei bist kannst du Julien und Joon, erledigen...was mit anderen auf dem Weg passiert ist egal...", er spuckte die Namen fast schon wie Gift aus.
Er will, dass ich töte. Mir war bewusst, dass er über Leichen gehen würde. Die Realisation kickte aber gerade erst ein. Nicht nur hattest selbst vor Leute aus dem Weg zu räumen, sondern andere dazu zu bringen dasselbe zu tun.
„Du bist ein Monster...", wollte ich sagen. Bekam aber immer noch kein Wort heraus.
„Zu schade eigentlich....würden andere nur mehr Vertrauen in meinen Plan haben, würde weniger Opfer entstehen. Man muss Figuren aufgeben, um weiter im Spiel zu kommen. Die Moral und die Wege deine Wünsche zu verwirklichen muss dir nicht mehr im Weg stehen. Daher musst du etwas Geduld haben..."
Er lehnte sich näher an mich ran.
Auch wenn ich meinen Körper nicht kontrollieren konnte, könnte ich schwören, dass mein Herz anfing aus Angst schneller zu pochen.
„...um unsere Brüder wirst du dich später auch kümmern müssen."
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4 Wächter
FanficWir sehen mal die andere Seiten der Wächter. Was ist passiert, bevor der Mann im Mond überhaupt auf die Erde kommt. Wie sah es im Leben der Wächter aus? Die Geschichte läuft parallel zu den Hauptvideos ab und hier ist unsere eigene Interpretation vo...