War in Wirklichkeit von mir

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Hallo! Heute mal wieder ein ganz besonderer Teil. Die POVs sind ja immer von den Wächtern aus geschrieben. Wäre doch gemein, würden wir den Fremden/ Sandmann aus der Zukunft da ausschließen. 

Dieses Kapitel kann vielleicht etwas verwirrend sein, deswegen schreibt bei Fragen in die Kommentare. Ich werde sie gerne beantworten, sofern nichts gespoilert wird.

Anyway! Viel Spaß bei dem Kapitel, wir freuen uns auf eure Kommentare ❤️



Fremde POV:

„Wir müssen reden...", sagte ich zur Zahnfee mit einem gewissen Unterdruck in der Stimme. Ich habe die ganze Zeit schon versucht xier irgendwo abzufangen, dass xier an den Brunnen kam war zwar unerwartet, spielte mir aber genau in die Karten. Obwohl xier nicht mein mein Bruder war, versuchte ich dieses Gespräch schnell hinter mir zu lassen. Immerhin soll Fee nicht wissen, wer genau ich war.

Xier zuckte sichtlich zusammen und drehte sich in einem Wimpernschlag zu mir um. Der Griff um den Stab verstärkte sich und er gab schon ein lilanes Leuchten ab.

Als xier mich ansah wurde aber xies Miene weicher und entspannte sich. Meine Hand ist von der Schulter abgerutscht und ich sah ihn verwundert an, was Fee durch meine Gesicht Bedeckung aber nicht sehen konnte. Ich habe eigentlich erwartet, dass xier mich sofort versucht anzugreifen.

„Samuel? Was machst du denn schon hier?", fragte Zahnfee mich. Xier war sichtlich erleichtert mich zu sehen. Ich hingegen war verwirrt. Extrem verwirrt.

„Denkst du die Leinenbänder in deinem Gesicht halten mich ab sich zu erkennen?", fragte Fee amüsiert „Mittlerweile solltest du wissen, dass ich dich, egal in welcher Form, erkennen werde."

„Das solltest du nicht.", stellte ich bitter fest „Versuche mich nicht mit deinem Bruder zu verwechseln."

So vage ich mich auch ausgedrückt habe, scheint Fee verstanden zu haben und sah mich mit ernster Miene an.

„Nun gut. Ich nehme aber stark an, dass du trotzdem Samuel bist, in irgendeiner Form. Wenn du also nicht der normale Sandmann bist, woher kommst du dann? Hoffentlich kein riskanter Zauber von den mir nichts erzählt wurde."

Fees Mutmaßung ließen mich hart schlucken. Nach dem Tod meiner Brüder und der halb unfreiwilligen Zeitreise, war ich bisher am meisten erleichtert, Fee noch lebendig zu sehen. Was ich allerdings nicht vermisst habe war, dass xier alles so gut überanalysieren kann. Insbesondere mich.

„Deinem Bruder geht es gut, so viel kann ich sagen."

„Nochmal, woher kommst du? Warum bist du hier?", Fee sah mich streng an, ich konnte aber eine kleine Erleichterung ablesen.

„Ich brauche etwas. In meiner Vergangenheit sind Fehler passiert. Fehler die ich versuche rückgängig zu machen. Dafür brauche ich deine Hilfe."

„Du sagst also, dass du aus der Zukunft kommst? Wenn das der Fall ist solltest du doch wissen, dass ich nichts sagen kann. Dieses Gespräch sollte nicht passieren."

„Meine Zeit ist bereits verloren. Ich versuche sie nur wiederherzustellen."

„Und diese Zeit? Deine Präsenz alleine verursacht Risse.", Fee sah sich die Anomalien an. Es war zu erwarten , dass xier das herausfinden könnte. Obwohl die Risse ja nicht von mir kommen, sondern sie von meiner Erde mitgekommen sind „Wir sollen nicht mit Naturgesetzen spielen. Wir wissen nichts über Zeitreisen."

„Es ist aber meine einzige Chance.", flehte ich xier an. Das hier ist potentiell der letzte Schritt, um meine Zeit zu retten. Ich hätte alles, um durch die Zeit wieder alles zu reparieren!

4 WächterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt